International

Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Russland wird jeden vernichten, der seine Existenz bedroht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Russland wird jeden vernichten, der seine Existenz bedrohtQuelle: Sputnik © Russisches Verteidigungsministerium
  • 27.03.2023 19:15 Uhr

    19:15 Uhr

    Medien: Britische Ausbilder trainierten ukrainische Soldaten für den Einsatz von Uran-Munition

    Britische Soldaten haben ukrainische Panzerbesatzungen für den Einsatz der Munition mit abgereichertem Uran ausgebildet. Dies berichtete am Montag das Portal für investigativen Journalismus Declassified UK.

    Laut dem Artikel seien Aufnahmen von Munition mit abgereichertem Uran in einem Video zu sehen, das das britische Verteidigungsministerium am 26. März auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht hat. Das Video zeige die Ausbildung von ukrainischen Soldaten auf Challenger-2-Panzern. Bei der Übung soll auch ein US-Militärausbilder anwesend gewesen.

    Am Montag hatte das britische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass die ukrainischen Panzerbesatzungen die Ausbildung auf Challenger-2-Panzern abgeschlossen hätten und aus dem Vereinigten Königreich in die Ukraine zurückgekehrt seien.

  • 18:35 Uhr

    Ukraine übergibt fünf verwundete Soldaten an Russland

    Russlands Ombudsfrau für Menschenrechte, Tatjana Moskalkowa, hat die Übergabe von fünf Soldaten aus der ukrainischen Gefangenschaft an Russland bekannt gegeben.

    "Ich bestätige, dass dies geschehen ist. In der Tat wurden fünf schwer verletzte russische Soldaten an Russland übergeben."

    Moskalkowa zufolge sei es essenziell, dass dieser Prozess der Rückführung fortgesetzt werde.

  • 18:04 Uhr

    DVR: Russische Armee wartet auf Leopard- und Abrams-Panzer an der Front, um sie zu erbeuten und zu studieren

    Das russische Militär in der Donezker Volksrepublik (DVR) wartet darauf, dass westliche Leopard- und Abrams-Panzer, die an die Ukraine geliefert wurden, an der Frontlinie auftauchen, um sie zu erbeuten und für einen effektiveren Kampf gegen sie zu untersuchen. Das verkündete Jan Gagin, Berater des amtierenden DVR-Chefs. Er erklärte:

    "Jede NATO-Waffe oder militärische Ausrüstung, die uns in die Hände fällt, wird untersucht. Jede erbeutete Waffe bringt unsere heimische Militärindustrie voran, hilft uns, unseren Feind kennenzulernen und zu verstehen, wie und womit wir ihn bekämpfen können. Alles, was in die Hände unserer militär-technischen Nachrichtendienste fällt, wird untersucht. Von besonderem Interesse sind dabei die Panzer Leopard und Abrams. Die Kommunikations-, Sicherheits- und Führungsausstattung, die in der Ausrüstung des Gegners, einschließlich dieser Panzer, installiert ist, ist von sehr großem Interesse."

    Wie Gagin ausführte, verfügten die russischen Streitkräfte innerhalb ihrer Beute bereits über einige Modelle von Panzerabwehrwaffen, Kleinwaffen, gepanzerten Fahrzeugen und Artilleriewaffen.

  • 17:34 Uhr

    Präsidentin der Slowakei: Unterstützung für die Ukraine schwindet

    Nach Angaben der slowakischen Präsidentin Zuzana Čaputová unterstützen immer weniger Menschen in der Slowakei weitere Hilfe für die Ukraine.

    In ihrer Rede am Montag auf der Außenpolitikkonferenz in Bratislava betonte die Staatschefin, dass die Ressourcen des Landes nicht unerschöpflich seien. Wenn die Slowakei in die eigene Verteidigungsindustrie nicht investiere, werde sie wehrlos.

    Was die öffentliche Unterstützung angehe, so sei die Mehrheit der Slowaken immer noch geneigt, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen, so Čaputová. Die meisten denken jedoch, dass sich ihr Leben durch die Ankunft der Flüchtlinge verschlechtert habe.

    "Fehlinformationen und Fehlinterpretationen werden verwendet, um die öffentliche Unterstützung für die Maßnahmen zu verringern, die wir als Land ergreifen. Dadurch wächst die Differenz zwischen den Entscheidungen, die wir als Staat treffen, und den Einstellungen unserer Bürger."

  • 17:06 Uhr

    Eine Gruppe ukrainischer Kämpfer in der Nähe von Artjomowsk gefangen genommen

    Russische Soldaten haben sechs ukrainische Kämpfer am Frontabschnitt bei Artjomowsk gefangen genommen. Das teilten die Sicherheitsbehörden der Donezker Volksrepublik am Montag gegenüber TASS mit. Ein Sicherheitsbeamter gab an, dass sie alle freiwillig die Waffen niedergelegt hätten.

  • 16:40 Uhr

    Deutsche Leopard-2-Panzer in der Ukraine angekommen

    Zwei Monate, nachdem die Bundesregierung beschlossen hat, schwere Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, sind diese nun laut Informationen des Magazins Der Spiegel an ihrem Zielort angekommen. Die letzten der insgesamt achtzehn Panzer sollen Ende vergangener Woche Deutschland verlassen haben und an der ukrainischen Grenze übergeben worden sein.

    Zunächst sollten es nur vierzehn Leopard-Panzer vom Typ 2 A6 sein. Damit genug Panzer für ein Bataillon zusammenkämen, erhöhte man die Zahl auf achtzehn Kampffahrzeuge. Zudem sollen mittlerweile vierzig Schützenpanzer vom Typ Marder in der Ukraine angekommen sein.

  • 16:17 Uhr

    Kiew wendet Taktik der verbrannten Erde in Artjomowsk an

    Ukrainische Truppen zerstören mit der Taktik der verbrannten Erde einen Wohnsektor im Süden von Artjomowsk, über den sie zuvor die Kontrolle verloren hatten, berichtet ein Korrespondent von RIA Nowosti vor Ort. Ein Kämpfer der privaten Militärfirma Gruppe Wagner, dessen Einheit in dieser Richtung operiert, erklärte:

    "Was sie aufgegeben haben, zerstören sie komplett."

  • 15:46 Uhr

    Moskau: Russland wird jeden vernichten, der seine Existenz bedroht

    In einem Interview mit der Rossijskaja Gaseta sagte der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, dass Washington vergeblich an die Möglichkeit eines "unbeantworteten Präventivschlages" glaube, weil Russland über eine einzigartige Waffe verfüge, mit der es jeden Feind vernichten könne.

    "Aus irgendeinem Grund sind die US-Politiker – gefangen in ihrer eigenen Propaganda – nach wie vor davon überzeugt, dass die USA im Falle eines direkten Konflikts mit Russland in der Lage sein würden, einen präventiven Raketenangriff zu starten, auf den Russland nicht mehr reagieren kann. Das ist eine kurzsichtige Dummheit und sehr gefährlich."

  • 15:19 Uhr

    Saporoschje: Ukrainische Truppen beschießen zivile Einrichtung in Melitopol mit HIMARS

    Bei dem heutigen Beschuss einer zivilen Einrichtung, der Berufsschule in Melitopol, haben ukrainische Streitkräfte Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS eingesetzt. Dies gab der amtierende Gouverneur des Gebiets Saporoschje, Jewgeni Balizki, im Fernsehsender Rossija 24 bekannt. 

    Insgesamt wurde sechs HIMARS-Raketen abgefeuert, zwei der Raketen wurden von der Luftabwehr abgeschossen. Balizki fügte hinzu:

    "Leider haben vier Raketen ihr Ziel erreicht."

  • 14:55 Uhr

    Deutschland: Plattform zum Wiederaufbau der Ukraine ins Leben gerufen

    Deutsche Behörden haben die Eröffnung der Plattform zum Wiederaufbau der Ukraine angekündigt. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze verkündete, dass der Wiederaufbau der Ukraine "eine Mammutaufgabe" werde. Sie gab auch bekannt, dass 25 Millionen Euro bereitgestellt werden, um Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen, Kliniken und Wasserversorgern zu unterstützen. Außerdem soll die Plattform "Möglichkeiten zur Vernetzung" anbieten und alle Akteure zusammenbringen.

    Auch das zivilgesellschaftliche Engagement der Menschen in Deutschland lobte sie. So hätten in den ersten vier Monaten nach Kriegsbeginn Deutschlands Bürger über 800 Millionen Euro zugunsten der Ukraine gespendet.

    Das Projekt werde unter anderem Fachkonferenzen und Workshops umfassen. Dabei soll ein breites Spektrum an Themen abgedeckt werden, vom Wiederaufbau zerstörter Gebäude bis zur psychologischen Hilfe an Ukrainern.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.