Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen schlagen ukrainische Angriffe bei Krasny Liman zurück

21.03.2023 08:07 Uhr
08:07 Uhr
Russlands Botschafter in Washington: An die Ukraine gelieferte Waffen könnten auf dem Schwarzmarkt landen
Botschafter Anatoli AntonowMANDEL NGAN / AFP Russland hat Grund zur Sorge, dass ein Teil der US-Militärhilfe für die Ukraine auf dem Schwarzmarkt landen könnte, warnt Russlands Botschafter in den USA Anatoli Antonow. Er betont:
"Wir haben ernsthafte Bedenken, dass ein Teil der Militärgüter auf dem Schwarzmarkt landen könnte. Wo werden die Waffen auftauchen? Wer wird zur Verantwortung gezogen, wenn sie in die Hände einiger Handelsgruppen und krimineller Organisationen fallen?"
Lieferungen von US-Waffen verstärkten in Kiew das Gefühl der Straflosigkeit und provozierten "die geografische Ausweitung der Ukraine-Krise".
Washington kündigte am Montag eine weitere Lieferung von Waffen und Munition im Wert von 350 Millionen US-Dollar an das ukrainische Militär an. Das Weiße Haus erklärte in den vergangenen Tagen wiederholt, dass ein Waffenstillstand in der Ukraine inakzeptabel sei, da dies Russlands Stellung in den besetzten Gebieten stärken würde.
07:30 Uhr
Ukrainische Streitkräfte beschießen Donezk mit Artillerie in NATO-Kaliber
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben in der Nacht zum Dienstag 15 Granaten im NATO-Kaliber 155 Millimeter auf mehrere Stadtteile von Donezk abgefeuert. Dies berichtet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.
07:01 Uhr
Russische Streitkräfte wehren ukrainische Versuche ab, Stellungen in Richtung Krasny Liman zurückzuerobern
Das russische Militär hat Versuche ukrainischer Nationalisten zurückgeschlagen, verlorene Stellungen am Frontabschnitt Krasny Liman zurückzuerobern. Dies berichtet Alexander Sawtschuk, Leiter des Pressezentrums der Gruppe Zentr der russischen Streitkräfte. Er erklärte gegenüber RIA Nowosti:
"In der Richtung Krasny Liman hat der Feind Versuche unternommen, verlorene Stellungen zurückzuerobern. Eine Aufklärungstruppe der Gruppe Zentr entdeckte die Bewegung von Infanterie und Kriegstechnik der Nationalisten in Richtung der befestigten Stellungen und leitete die Daten an eine Anvisierungseinheit von Grad-Mehrfachraketenwerfern weiter."
Durch den Artilleriebeschuss haben Kiews Truppen Verluste an Personal und gepanzerter Kriegstechnik erlitten.
Laut Sawtschuk versuchte ein Zug der ukrainischen Streitkräfte mit einem BMP-Schützenpanzer nahe des Dorfes Torskoje (Bezirk Kramatorsk) einen Vorstoß, wurde aber durch ferngezündete Minen und Artilleriebeschuss gestoppt.
20.03.2023 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:52 Uhr
Russlands Verteidigungsministerium: Zwei US-Bomber über Ostsee abgefangen
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums hat die russische Luftabwehr am Montagabend zwei Luftziele entdeckt, die über der Ostsee in Richtung der russischen Staatsgrenze flogen. Die Ziele wurden als zwei strategische Bomber vom Typ B-52H der US-Luftwaffe identifiziert. Um die Verletzung der Staatsgrenze zu verhindern, wurde ein russischer Su-35-Kampfjet in die Luft geschickt.
Nach dem Abzug der ausländischen Kampfbomber von der russischen Staatsgrenze kehrte die russische Maschine zu ihrem Heimatflugplatz zurück, heißt es aus der Erklärung des Ministeriums weiter. Die russische Staatsgrenze wurde infolgedessen nicht verletzt.
Erst in der vergangenen Woche wurde eine B-52 vor Sankt Petersburg gesichtet. Das Flugzeug simulierte offensichtlich ein Durchbrechen der russischen Luftabwehr und einen Raketenabschuss auf die russische Metropole.
21:41 Uhr
Forderung aus den USA: Chinas Staatschef soll auf Abzug russischer Truppen aus der Ukraine drängen
Chinas Staatspräsident Xi Jinping bei seinem Besuch in Moskau am 20. März 2023Ilja Pitalew / Sputnik Die USA fordern den chinesischen Staatschef Xi Jinping auf, sich für den Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine einzusetzen. Dies gab John Kirby, Kommunikationskoordinator im Nationalen Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten, bei einem Briefing bekannt.
Er erinnerte daran, dass Peking zuvor eine 12-Punkte-Friedensinitiative zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vorgestellt hatte, wo unter anderem die "Achtung der Souveränität und territorialen Integrität aller Länder" erwähnt wurde.
"Wir fordern den Präsidenten Xi Jinping auf, diesen zentralen Punkt weiterzuverfolgen, der den Rückzug der russischen Truppen vom souveränen ukrainischen Territorium in Übereinstimmung mit der UN-Charta beinhalten sollte", sagte Kirby mit Blick auf den Staatsbesuch des chinesischen Staatsoberhaupts in Russland.
21:18 Uhr
Österreichs Bundeskanzler schließt Militärhilfe für Ukraine aus
Archivbild: Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer in Brüssel am 20. October 2022KENZO TRIBOUILLARD / AFP Laut dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer wird das Land aufgrund seines neutralen Status keine Militärunterstützung für die Ukraine leisten. Trotzdem leiste Wien weiterhin humanitäre Hilfe für das ukrainische Volk, schrieb Nehammer in seinem Twitter-Account nach einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij.
"Als neutrales Land können und werden wir keine militärische Unterstützung leisten. Aber wir können weiterhin humanitär helfen, um das Leid der Menschen in der Ukraine zu lindern und genau das werden wir tun."
Zuvor in seiner Rede an die Nation am 10. März hatte Nehammer erklärt, dass das Konzept der nationalen Sicherheit überprüft und eine entsprechende Strategie entwickelt werden müsse. Gleichzeitig betonte er, dass der neutrale Status der Republik weiterhin im Mittelpunkt dieses Dokuments stehe.
21:02 Uhr
Nach ukrainischem Beschuss: Ein Zivilist in Donezk gestorben
Nach dem Beschuss des Donezker Stadtteils Kuibyschew durch ukrainische Streitkräfte ist ein Zivilist ums Leben gekommen. Dies hat der Bürgermeister der Stadt, Alexei Kulemsin, mitgeteilt. Die Personalien des Verstorbenen werden derzeit festgestellt.
Zuvor am Montag hatte die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen mehrmals über Beschuss des Bezirks Donezk berichtet.
20:26 Uhr
Vereinte Nationen unterstützen baldigen Waffenstillstand in der Ukraine
Archivbild: Das UN-Hauptquartier in New YorkSergei Gunejew / Sputnik Die UNO befürwortet eine baldige Einstellung der Feindseligkeiten in der Ukraine. Dies hat der stellvertretende Sprecher der UN-Generalsekretär, Farhan Haq, bekannt gegeben.
"Für uns ist es wichtig, dass die Kampfhandlungen so schnell wie möglich aufhören und der Frieden in Übereinstimmung mit den Prinzipien der UN-Charta und den Resolutionen der Generalversammlung hergestellt wird", sagte Haq bei einem Briefing am Montag.
Damit hat der Sprecher die Äußerungen des Kommunikationsdirektors des Weißen Hauses, John Kirby, kommentiert. Kirby zufolge wäre ein Waffenstillstand in der Ukraine derzeit inakzeptabel, da eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten die territorialen Errungenschaften Russlands bestätigen würde.
19:55 Uhr
Norwegens Verteidigungsministerium: Leopard-2-Panzer in der Ukraine angekommen
Norwegische Leopard-2-Panzer sind bereits an die Ukraine geliefert worden. Dies geht aus einer Erklärung des Verteidigungsministeriums des Königreichs auf Twitter hervor.
Darüber hinaus sei die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen für die Kampffahrzeuge bereits im Gange, heißt es aus der Erklärung weiter.
#Ukraine has now received the Norwegian tanks #leopard 2 and training of Ukrainian personnel is underway. See photos from the transportation. #StandWithUkraine. https://t.co/pkMhZGXTrypic.twitter.com/o3j4EQewgH
— Norwegian Armed Forces | Forsvaret (@Forsvaret_no) March 20, 2023
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.