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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artilleristen zerstören Artilleriepositionen nahe Krasny Liman

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artilleristen zerstören Artilleriepositionen nahe Krasny LimanQuelle: Sputnik © Stanislaw Krasilnikow
  • 29.11.2023 13:12 Uhr

    13:12 Uhr

    Russische Fregatte zerstört ukrainische Militärobjekte mit Kalibr-Raketen

    Russlands Verteidigungsministerium hat das Videomaterial von Kampfeinsätzen mit seegestützten Präzisionswaffen großer Reichweite eines Schiffes der Schwarzmeerflotte gegen Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte veröffentlicht.

    Dem Ministerium zufolge wurden die Salvenabschüsse von der russischen Schiffsbesatzung erfolgreich durchgeführt und alle Ziele getroffen.

  • 13:09 Uhr

    Ukrainisches Militär nimmt Grenzgebiet Belgorod erneut unter Beschuss

    In den zurückliegenden 24 Stunden nahmen Kiews Truppen sechs Bezirke im russischen Gebiet Belgorod unter Beschuss, meldet der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Ihm zufolge wurden dabei Artilleriegeschütze, Granatwerfer sowie Drohnen eingesetzt. Insgesamt sollen 110 Geschosse auf mehrere Ortschaften abgefeuert worden sein.

    Gladkow berichtet, dass zwei Kämpfer der Selbstverteidigungskräfte in der Ortschaft Klimowoje durch Abwurf eines selbstgebauten Sprengsatzes von einem Quadrocopter verletzt wurden.

    Des Weiteren meldet der Beamte, dass in mehreren Siedlungen Gebäude durch Granatsplitter beschädigt worden seien.  

    Seit Anfang April ist im gesamten Gebiet Belgorod eine hohe (gelbe) Terrorwarnstufe in Kraft.

  • 12:46 Uhr

    Pistorius: "Wir wollen so kriegstüchtig sein, dass ..."

    Verteidigungsminister Boris Pistorius erläuterte am Dienstag in einem Interview beim Berliner Forum Außenpolitik seine in den letzten Monaten mehrfach wiederholte Wortwahl zur Forderung, Deutschland müsse "kriegstüchtig" werden. Anlass war die Frage der Journalistin Britta Sandberg, die den Begriff "kriegstüchtig" als "ungewohntes Vokabular für einen SPD-Minister" bezeichnete. "Sie hätten einfach 'verteidigungsfähig' sagen können", sagte sie.

    Pistorius verteidigte den Begriff, die "Abstufung" sei wichtig.

    "Wir wollen so verteidigungsfähig, so kriegstüchtig sein, dass jeder potenzielle Angreifer es sich zwei- oder dreimal überlegt, ob er es tut oder am besten ganz lässt."

  • 12:44 Uhr

    Russische Armee erhält erste Charge der Drohne vom Typ Gortensija 10 mit erhöhter Nutzlast

    Anfang Dezember wird die russische Armee eine erste Charge der neuen FPV-Drohne vom Typ Gortensija 10, die eine erhöhte Nutzlast hat, erhalten. Dies meldet ein Vertreter der Firma, die die Drohne entwickelte, gegenüber TASS.

    "Die neue Drohne Gortensija 10 hat eine erhöhte Nutzlast – bis zu fünf Kilogram. Durch die Erhöhung der Nutzlast kann das Gerät eine größere Ladung mit einer höheren Anzahl von Angriffselementen tragen. Die Drohne wird außerdem mit einem Abwurfsystem und Wärmebildkameras ausgestattet sein. Die erste Charge des Geräts wird in der Zone der militärischen Sonderoperation in einer Woche in einer Stückzahl von 500 Exemplaren eintreffen."

    Mit einer Nutzlast von fünf Kilogramm beträgt die Flugzeit der Kamikaze-Drohne 6,5 Minuten. Der effektive Angriffsradius beträgt je nach Masse der Nutzlast sechs bis neun Kilometer.

  • 12:31 Uhr

    Trotz Sanktionen und Druck: Russland weiter Spitzenreiter in Nukleartechnologie

    Alexei Lichatschow, Direktor des Staatlichen Atomenergie-Unternehmens Rosatom, war ein besonderer Gast auf dem neunten internationalen Wissenschafts- und Expertenforum "Primakow-Lesungen", das am Montag und Dienstag in Moskau stattfand. Der Leiter von Rosatom betonte, dass Russland trotz Sanktionen und politischen Drucks weiterhin führend in der Nukleartechnologie sei. Viele Länder unterstützten Projekte mit Rosatom und seien bereit, diesen Bereich gemeinsam weiterzuentwickeln.

  • 11:57 Uhr

    Terroranschlag in Moskau in letzter Minute verhindert

    Laut einer Sprecherin des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation wurde in Moskau ein Mann, Jahrgang 1983, festgenommen, der an einer Eisenbahnstation einen Sprengsatz zünden wollte. 

    Wie es weiter heißt, erhielt der Festgenommene den "Auftrag von einem bisher nicht identifizierten Komplizen" und stimmte zu, gegen Geld einen Terroranschlag zu verüben. Zudem soll der Mann angegeben haben, ein gewisser Geheimdienstmitarbeiter habe versprochen, ihn anschließend in die Ukraine zu bringen.

    In dem Fall wurde ein Strafverfahren eröffnet. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf ihrer Webseite entsprechende Videoaufnahmen.

  • 11:32 Uhr

    Russische Artilleristen zerstören ukrainische Artilleriepositionen nahe Krasny Liman

    Russische Artillerietruppen haben mit Geschützen vom Typ Giazint-B Stellungen schwerer und mittlerer Artilleriewaffen der Streitkräfte der Ukraine im Raum Krasny Liman zerstört. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium. Außerdem wurde das entsprechende Munitionslager sowie die Versorgungs- und Entladestelle vernichtet.

  • 11:04 Uhr

    FSB verhindert Anschlag auf Rekrutierungsstelle in Woronesch

    Laut einer Mitteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB vereitelten Mitarbeiter der Behörde einen Terroranschlag auf das Militärmeldeamt in der südrussischen Stadt Woronesch. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf ihrer Webseite entsprechende Videoaufnahmen.

    Demnach wurde ein russischer Staatsbürger, Jahrgang 1986, festgenommen, der im Auftrag einer ukrainischen Terrororganisation plante, einen selbstgebauten Sprengsatz auf dem Gelände des Militärmeldeamts detonieren zu lassen. Anschließen habe er in die Ukraine reisen wollen, um auf Kiews Seite gegen Russland zu kämpfen.  

    Bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung seien Bestandteile zur Herstellung von selbstgebauten Sprengvorrichtungen beschlagnahmt worden. Außerdem soll eine Online-Korrespondenz mit den Rekrutierern aufgedeckt worden sein, die den Beweis für kriminelle Aktivitäten darstelle.

    In dem Fall wurde ein Strafverfahren unter anderem wegen der Vorbereitung eines Terroranschlags eröffnet.

  • 10:49 Uhr

    Medien: Ukrainisches Präsidentenbüro weist Regionen an, Kommunikation mit Oberbefehlshaber Saluschny einzustellen

    Das Büro des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij hat die Leiter der regionalen Verwaltungen angewiesen, jegliche Kommunikation mit dem ukrainischen Oberbefehlshaber Waleri Saluschny einzustellen. Dies meldet die ukrainische Nachrichten- und Analyse-Webseite Strana mit Verweis auf den Journalisten Juri Nikolow.

    Nikolow betrachtet dies als "einen Schachzug von Selenskijs Team, um einen potenziellen Rivalen zu zerstören".

    In jüngster Zeit berichten westliche Medien vermehrt über die zunehmenden Spannungen in den Beziehungen zwischen Selenskij und Saluschny. So berichtete das Magazin Economist zuvor unter Bezugnahme auf einen hochrangigen ukrainischen Beamten, der Konflikt zwischen dem Präsidenten und dem Oberbefehlshaber sei ein vorhersehbares Ergebnis der gescheiterten Gegenoffensive im Sommer. Dem Magazin zufolge teilen viele Personen in Selenskijs Umfeld Saluschnys Ansichten.

  • 10:34 Uhr

    Russische Su-25-Kampfjets bombardieren Stellungen ukrainischer Armee (Video)

    Vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie Kampfflugzeuge vom Typ Su-25 der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte befestigte Feldstellungen sowie gepanzerte Fahrzeuge der ukrainischen Armee am Frontabschnitt Süddonezk angreifen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.