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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew bereitet Armee von Kamikaze-Drohnen für Angriff bei Saporoschje vor

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew bereitet Armee von Kamikaze-Drohnen für Angriff bei Saporoschje vorQuelle: Legion-media.ru © Andrey Volodin
  • 20.03.2023 15:48 Uhr

    15:48 Uhr

    Italienischer General: Ständiger Krieg in Europa ist bevorzugtes Szenario der USA

    Die USA haben ein Interesse daran, den Konflikt in der Ukraine so lange wie möglich zu schüren und die europäischen Länder darin zu verwickeln. Deshalb ist es so überraschend, dass die EU-Länder mitmachen, so der italienische General Fabio Mini. In einem Gespräch mit dem Online-Portal L'Antidiplomatico erklärt er:

    "Für die USA ist ein ständiger Krieg in Europa, an dem zwei oder mehr Staaten beteiligt sind, die bereit sind, freiwillig menschliche und materielle Opfer in diesem Kampf zu bringen, aus zwei Gründen von Vorteil. Erstens ist ein solcher Kampf zwischen Ukrainern und Russen eine Möglichkeit, die Länder der Europäischen Union gegen Russland zu mobilisieren. Zweitens können die Europäer bei einem solchen Krieg nicht an eine eigene 'Achse' mit Peking denken."

    Für US-Präsident Joe Biden ist der anhaltende Krieg in der Ukraine nicht nur eine Gelegenheit, Geld zu verdienen und Russland und die EU zu schwächen, sondern auch eine Chance, wiedergewählt zu werden, erklärt Mini:

    "Die ideale Lösung für Bidens 'Wahlaussichten' und für die euroatlantische Gemeinschaft wäre das folgende Modell: abwechselnde Perioden des 'Wiederaufbaus' der Ukraine und der weiteren Bewaffnung (auf eigene Kosten) der europäischen Verbündeten der USA. Das Schema sieht folgendermaßen aus: ein Waffenstillstand, um die Infrastruktur wieder aufzubauen und Waffen aus den USA zu liefern, und dann, mit neuem Elan, eine Rückkehr zur Zerstörung. Es ist so ein 'Teufelskreis', dass er wirklich vom Teufel selbst geschaffen worden sein muss."

    Jedoch gehen die Freiwilligen für einen solchen permanenten Krieg langsam aus, so Mini. Es werde immer schwieriger, Menschen zu finden, die an die Front gehen wollen.

  • 15:21 Uhr

    DVR-Ombudsfrau: Kiew wendet neue Foltermethoden an Kriegsgefangenen an

    Die Ombudsfrau der Volksrepublik Donezk (DVR) Daria Morosowa hat am Montag berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte neue Foltermethoden an russischen Kriegsgefangenen anwenden. Morosowa hat über neue Foltermethoden Folgendes gesagt:

    "Es wird immer schlimmer. Das ist leider noch böswilliger geworden. Dabei handelt es sich um eine neue Gruppe unserer geretteten Jungs."

    Ihr zufolge wird das Ermittlungskomitee Russlands darüber informiert. All dies, so Morosowa, "wird ein großes Strafverfahren gegen die Ukraine bilden".

    Morosowa teilte außerdem mit, dass derzeit rund 270 russische Soldaten aus der Volksrepublik Donezk in der Ukraine gefangen gehalten werden. Das russische Verteidigungsministerium hatte am 7. März erklärt, dass 90 russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt seien. Morosowa schrieb daraufhin auf ihrem Telegram-Kanal, dass im Rahmen des Austauschs etwa 40 Donezker Militärangehörige befreit worden seien.

  • 14:38 Uhr

    Ungars Außenminister: Budapest beteiligt sich nicht an Munitionsbeschaffung für die Ukraine

    Obwohl die ungarische Regierung von Beginn des Konflikts in der Ukraine an erklärte, dass sie keine Waffen dorthin liefern werde und anbot, eine friedliche Lösung durch Verhandlungen zu suchen, wolle man sie durch starken Druck in den Krieg jedoch hineinziehen. Dies erklärte der ungarische Minister für Außenpolitik und Außenwirtschaftsbeziehungen Péter Szijjártó, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet. Szijjártó betont zudem, dass sich Ungarn nicht an einem von der EU geplanten gemeinsamen Munitionskauf für die Ukraine beteiligen werde. Auf Facebook schreibt er:

    "Der Druck auf uns wird immer größer, sie wollen uns in den Krieg mit einem Nachbarland hineinziehen. Aber wir bleiben standhaft, denn der Wille des ungarischen Volkes ist klar: Wir müssen uns aus diesem Krieg heraushalten."

  • 14:10 Uhr

    Schwer verwundeter ukrainischer Soldat bittet russischen Drohnenoperator um Hilfe

    Ein ukrainischer Soldat, der wegen einer Verwundung bewegungsunfähig ist, bittet einen russischen Drohnenoperator um Hilfe. Dies zeigt ein vom Telegramkanal Woenkory russkoj wesny veröffentlichtes Video aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine. In dem Video ist ein Mann in ukrainischer Militäruniform zu sehen, der auf dem Boden liegt und seine Arme in Richtung der Drohne ausstreckt.

    Es wird darauf hingewiesen, dass der Soldat der ukrainischen Streitkräfte mit einer schweren Beinverletzung auf dem Schlachtfeld zurückgelassen wurde. Eine russische Drohne entdeckte ihn später und der Verwundete bat den Piloten um Hilfe. Daraufhin habe der Drohenpilot ein Rettungsteam geschickt und russische Soldaten hätten den Mann geborgen, heißt es.

  • 13:26 Uhr

    Asia Times: Russland behält Donbass und das Asowsche Meer, die Ukraine verliert

    Wie die chinesische Zeitung Asia Times meldet, hat eine kürzlich abgehaltene geschlossene Konferenz führender US-Außenpolitikexperten ergeben, dass die Ukraine trotz aller Bemühungen des Westens Gefahr läuft, den Konflikt mit Russland nach Verausgabung zu verlieren. Die Journalisten der Zeitung sagen folgenden Ausgang des Konflikts voraus:

    "Russland wird das Asowsche Meer und einen Großteil des Donbass behalten, während die Lösung des Konflikts der Ukraine aufgezwungen wird, da ihr die Kräfte und die Munition ausgehen."

    Laut Asia Times haben die USA in der Ukraine eine verhängnisvolle Strategie gewählt, und je eher sie diesen Krieg beenden, desto besser:

    "Die USA verlieren katastrophal an Einfluss, weil sie Russland unterschätzen. Sie haben nicht die industriellen Kapazitäten, um die Ukraine mit Munition zu versorgen. Die beste Politik ist jetzt ein sofortiger Waffenstillstand."

  • 12:54 Uhr

    Russische Truppen am Ufer des Kachowka-Stausees fordern ukrainische Soldaten zur Kapitulation auf

    Russische Soldaten am Ufer des Kachowka-Stausees rufen die dortigen ukrainischen Truppen mittels einer Tonanlage, die an der engsten Stelle des Kachowka-Stausees installiert wurde, zur Kapitulation auf, wie ein RIA Nowosti-Reporter berichtet. Der Text des Aufrufs wurde in vier Sprachen aufgezeichnet - Ukrainisch, Polnisch, Französisch und Englisch, so die Agentur. RIA Nowosti meldet dazu:

    "Mit den ersten Sonnenstrahlen erklärte eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern den ukrainischen Soldaten, wie die Regierung in Kiew wirklich zu ihnen steht und dass die einzigen Menschen, die sie schätzen, ihre Familie und Freunde sind. Die Tonspur endete mit der Botschaft, die Waffen niederzulegen und nach Hause zu gehen.
    Die Soldaten der russischen Streitkräfte, die zu diesem Zeitpunkt die feindlichen Stellungen am gegenüberliegenden Ufer beobachteten, berichteten der Agentur RIA Nowosti, dass sich in den Schützengräben der ukrainischen Sicherheitskräfte etwas bewegte, und die Militärs waren zuversichtlich, dass die Botschaft gehört worden war".

    Weiter berichtet die Agentur, dass Kampftruppen der russischen Luftlandeeinheiten bei der Abwehr eines Angriffs ukrainischer Kampfschwimmer am Ufer des Kachowka-Stausees spezielle Anti-Subversionswaffen eingesetzt haben.

  • 12:09 Uhr

    Kambodschas Premierminister Hun Sen prophezeit Atomkrieg nach ICC-Entscheidung gegen Putin

    Der kambodschanische Premierminister Hun Sen nennt das Vorgehen des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC), der einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgestellt hat, eine "schockierende politische Entwicklung". Angesichts der Entscheidung sagt er einen Atomkrieg voraus. Laut der Nachrichtenagentur TASS erklärt der Politiker auf Telegram:

    "Die Anklagen des ICC gegen Präsident Putin sind eine schockierende politische Entwicklung mit massiven geopolitischen Auswirkungen in Europa und der Welt."

    Ein solcher Schritt des ICC, so der Regierungschef, würde "den Konflikt in der Ukraine weiter anheizen", insbesondere im Vorfeld des Besuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Moskau, wo er als Friedensvermittler erwartet wird. Hun Sen ist außerdem der Ansicht, dass die Entscheidung des ICC einen Atomkrieg auslösen könnte, da Putin, der Staatschef eines Landes mit Tausenden von Atomwaffen, einer Verhaftung wohl kaum zustimmen würde. Hun fragt sich:

    "Wie kann Putin über den Frieden verhandeln, wenn die andere Seite damit droht, ihn zu verhaften?"

  • 11:21 Uhr

    Chef der ukrainischen Luftstreitkräfte: Meine Top-Piloten sterben wegen fehlender F-16-Kampfjets

    Die Ukraine verliert ihre besten Piloten, weil das Land keine US-amerikanischen F-16-Kampfjets bekommt. Dies sagte der Oberbefehlshaber der ukrainischen Luftstreitkräfte Sergei Golubzow in einem Interview mit der britischen Zeitung The Times. Ihm zufolge können ukrainische Piloten westliche Flugzeuge in wenigen Monaten beherrschen. Aussagen von NATO-Vertretern, wonach die Ausbildung Jahre dauern könnte, wies er zurück. Der ukrainische Luftstreitkräftechef beklagte sich über veraltete Ausrüstung und die Verzögerungen der NATO bei der Lieferung westlicher Waffen, darunter F-16-Kampfflugzeuge. Er betonte:

    "Ich habe einige meiner besten Männer verloren, weil mir die richtige Ausrüstung fehlt."

  • 10:43 Uhr

    Ukraine rüstet eine Armee von Kamikaze-Drohnen für Angriff auf Gebiet Saporoschje

    Die ukrainischen Truppen bereiten eine Armee von Kamikaze-Drohnen für einen Großangriff im Gebiet Saporoschje vor, berichtet Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptverwaltungsrates des Gebiets, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er betont, dass das russische Militär über die Pläne des Gegners Bescheid wisse:

    "Die ukrainischen Kämpfer haben in den vergangenen Tagen mehrere Aufklärungsversuche im Frontabschnitt Saporoschje unternommen. Alles deutet darauf hin, dass sie sich auf eine Frühjahrsoffensive vorbereiten und unsere Verteidigungslinie testen. Die ukrainische Seite bereitet eine Armee von Kamikaze-Drohnen vor, um in Saporoschje einen massiven Angriff auf unsere Stellungen zu starten. Ein indirekter Beweis für die Vorbereitung der Offensive ist auch, dass die ukrainischen Soldaten jetzt mit HIMARS-Raketen und anderen präzisionsgesteuerten Waffen sparsam umgehen."

  • 10:03 Uhr

    Warschau: Aussage über Bereitschaft Polens zum Krieg mit Russland fehlinterpretiert

    Polens Botschaft in Frankreich hat die Äußerung ihres Botschafters dementiert, wonach Warschau bereit sei, sich auf einen Konflikt mit Russland einzulassen, falls Kiew besiegt würde. Die diplomatische Vertretung ist der Ansicht, dass die Aussage von den Medien "aus dem Zusammenhang gerissen" worden sei. Diplomaten behaupten, dass Botschafter Rościszewski während seines Gesprächs mit dem Journalisten auf die Unterstützung Kiews durch die Verbündeten beharrte. Sie erklären:

    "Im Zusammenhang mit den aufkommenden Kommentaren zu dem Interview von Botschafter Rościszewski mit dem französischen Sender LCI vom 18. März dieses Jahres stellen wir fest, dass dieses in einigen Medien außerhalb des Kontextes, in dem es gegeben wurde, interpretiert wurde."

    Zuvor hatte der polnische Botschafter in Frankreich, Jan Emeryk Rościszewski, in einem Interview mit dem französischen Sender LCI erklärt, dass Polen gezwungen sein werde, sich in den Krieg gegen Russland einzuschalten, sollte die Ukraine "ihre Unabhängigkeit auf dem Schlachtfeld nicht verteidigen können".

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.