Russland

Putin: Armut, soziale und infrastrukturelle Probleme sind Russlands Hauptfeinde

Präsident Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit hohen Regierungsvertretern die Hauptfeinde Russlands aufgezählt. Diese seien die Armut in der Bevölkerung, Schwierigkeiten im Gesundheitswesen sowie Probleme im Bildungswesen und in der Infrastruktur.
Putin: Armut, soziale und infrastrukturelle Probleme sind Russlands HauptfeindeQuelle: Sputnik © Alexei Druschinin

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Montag eine Videokonferenz mit dem russischen Regierungschef Michail Mischustin und dessen Stellvertretern abgehalten. Während des Gesprächs hob er hervor:

"Ich hatte soeben im selben Online-Format eine Besprechung mit den Führenden der Parteiliste von Einiges Russland. Ich wies darauf hin, dass einige Wahlteams bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses 'Juhu!' gerufen haben. In der Zwischenzeit ist es noch zu früh für solche Jubelrufe, wir können noch nicht mit Gewissheit sagen, dass wir alle unsere Ziele erreicht haben."

Er betonte, dass er "die Armut eines beträchtlichen Teils der Bevölkerung und die ungelösten Probleme in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Infrastruktur" als die wahren Feinde des Landes betrachtet. Putin fügte hinzu:

"Das sind unsere Hauptfeinde. Das oberste Ziel ist es, den Menschen in unserem Land einen höheren Lebensstandard und eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen."

Es gebe in Russland noch viel Raum für Verbesserungen in diesen Bereichen.

Der russische Präsident forderte die stellvertretenden Ministerpräsidenten auf, ihre Teams in allen Bereichen der Regierung und in den einzelnen Ministerien und Behörden anzuweisen, die vor ihnen liegenden Aufgaben rasch, umfassend und effektiv zu bewältigen. Er dankte den Teilnehmern des Treffens für die gute Arbeit während des Wahlkampfes:

"Wir sind uns bewusst, dass es bestimmte grundlegende Herausforderungen gibt und die Menschen messen uns an den Fortschritten, die wir bei deren Bewältigung machen. Die tägliche Arbeit der Regierung ist jedoch nicht weniger wichtig."

Putin betonte, dass das Kabinett seiner Meinung nach während der Pandemie professionell gearbeitet habe. Die Regierungspartei habe dies bei der Vorbereitung auf die Wahlen für sich nutzen können, die schließlich zu diesen Ergebnissen führten.

Zum Schluss des Gesprächs äußerte der russische Präsident die Hoffnung auf eine energische und effiziente Arbeit der Regierung des Landes in der Zukunft.

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