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Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Verteidigungsministerium zeigt Vernichtung von Leopard-Panzern

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Verteidigungsministerium zeigt Vernichtung von Leopard-Panzern© Russlands Verteidigungsministerium
  • 8.06.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Über 5.000 Menschen aus überflutetem Gebiet Cherson evakuiert

    Die Zahl der Menschen, die aus den überfluteten Teilen des Gebiets Cherson evakuiert werden mussten, hat 5.000 überstiegen. Dies gab der amtierende Gouverneur der Region Wladimir Saldo auf seinem Telegramkanal bekannt.

    Saldo fügte hinzu, dass unter den Evakuierten 178 Kinder und 62 Personen mit eingeschränkter Mobilität seien, weitere 62 Menschen seien zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden.

  • 21:41 Uhr

    Verteidigungsminister Resnikow: "Die Ukraine ist bereit, Mittelstreckenraketen herzustellen"

    Die Ukraine verfüge über ausreichend Mittel, um Raketen mit einer Reichweite von über 1.000 Kilometer herzustellen, behauptete der ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow gegenüber der Nachrichtenagentur UNN.

    Resnikow zufolge existiere bereits ein entsprechendes staatliches Programm, für das Geldmittel aus dem Haushalt bereitgestellt werden. Bei den Auftragnehmern handele es sich um ukrainische Produzenten, so der Minister weiter.

    Zuvor hatte das ukrainische Rüstungskonzern Ukroboronprom den Beginn der Produktion von Minen des Kalibers 82 Millimeter sowie Granaten der Kaliber 120 und 152 Millimeter angekündigt.

  • 21:26 Uhr

    Türkei will sich weiterhin um russisch-ukrainische Verhandlungen bemühen

    Die Türkei hat weiterhin vor, sich für die Organisation von Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine einzusetzen. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die nach dem Abschluss der Sitzung des türkischen Sicherheitsrats unter dem Vorsitz des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan verabschiedet wurde. Es handelte sich dabei um die erste Sitzung unter der Teilnahme von neuen Ministern. In der Erklärung hieß es unter anderem:

    "Es wurden die Folgen des andauernden Kriegs zwischen Russland und der Ukraine besprochen, die die Risiken für die Region erhöhen. Es wurde erklärt, dass die Türkei weiterhin ihren Beitrag zu den Bemühungen um eine Beendigung des Konflikts, einen Beginn von Friedensverhandlungen und für die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit leisten wird."

  • 21:12 Uhr

    Russland weist ukrainische Beschuldigungen von Rassendiskriminierung zurück

    Die Anschuldigungen der Ukraine, wonach Russland auf der Krim Rassendiskriminierung betreibe, seien falsch und empörend. Dies erklärte die Vertreterin der russischen Delegation beim Internationalen Gerichtshof der UN und stellvertretende UN-Botschafterin Russlands, Maria Sabolozkaja.

    Vom 6. bis zum 14. Juni finden im Internationalen Gerichtshof in Den Haag Anhörungen zur ukrainischen Klage gegen Russland aus dem Jahr 2017 in Bezug auf die Ereignisse im Donbass und auf der Krim statt. Der Vertreter der Ukraine hatte Russland beschuldigt, die Krimtataren zu diskriminieren und eine "Politik der historischen Überlegenheit und des kolonialen Rassismus" zu betreiben.

    Sabolozkaja bezeichnete die ukrainischen Anschuldigungen als ein "erfundenes Narrativ" und erinnerte daran, dass Russland historisch ein Vielvölkerstaat ist und dass Multinationalität ein Teil der russischen Identität sei.

  • 20:41 Uhr

    Ukrainisches Kampfflugzeug im Gebiet Cherson abgeschossen

    Ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-25 ist von den russischen Streitkräften am Frontabschnitt Cherson abgeschossen worden. Dies berichtete die Nachrichtenagenturen TASS unter Verweis auf die Notdienste des Gebiets Cherson. Die Quelle der Agentur berichtete:

    "Um 12:30 unternahm der Gegner einen Luftangriff gegen die Verbände der Militärgruppierung Dnjepr. Der Angriff wurde von zwei Flugzeugen des Typs Su-25 auf kleinstmöglicher Höhe unter Einsatz von ungelenkten Bordraketen in Richtung Osokorowka – Babino ausgeführt. Ihre Kampfmission erfüllte die gegnerische Luftwaffe nicht, die Raketen fielen ins Wasser. Eines der Flugzeuge wurde durch die geschickten und koordinierten Aktionen der Luftabwehr des Verbandes abgeschossen."

    Zum Abschuss des ukrainischen Flugzeugs seien zwei Raketen aus dem Flugabwehrkomplex des Typs Werba abgefeuert worden.

  • 20:06 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium veröffentlicht Aufnahme der Vernichtung ukrainischer Panzerkolonne

    Das russische Verteidigungsministerium hat Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die eine Kolonne ukrainischer Militärfahrzeuge auf dem Vormarsch und ihre darauffolgende Zerstörung zeigen. Die Behörde gab an, dass die Aufnahmen vom Frontabschnitt Saporoschje stammen.

    Auf den Bildern sind unter anderem Leopard-Panzer aus deutscher Produktion zu sehen. Zuvor hatte der Kommandant des Frontabschnitts Saporoschje, Generaloberst Alexander Romantschuk, gemeldet, dass bei den Gefechten in seinem Abschnitt mindestens drei Leopard-Panzer zerstört wurden.

  • 19:30 Uhr

    Rumänien weist über 50 russische Botschaftsmitarbeiter aus

    Über 50 Mitarbeiter der russischen Botschaft in Rumänien wurden angewiesen, das Land innerhalb von 30 Tagen zu verlassen. Dies berichtete der Pressedienst des rumänischen Außenministeriums. Demnach sei der russische Botschafter in Bukarest aufgefordert worden, die Anzahl der Diplomaten und der technischen Mitarbeiter "auf ein Niveau zu bringen, das der Anzahl des diplomatischen und technischen Personals der Vertretung Rumäniens in der Russischen Föderation nahekommt".

    Insgesamt werde Russland 51 Personen, und zwar 21 Diplomaten und 30 technische Mitarbeiter nach Hause schicken müssen, sodass in Bukarest nur noch elf Diplomaten und 29 technische Mitarbeiter verbleiben werden. Diese Entscheidung spiegele das gegenwärtige Niveau der bilateralen Beziehungen, so die Meldung des rumänischen Außenministeriums weiter.

    Das russische Außenministerium kündigte bereits eine "entsprechende Reaktion" an.

  • 18:53 Uhr

    Russlands Verteidigungsminister fordert schnellere Lieferungen von Ausrüstung an russische Soldaten

    Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Donnerstag die Truppen des westlichen Militärbezirks besucht. In den Waffenarsenalen prüfte der Minister die Vorbereitung von Ausrüstung und Waffen für den Transport in die Zone der militärischen Sonderoperation.

    Im Verlauf seiner Inspektion forderte Schoigu, Lieferungen von Ausrüstungsgegenständen durch die Unternehmen zu beschleunigen, wies jedoch darauf hin, dass bei einigen Waffen die Liefergeschwindigkeit bereits um das Vielfache erhöht wurde.

    Alle Arten von militärischer Ausrüstung müssen schneller in der Zone der Sonderoperation ankommen, da die russischen Soldaten ausländische Panzerfahrzeuge damit effektiv bekämpfen.

    "Der Feind hat heute versucht vorzurücken. Allein in den zwei Stunden des ersten Gefechts haben unsere Jungs dreißig Panzer und zehn Schützenpanzer zerstört – in zwei Stunden Kampfzeit, seit dem Morgen. Diese Ausrüstung wird also gebraucht, beeilen sie sich."

  • 18:24 Uhr

    Zivilist bei ukrainischem Beschuss im Bezirk Wolnowacha getötet

    In Wladimirowka im Bezirk Wolnowacha in der Volksrepublik Donezk (DVR) ist ein Zivilist (Jahrgang 1975) getötet worden. Dies teilte die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen am Donnerstag mit.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.