Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr schießt 3 britische Storm Shadow-Marschflugkörper ab

29.05.2023 21:15 Uhr
21:15 Uhr
EU-Chefdiplomat Borrell: Russland wird nicht verhandeln, bis es im Ukraine-Konflikt gewonnen hat
Archivbild: Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell.Frederic Sierakowski / AP Der Chef der EU-Außenpolitik, Josep Borrell, ist in Bezug auf den Ukraine-Konflikt "nicht optimistisch". Auf einem Expertenforum in Barcelona, das vom Europäischen Auswärtigen Dienst übertragen wurde, erklärte Borrell, Russland werde nicht verhandeln, bis es den Konflikt gewonnen habe.
"Ich sehe eine klare Absicht Russlands, den Krieg zu gewinnen. Russland wird nicht verhandeln, wenn es nicht gewinnt."
Daraus schloss der Chef der EU-Diplomatie, dass Europa seine militärische Unterstützung für Kiew weiter verstärken müsse.
20:46 Uhr
Ukrainischer Beschuss im Gebiet Saporoschje – Ein Zivilist getötet
Ukrainische Truppen haben die Siedlung Michailowka im Gebiet Saporoschje beschossen. Wie die Behörden der Stadt Energodar berichten, seien vier Raketen im Zentrum der Siedlung auf dem Markt eingeschlagen. Als Folge sei ein Zivilist getötet und ein weiterer verletzt worden. Dazu wurden Aufnahmen vom Unfallort veröffentlicht.
20:09 Uhr
Ukraine rechnet mit Stromdefizit im Sommer und Winter
(Symbolbild).Andrei Sorokin / Sputnik Im Sommer und Winter erwartet die Ukraine ein Stromdefizit. Dies teilt Wladimir Kudrizki, der Chef des staatlichen Netzbetreibers "Ukrenergo", im Interview mit der Zeitung Forbes.ua mit. Um Notabschaltungen handele es sich dabei nicht, man würde diese Maßnahme nur im äußersten Fall für die Stabilisierung des Stromnetzes einsetzen.
Die Energieknappheit in den Sommermonaten werde auf umfangreiche Reparaturarbeiten zurückzuführen sein, sagt Kudrizki weiter. Um das Defizit auszugleichen, könnten zusätzliche Gaskraftwerke zugeschaltet werden. Außerdem würden Nothilfe und Stromimporte aus der EU in Betracht gezogen.
"Im Moment liegt die verfügbare Importmenge bei 1.050 MW. Wir hoffen, dass der Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber diese Obergrenze in den kommenden Wochen erhöht."
19:33 Uhr
Opfer ukrainischen Beschusses im Gebiet Belgorod ins Krankenhaus gebracht – ein Verletzter in schwerem Zustand
(Symbolbild).Sputnik Infolge des früheren ukrainischen Beschusses in der Stadt Schebekino sind vier Menschen mit Verletzungen verschiedenen Schweregrades ins Krankenhaus gebracht worden. Wie der Leiter der Intensivstation, wo die Verletzten derzeit behandelt werden, gegenüber Journalisten erklärte, sei einer von ihnen in einem schweren Zustand und an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Alle Patienten sollen an Verbrennungen unterschiedlicher Schwere und Körperoberfläche sowie Rauchgasvergiftungen leiden.
Zuvor hatte der Gouverneur des Gebietes Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte zwei Industriebetriebe in der Stadt Schebekino angegriffen hätten. In einem der Betriebe brach ein Brand aus, vier Menschen wurden verletzt.
19:02 Uhr
Kiew: Infrastruktur ukrainisches Militärflugplatzes im Gebiet Chmelnizki beschädigt
Die Infrastruktur eines ukrainischen Militärflugplatzes in der Stadt Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki wurde in der Nacht zum Montag beschädigt. Dies bestätigte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ignat. Er sagte gegenüber ukrainischen Fernsehsendern:
"Es gibt dort einige Schäden. Wir können nicht alle Details bekannt geben. Das Feuer ist eingedämmt worden. Ich denke, dass dort alles wiederhergestellt wird und alles funktionieren wird."
"Wir können jetzt nicht offenlegen, was die Folgen dieser Angriffe dort waren."
18:24 Uhr
Ukrainischer Präsident bespricht mit Premierminister von Kambodscha Ausbildung von Minenräumspezialisten
Archivbild: Wladimir SelenskijJohn Moore/Getty Images / Gettyimages.ru Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat auf seinem Telegram-Kanal am Montag mitgeteilt, er habe mit dem kambodschanischen Premierminister Hun Sen eine Initiative zur Ausbildung ukrainischer Minenräumspezialisten erörtert.
Selenskij fügte hinzu, er habe dem kambodschanischen Premierminister seine als "Friedensformel" bezeichneten Vorschläge zur Beilegung des Ukraine-Konflikts erläutert und ihn gebeten, diese Initiative zu unterstützen.
17:56 Uhr
Zivilist im Gebiet Belgorod während ukrainischen Beschusses ums Leben gekommen
Im Gebiet Belgorod ist ein Zivilist infolge ukrainischen Beschusses ums Leben gekommen. Nach Angaben des Gouverneurs des Gebietes, Wjatscheslaw Gladkow, handele es sich um einen Mann aus der Siedlung Grafowka. Eine ukrainische Granate soll im Hof seines Haus eingeschlagen sein. Der Mann sei daraufhin an seinen Verletzungen vor Ort gestorben.
Die ukrainischen Streitkräfte haben Grafowka und andere naheliegende Siedlungen im Laufe einer Stunde beschossen. Außer verschiedenen Schäden an Häusern und Gebäuden sind vielerorts Stromleitungen beschädigt.
17:41 Uhr
Donezker Bürgermeister: Ein Jugendlicher wegen ukrainischen Beschusses verletzt
(Symbolbild).Sergei Baturin / Sputnik Infolge eines ukrainischen Beschusses im Donezker Bezirk Kirowski ist ein Jugendlicher verletzt worden. Dies berichtet der Bürgermeister der Stadt, Alexei Kulemsin.
Auf Telegram betont der Beamte, dass der Verletzte während des Beschusses im Hof seines Hauses gewesen sei. Am Unfallort habe er erste medizinische Hilfe erhalten und sei daraufhin ins Krankenhaus gebracht worden. Weitere Einzelheiten des Unfalls werden derzeit geklärt.
17:18 Uhr
Lawrow: Dänemark und Niederlande wollen ukrainische Piloten ausbilden, um Hegemon zu gefallen
Der russische Außenminister Sergei LawrowRussian Foreign Ministry Press Service via AP Die Absicht Dänemarks und der Niederlande, Vorreiter bei der Ausbildung ukrainischer Piloten für den Einsatz von F-16-Kampfjets zu sein, erkläre sich aus deren Wunsch, "dem Hegemon zu gefallen". Darauf verwies der russische Außenminister Sergei Lawrow am Montag auf einer Pressekonferenz. Auf eine entsprechende Frage antwortete er:
"Was Dänemark und die Niederlande und ihre Absichten betrifft, sozusagen an der Spitze derjenigen zu stehen, die ukrainische Piloten an westlichen Flugzeugen ausbilden, so steht hier wahrscheinlich der Wunsch an erster Stelle, dem Hegemon zu gefallen. Diese Länder verfolgen aktiv die Linie Washingtons in europäischen Angelegenheiten, vor allem in europäischen Foren."
Der russische Chefdiplomat wurde auch gefragt, wie Moskau auf mögliche Lieferungen von US-Kampfjets an die Ukraine reagieren würde. Er betonte:
"Was unsere Reaktion betrifft, so habe ich keinen Zweifel daran, dass unsere Streitkräfte die Fähigkeiten haben, darauf zu reagieren."
Pentagon-Chef Lloyd Austin hatte zuvor erklärt, dass Dänemark und die Niederlande eine europäische Koalition anführen würden, um ukrainische Piloten im Umgang mit F-16-Kampfjets zu schulen.
16:51 Uhr
Medienbericht: Kiew produziert falsche russische Uniformen für ukrainische Saboteure in Saporoschje
Die ukrainischen Behörden hätten in der ukrainisch kontrollierten Stadt Saporoschje mit der Produktion von gefälschten russischen Militäruniformen begonnen, mit denen Sabotage- und Aufklärungsgruppen ausgerüstet werden sollen, um russisches Territorium anzugreifen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur TASS am Montag mit Verweis auf eine Quelle bei den Sicherheitsdiensten. Die Quelle erklärte:
"In der Stadt Saporoschje näht die Bekleidungsfabrik der Öffentlichen Aktiengesellschaft PTF Selena (Saporoschje, Artem-Straße 6) auf Anweisung aus Kiew militärische Uniformen russischer Muster, um ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppen auszurüsten, die dann auf russisches Territorium geschickt werden, um Sabotage- und Terroranschläge durchführen. Die erste Charge von 100 Uniformen wurde bereits angefertigt."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.