Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artilleristen zerstören Stützpunkt bei Krasnoarmeisk
11.12.2024 08:59 Uhr
08:59 Uhr
Die Pläne von Merz: "Europa-Kontaktgruppe" und Taurus für die Ukraine
Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz schlägt die Bildung einer europäischen Kontaktgruppe vor, um die Ukraine-Unterstützung zu koordinieren. Dies erklärte er am Montag während seines unangekündigten Besuchs in Kiew. Zudem bekräftigte die CDU ihre Absicht, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern zu wollen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
08:31 Uhr
Fico lobt Brasiliens und Chinas Friedensplan für Ukraine
Bratislava schätzt den von Brasilien gemeinsam mit China ausgearbeiteten Friedensplan zur Lösung des Konflikts in der Ukraine sehr und ist bereit, diesen in vollem Umfang zu unterstützen. Dies teilt der slowakische Premierminister Robert Fico mit, der sich zu einem Besuch in Brasilien aufhält. Die Nachrichtenagentur TASR zitiert:
"Wir bieten alle bescheidenen Möglichkeiten an, die die Slowakei hat, um diesen Plan in verschiedenen Formen zu unterstützen. Ich bin zuversichtlich, dass Brasilien zusammen mit China und anderen großen Ländern eine äußerst wichtige Rolle spielen wird und die militärischen Aktionen auf dem Territorium der Ukraine gestoppt werden."
07:48 Uhr
Kesselhaus in Taganrog bei Raketenangriff ukrainischer Armee beschädigt
In Taganrog wurde ein Kesselhaus nach einem Raketenangriff beschädigt, die Wärmeversorgung von 27 Wohnhäusern wurde unterbrochen, teilt die Bürgermeisterin Swetlana Kambulowa auf ihrem Telegramkanal mit.
Zuvor hatte der amtierende Gouverneur der Region Rostow Juri Sljussar berichtet, dass Taganrog in der Nacht Ziel eines Raketenangriffs gewesen war, bei dem eine Industrieanlage beschädigt wurde und 14 Autos ausbrannten. Den Angaben zufolge wurde niemand verletzt.
07:09 Uhr
Russische Artilleristen zerstören gegnerischen Stützpunkt bei Krasnoarmeisk
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben russische Artilleristen des Truppenverbandes Mitte einen ukrainischen Stützpunkt am Frontabschnitt Krasnoarmeisk zerstört.
Die Behörde merkt an, dass die Artilleristen Koordinaten von den Spähern der Gruppe erhalten hatten. Die Besatzung richtete das Geschütz aus und zerstörte mit präzisen Schüssen einen in einem Waldgürtel getarnten Stützpunkt. Der Beschuss erfolgte unter ständiger Feuerkorrektur durch Spähdrohnen, wodurch es möglich war, das Ziel mit einer minimalen Anzahl von Schüssen zu zerstören.
07:05 Uhr
Russische Luftabwehrkräfte zerstören über Gebiet Brjansk 14 ukrainische Drohnen
Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben in der Nacht über der Region Brjansk 14 ukrainische Drohnen zerstört und abgefangen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
10.12.2024 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:47 Uhr
G7-Kredit: USA stellen Ukraine 20 Milliarden US-Dollar bereit
Die USA haben der Ukraine einen Kredit in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar gewährt, der aus den Erlösen eingefrorener russischer Guthaben zurückgezahlt werden soll. Dies teilt das US-Finanzministerium mit. Der Kredit ist Teil einer G7-Initiative, die insgesamt 50 Milliarden US-Dollar für die Ukraine vorsieht.
Laut einer Mitteilung des Ministeriums soll die G7-Initiative dazu beitragen, der Ukraine die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, um den Betrieb von Notfalldiensten, Krankenhäusern und anderen wichtigen Einrichtungen sicherzustellen.
Im Juni hatten die G7-Staaten beschlossen, bis Ende des Jahres 50 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen. Am 24. Oktober unterzeichneten US-Finanzministerin Janet Yellen und ihr ukrainischer Amtskollege Sergei Martschenko ein Abkommen, das den US-Kredit in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar bestätigt.
Weitere 20 Milliarden US-Dollar werden von der EU bereitgestellt, während Kanada, Japan und Großbritannien die restlichen 10 Milliarden US-Dollar übernehmen. Die Auszahlung an die Ukraine erfolgt in zwei Tranchen bis Ende 2025.
21:15 Uhr
Ukraine greift mit Präzisionswaffen in DVR an, Evakuierung eingeleitet
Ukrainische Einheiten haben die Stadt Jenakejewo in der Volksrepublik Donezk (DVR) mit hochpräzisen Langstreckenwaffen angegriffen. Infolge des Angriffs wurde die Evakuierung der Einwohner aus der Gefahrenzone angeordnet. Dies teilt der Republikchef Denis Puschilin auf Telegram mit:
"Der Feind hat die Umgebung von Jenakejewo mit hochpräzisen Langstreckenwaffen angegriffen. Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, wurde die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus dem betroffenen Gebiet angeordnet. Opfer konnten vermieden werden."Puschilin fügte hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte sechs Angriffe auf das Territorium der DVR durchgeführt hätten. Dabei seien hochpräzise Langstreckenwaffen, Artillerie des Kalibers 155 Millimeter und eine Drohne eingesetzt worden.
20:43 Uhr
IAEA-Team bei Saporoschje von Drohne angegriffen
Eine Drohne hat ein Expertenfahrzeug der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auf dem Weg zum Atomkraftwerk Saporoschje angegriffen, erklärt IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi in einem Video auf X:"Eines der Fahrzeuge des IAEA-Teams wurde von einer Drohne angegriffen. Glücklicherweise gab es keine Opfer und unsere Mitarbeiter sind in Sicherheit. Die Rotation des Teams ist abgeschlossen."
Er verurteilt den Vorfall aufs Schärfste und fordert höchsten Respekt für die Arbeit der IAEA:
"Ich habe wiederholt betont, dass Angriffe auf Atomkraftwerke inakzeptabel sind. Noch schlimmer ist es, diejenigen anzugreifen, die für die nukleare Sicherheit und den Schutz solcher Anlagen sorgen."Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass während der Rotation der IAEA-Beobachter auf ihrer Route ab dem zerstörten Grenzübergang Kamenskoje (Gebiet Saporoschje) von 7:00 bis 19:00 Uhr eine Waffenruhe herrschte, die strikt eingehalten wurde.
A drone hit and severely damaged an official vehicle of the IAEA on the road to Ukraine's Zaporizhzhya Nuclear Power Plant today, in what @RafaelMGrossi condemned as an "unacceptable" attack on Agency staff working to prevent a nuclear accident during the military conflict. pic.twitter.com/XsqImDjISF
— IAEA - International Atomic Energy Agency ⚛️ (@iaeaorg) December 10, 202420:14 Uhr
Politico: Einige EU-Länder verweigern Westukrainern Asyl
Einige EU-Mitglieder wollen den Westukrainern kein Asyl gewähren, mit der Begründung, dass westliche Gebiete der Ukraine weit genug von der Front entfernt sind. Die Einstellung der militärischen US-Hilfe könnte zu einem neuen Flüchtlingsstrom in der EU führen.
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Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.