Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Kräfte bekämpfen systematisch den Gegner in Gebiet Charkow
11.12.2024 16:27 Uhr
16:27 Uhr
Sacharowa: Noch keine Vorschläge zur Beilegung des Konflikts seitens Trumps
Moskau hat von dem designierten US-Präsidenten Donald Trump noch keine ernsthaften Vorschläge zur Lösung der Ukraine-Krise erhalten, teilt Maria Sacharowa gegenüber Journalisten mit:
"Uns wurden noch keine ernsthaften, zweckmäßigen Optionen übermittelt, die den berechtigten Sicherheitssorgen unseres Landes und der Gewährleistung der Rechte der russischsprachigen Bevölkerung Rechnung tragen."
Sacharowa betont, dass Russland zur Kontaktaufnahme mit dem Trump-Team bereit sei.
15:50 Uhr
Putin: Ausreichende Anzahl an Oreschnik-Raketen macht Atomwaffen überflüssig
Russland verschärfe seine Nukleardoktrin nicht, sondern verbessere sie und werde die Zahl der ballistischen Raketen vom Typ Oreschnik erhöhen, sagte Präsident Wladimir Putin bei der Jahrestagung des Rates für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte am Dienstag in Moskau. Der russische Präsident betonte:
"Eine ausreichende Anzahl dieser modernen Waffensysteme macht den Einsatz von Atomwaffen praktisch überflüssig."
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
15:39 Uhr
Ukrainische Streitkräfte versuchen, Reserven Mobilisierter nach Kupjansk zu verlegen
Die ukrainischen Truppen versuchen, unerfahrene mobilisierte Reserven nach Kupjansk (Gebiet Charkow) zu verlegen. Russische Truppen zerschlagen gezielt feindliche Truppenansammlungen und Orte möglicher Übergänge, um die gegnerische Armee daran zu hindern, die Initiative zu ergreifen. Dies meldet Witali Gantschew, Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Charkow.
"Die ukrainische Führung versucht, Reserven nach Kupjansk zu ziehen, die 'gestern' noch auf der Straße eingefangenen Männer werden an die 'heißesten' Frontabschnitte geworfen. Es ist klar, dass sie dort nicht lange überleben werden."
15:17 Uhr
Bewohner von Sewastopol wegen Spionage zu 13 Jahren Haft verurteilt
Das städtische Gericht von Sewastopol hat einen Bewohner der Stadt zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Wie der Pressedienst der Generalstaatsanwaltschaft bekannt gibt, arbeitete der 48-Jährige von September 2023 bis Februar 2024 mit dem Grenzdienst der Ukraine zusammen. In dessen Auftrag beobachtete und fotografierte er russische Militärobjekte und Militärtechnik in Jalta und Sewastopol und leitete Angaben darüber an die ukrainische Seite weiter.
Im August 2024 wurde der Angeklagte festgenommen. Das Gericht befand ihn wegen Hochverrats für schuldig und verurteilte ihn zu einem 13-jährigen Freiheitsentzug und einer Geldstrafe von 300.000 Rubel (umgerechnet über 2.600 Euro).
15:05 Uhr
Russische Kräfte bekämpfen systematisch den Gegner in Gebiet Charkow
Russische Truppen bekämpfen systematisch die Streitkräfte der Ukraine am Frontabschnitt bei Charkow. Dies erklärt Witali Gantschew, Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Charkow, gegenüber TASS:
"Die Lage an der Front bei Charkow befindet sich in der Phase der systematischen Eliminierung des Gegners mit Kampfflugzeugen und Artillerie."
14:53 Uhr
Sacharowa: Senkung des Mobilisierungsalters in der Ukraine ist eine Frage der Zeit
Die Senkung des Mobilisierungsalters in der Ukraine ist so gut wie entschieden. Es bleibt nur unbekannt, wann davon berichtet wird, meint Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums.
Bei einer Pressekonferenz in Moskau macht Sacharowa auf die Aussage des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij aufmerksam, wonach der Westen mehr Waffen an die Ukraine liefern und das Militärpotenzial Russlands verringern sollte, statt ein niedrigeres Mobilisierungsalter zu fordern.
Damit versuche Selenskij, Besorgnis um zukünftige Generationen der Ukraine zu zeigen und das Blut von sich abzuwaschen. In Wirklichkeit habe er aber Interesse an der Verlängerung der Kampfhandlungen. Weiter erklärt Sacharowa Folgendes:
"Kampfhandlungen zu beenden, heißt unvermeidlich einen politischen Zusammenbruch seines Regimes, weshalb er natürlich alles tun wird, um dies in absehbarer Zukunft zu verhindern.
Aus Selbsterhaltung wird er als Anführer dieser Junta vor nichts zurückschrecken, er wird jedes Opfer bringen, während das ukrainische Volk längst auf den Opferaltar gelegt worden ist."
14:39 Uhr
Rjabkow: Oreschnik ist ein Warnsignal an den Westen
Durch den Einsatz des Raketensystems Oreschnik hat Russland ein Warnsignal an "diejenigen in Europa und jenseits des Ozeans gesandt, die von der Realität abgekoppelt" sind. Diese Meinung äußert Sergei Rjabkow, stellvertretender Außenminister Russlands, gegenüber Journalisten.
Rjabkow zufolge zeige die Oreschnik, dass Moskau es ernst meine, alle Ziele der militärischen Sonderoperation zu erreichen und seine Sicherheitsinteressen mit allen verfügbaren Mitteln zu gewährleisten.
14:26 Uhr
Putin und Orbán erörtern Lage in Ukraine, Kiews Haltung zu Gesprächen
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban und Russlands Präsident Wladimir Putin haben ein Telefonat geführt. Die beiden Politiker haben sich über die Lage in der Ukraine ausgetauscht, wie der Pressedienst des Kremls mitteilt. In der Pressemitteilung heißt es:
"Orbán hat sein Interesse bekundet, die gemeinsame Suche nach einer politischen und diplomatischen Lösung der Krise zu fördern und dabei auch seine Kontakte zu einer Reihe von westlichen Führern zu berücksichtigen."
Putin habe auf die destruktive Linie des Kiewer Regimes hingewiesen, die die Möglichkeit einer friedlichen Lösung ausschließe.
14:04 Uhr
Medienbericht: Ukraine will westliche Langstreckenwaffen durch weitreichende Drohnen ersetzen
Kiews Rüstungsindustrie konzentriert sich derzeit auf die Entwicklung von Kampfdrohnen größerer Reichweite, berichtet die Zeitung Washington Post mit Verweis auf Quellen. Damit möchte das Militär der Ukraine Langstreckenwaffen aus westlicher Produktion ersetzen, sollte die Militärhilfe nach dem Amtsantritt von Donald Trump drastisch zurückgehen.
Laut der Washington Post räumt Kiew dem Drohnenprogramm Priorität ein, weil diese Ausrüstung leicht und schnell zu produzieren ist. Ein ukrainischer Beamter teilt der Publikation mit, dass die Ukraine im Jahr 2024 bisher mehr als zwei Millionen Drohnen, meistens keine FPV-Drohnen, hergestellt habe. Mit ausreichender Finanzierung könnte die Ukraine die Produktion verdoppeln.
Gleichzeitig zeigen sich Experten skeptisch, dass die Aufstockung der Drohnenproduktion die zahlreichen Probleme der Ukraine auf dem Schlachtfeld lösen würde. Ein namentlich nicht genannter Militäranalyst äußert sich gegenüber der Washington Post so:
"Jeder hat Spielzeugdrohnen. Sie brauchen aber die Raketen, die bum machen. Sie brauchen etwas, was einen Sprengkopf tief ins russische Hinterland bringen kann."
13:55 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums zur Lage in Kursk
Russische Truppen haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zwei Grenzsiedlungen in der Region Kursk befreit.
"Im Zuge von Offensivaktionen haben Einheiten des Truppenverbandes Nord die Siedlungen Darjino und Plechowo befreit."
Darüber hinaus haben die russischen Streitkräfte die Stellungen von zwölf ukrainischen Brigaden in den Gegenden von Gujeeo, Lebedewka, Leonidoeo, Malaja Loknja, Martynowka, Nikolajewo-Darjino, Nikolskoje, Nowoiwanowka und Swerdlikowo angegriffen.
Die Verluste des Gegners beliefen sich innerhalb der vergangenen 24 Stunden auf über 200 Kämpfer, ein Soldat ergab sich.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.