Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews Truppen verlieren weitere Su-25-Maschine bei Saporoschje

22.09.2023 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:56 Uhr
US-Kongress verweigert 24-Milliarden-Forderung an Selenskij: Biden "tröstet" mit 325 Millionen US-Dollar
Nach seinem Besuch bei der UN-Vollversammlung reiste der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf Einladung des US-Präsidenten Joe Biden am Donnerstag nach Washington D.C., um sich mit den US-amerikanischen Gesetzgebern zu treffen. Allerdings wurde sein Besuch von zunehmender Kritik seitens vieler republikanischer Abgeordneter im US-Kongress überschattet. Auch der Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, äußerte Bedenken über Selenskijs Besuch im Kapitol und sprach seine Forderungen an Selenskij nach Rechenschaft über die bereits ausgegebenen Gelder sowie nach einem klaren Plan für einen Sieg im Ukraine-Krieg aus.
Das Weiße Haus hatte den Kongress gebeten, zusätzliche Milliardenbeträge für die Ukraine zuzusagen. Biden stellte einen Antrag auf 24 Milliarden US-Dollar, jedoch blieben in den Reihen der Republikaner die Vorbehalte bestehen.
Trotz der wachsenden Bedenken im US-Kongress konnte Präsident Biden am Abend eine Unterstützungszusage von 325 Millionen US-Dollar machen, die er auch ohne Zustimmung des Kongresses freigeben kann. Selenskij betonte jedoch, dass die Ukraine ohne die versprochenen 24 Milliarden US-Dollar den Krieg verlieren werde.
21:43 Uhr
Medienbericht: Kanada will der Ukraine weitere Finanzhilfe in Millionenhöhe bereitstellen
Die kanadische Regierung hat zusätzliche Militärhilfe für Kiew in Höhe von 650 Millionen kanadischen Dollar (circa 482 Millionen US-Dollar) für die kommenden Jahre angekündigt. Dies berichtete der TV-Sender CTV.
Wie es weiter heißt, wird Kanada als Teil dieses Hilfspakets auch weitere Leopard-2-Panzer liefern. Außerdem sollen neue Sanktionen gegen Russland geplant sein.
21:32 Uhr
Vučić: Alle, die damals Serbien angegriffen haben, verteidigen heute die Ukraine
In einer Rede vor der UN-Vollversammlung hat der serbische Präsident am Donnerstag erklärt, er respektiere die territoriale Integrität der Ukraine wie die aller Mitgliedstaaten. Er kritisierte allerdings die doppelten Standards in Bezug auf die territoriale Integrität Serbiens und den Verlust des Kosovo als Teil seines Staatsgebietes. Dabei verwies er auf die Verletzung der territorialen Integrität Serbiens durch die militärische NATO-Aggression im Jahr 1999, die ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrates erfolgt war.
Unverblümt erklärte er in diesem Zusammenhang, dass "all diejenigen, die eine Aggression gegen die Republik Serbien begangen haben, heute die territoriale Integrität der Ukraine predigen".
21:22 Uhr
Sky News: Kiew greift Stab russischer Schwarzmeerflotte mit Storm Shadow-Raketen an
Wie der britische TV-Sender Sky News unter Berufung auf das ukrainische Militär berichtet, wurden beim Angriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol Storm Shadow-Raketen eingesetzt.
Diese Waffen seien von Großbritannien und Frankreich an die Ukraine geliefert worden, heißt es.
20:53 Uhr
Bloomberg: USA wollen kleine Charge von ATACMS-Raketen an die Ukraine liefern
US-Präsident Joe Biden (r.) und der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij (l.), Aufnahme vom 22. September 2023.MediaPunch / Legion-media.ru Die US-Regierung soll zugestimmt haben, der Ukraine eine begrenzte Anzahl von ATACMS-Langstreckenraketen zur Verfügung zu stellen. Dies berichtet Bloomberg unter Verweis auf die mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Präsident Joe Biden habe den ukrainischen Präsidenten Selenskij am Donnerstag über die Entscheidung informiert.
Wie es weiter heißt, lehnten das Weiße Haus und das US-Außenministerium eine Stellungnahme ab. In einem Briefing am Donnerstag soll der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan gesagt haben, dass Biden bisher "festgelegt hat, dass er die ATACMS nicht bereitstellen wird, aber er hat es auch für die Zukunft nicht vom Tisch genommen".
20:21 Uhr
Militärbehörde in Moskau: Ukrainische Drohnen über russischen Grenzgebieten abgeschossen
Am 22. September gegen 15:30 Uhr (Ortszeit) hat die russische Luftverteidigung Drohnenangriffe auf die russischen Gebiete Belgorod und Kursk abgewehrt. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Wie es weiter heißt, ist je ein Fluggerät abgeschossen worden.
Der Gouverneur von Kursk, Roman Starowoit, meldete auf Telegram, dass im Dorf Schagarowo ein Auto sowie das Dach eines Privathauses durch niedergehende Wrackteile beschädigt worden seien. Hierbei stellte der Beamte Hilfe bei Reparaturarbeiten in Aussicht.
19:46 Uhr
Militärhilfe für Ukraine kostet Deutschland bislang mehr als fünf Milliarden Euro
Symbolbild: Eine Panzerhaubitze 2000 aus deutscher ProduktionPhotothek / Legion-media.ru Die Bundesregierung hat der Ukraine bislang Militärhilfe in Höhe von 5,2 Milliarden Euro geleistet, ist im Spiegel unter Berufung auf die schriftliche Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine mündliche Frage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen zu lesen. Darin seien enthalten:
- Wehrmaterial im Rahmen von Materialabgaben oder Lieferungen aus der Industrie
- Kosten für Wiederbeschaffungen zur Kompensation abgegebenen Materials
- allgemeine Unterstützungsleistungen wie Amtshilfe
- Verwundetentransporte
- Ausbildungen oder Ähnliches
19:21 Uhr
Borrell: Großangelegte Offensive wäre wegen Minenfeldern für ukrainische Streitkräfte "Selbstmord"
Archivbild. Der EU-Außenbeauftragte Josep BorrellLev Radin/Sipa USA / Legion-media.ru Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell führt erfolglose Angriffe ukrainischer Truppen auf dichte Minenfelder zurück. Hierzu sagte er in einem Interview mit der britischen Zeitung The Guardian:
"Das Land ist zu einem Drittel vermint und es wäre Selbstmord für die Ukraine, eine Gegenoffensive in vollem Umfang zu starten."
Darüber hinaus forderte Borrell die westlichen Länder auf, im Bereich der Verteidigung enger zu kooperieren, aber auch schneller Entscheidungen über Waffenlieferungen an Kiew zu treffen.
18:52 Uhr
Kiew setzt Streumunition weiter ein
SymbolbildSergei Baturin / Sputnik Ukrainische Truppen fahren damit fort, Streumunition einzusetzen. Als Folge kommen unter anderem auch zahlreiche zivile Orte zu Schaden. So feuerten ukrainische Truppen heute um 13:40 Uhr Ortszeit drei Streugeschosse des NATO-Kalibers 155 Millimeter auf die Ortschaft Gorlowka ab. Dies berichtet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen. Es gibt hoch keine Informationen über mögliche Opfer.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.