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Liveticker Ukraine-Krieg: Etwa 9.000 Minderjährige werden aus Gebiet Belgorod in Sicherheit gebracht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Etwa 9.000 Minderjährige werden aus Gebiet Belgorod in Sicherheit gebrachtQuelle: Sputnik © Swetlana Schewtschenko
  • 19.03.2024 11:10 Uhr

    11:10 Uhr

    Russische Truppen verbessern Positionen in Rabotino

    Einheiten der russischen Armee haben ihre Stellungen im Zentrum des Dorfes Rabotino verstärkt. Dies erklärt Wladimir Rogow, Leiter der Bürgerbewegung "Wir sind mit Russland zusammen" und Vorsitzender der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Volkskammer des Gebiets Saporoschje, gegenüber RIA Nowosti.

    "Unsere Truppen rücken vor und haben ihre Positionen im Zentrum von Rabotino verbessert. Die heftigen Kämpfe gehen weiter."

    In den vergangenen 24 Stunden sei es den russischen Einheiten gelungen, mehrere feindliche Angriffe im Dorf selbst und in der Umgebung abzuwehren.

  • 10:49 Uhr

    Gouverneur: Etwa 9.000 Minderjährige sollen aus Grenzgebiet Belgorod in Sicherheit gebracht werden

    Vor dem Hintergrund der jüngsten massiven Attacken ukrainischer Einheiten auf das russische Grenzgebiet Belgorod haben die örtlichen Behörden beschlossen, Einwohner mehrerer Siedlungen in Sicherheit zu bringen.

    Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bei einer Sitzung erklärte, werde diese Sicherheitsmaßnahme unter anderem 9.000 Kinder in Belgorod und Umgebung sowie in den Kreisen Schebekino und Graiworon betreffen. Die erste Gruppe von Kindern werde bereits am 22. März in Richtung Pensa, Tambow und Kaluga aufbrechen. Später werde eine weitere Gruppe in die Region Stawropol reisen, sagte Gladkow.

    Nach Angaben des Politikers seien infolge der ukrainischen Angriffe auf das Gebiet Belgorod innerhalb einer Woche 16 Zivilisten getötet worden, 98 Einwohner hätten Verletzungen erlitten. Bei einem Beschuss an diesem Dienstag habe ein Mädchen eine Hand verloren, teilte der Gouverneur mit.

  • 10:25 Uhr

    10 Jahre Wiedervereinigung der Krim mit Russland: Eindrücke aus Sewastopol

    Vor genau zehn Jahren wurde die Krim offiziell an Russland angeschlossen, nachdem auf der Schwarzmeer-Halbinsel ein Referendum über den Beitritt zu Russland stattgefunden hatte.

    RT DE-Korrespondent Iwan Poljanski berichtet von den Feierlichkeiten auf der Krim, insbesondere in Sewastopol, der größten Stadt der Halbinsel, und sprach mit besonderen Persönlichkeiten.

  • 10:14 Uhr

    Ukrainische Drohne über Gebiet Belgorod abgeschossen

    Am Morgen hat die russische Luftwehr über dem Gebiet Belgorod eine ukrainische Starrfüglerdrohne abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Gegen 8.45 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mit einer flugzeugartigen Drohne auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen. Die ukrainische Drohne wurde von den diensthabenden Luftverteidigungskräften über dem Territorium des Gebiets Belgorod zerstört."

  • 10:00 Uhr

    Ukrainischer Oberkommandierender Syrski setzt Priorität auf Entwicklung von Drohnen

    Der ukrainische Oberkommandierende Alexander Syrski setzt nach eigenen Angaben auf Technologien, um auf dem Kampffeld eine Überlegenheit über Russland zu erreichen. In diesem Zusammenhang hält er die Entwicklung von verschiedenen unbemannten Waffensystemen für prioritär. Die ukrainischen Streitkräfte sollten mit neuesten und wirksamsten Waffen ausgestatten werden. In seinen sozialen Netzwerken schreibt der Oberkommandierende:

    "Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Ausbildung von Fachpersonal für die elektronische Kampfführung, unbemannte Systeme, automatisierte Kontrollsysteme und ähnliches."

    Dabei fügt Syrski hinzu, dass die Ukraine nach "asymmetrischen Lösungen" suche, um sich einen qualitativen Vorteil gegenüber dem zahlenmäßig überlegenen Gegner zu verschaffen.

    Zuvor hat der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal angekündigt, dass die Regierung in Kiew weitere fünf Milliarden Griwna oder knapp 120 Millionen Euro für den Kauf von Drohnen bereitstellen werde.

  • 09:38 Uhr

    Pistorius und Baerbock gegen "Einfrieren" des Ukraine-Kriegs

    Nach den Äußerungen von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich zu einem "Einfrieren" des Ukraine-Kriegs hat Verteidigungsminister Boris Pistorius erklärt, dass dies am Ende nur Russlands Staatschef Wladimir Putin helfen würde. Nach einem Treffen mit Polens Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz in Warschau gab der SPD-Politiker zu, dass man diese Position vertreten könne, um sich für den Frieden auszusprechen. Aber einen Diktatfrieden dürfe es nicht geben – ebenso wenig einen Waffenstillstand, aus dem Russland gestärkt herausgehe und den Konflikt fortsetze.

    Auch Außenministerin Annalena Baerbock warnt vor einem "Einfrieren" des Ukraine-Kriegs. Die Grünen-Politikerin schreibt in einem Thread auf der Plattform X unter anderem:

    "Wer glaubt, seinen Krieg gegen die Ukraine einfrieren zu können, der sollte in die Geschichte schauen. Und den Bericht der UN-Untersuchungskommission zur Ukraine lesen."

    Bei einem EU-Außenministertreffen in Brüssel sagte Baerbock, dieser Bericht lese sich "wie ein absolutes Horrorbuch".

    "Wer diesen Bericht liest, der wird aus meiner Sicht nicht wieder darüber sprechen, dass man vielleicht den Konflikt einfrieren sollte."

    Zuvor hatte Mützenich in der Bundestagsdebatte über eine Lieferung der Taurus-Marschflugkörper am vergangenen Donnerstag gefragt, ob es nicht an der Zeit sei, dass man auch darüber nachdenke, wie sich der Krieg einfrieren und später auch beenden ließe.

  • 09:17 Uhr

    Charles Michel fordert Stärkung von EU-Verteidigungskapazitäten und Umstellung auf "Kriegswirtschaftsmodus"

    EU-Ratspräsident Charles Michel ruft in einem Meinungsartikel für mehrere Zeitungen den Staatenverbund auf, die Verantwortung für seine eigene Sicherheit zu übernehmen. Europa müsse seine Verteidigungskapazitäten stärken und auf einen "Kriegswirtschaftsmodus" umstellen, um auf die Bedrohung durch Russland zu reagieren.

    "Wenn wir Frieden wollen, müssen wir uns auf den Krieg vorbereiten."

    Gleichzeitig fordert der Politiker eine anhaltende Unterstützung für die Ukraine. Die EU dürfe sich nicht zu stark auf die Unterstützung aus den USA verlassen.

    "Wenn die EU nicht richtig reagiert und die Ukraine nicht ausreichend unterstützt, um Russland aufzuhalten, sind wir die Nächsten."

    Zuvor haben sich die Außenminister der Europäischen Union auf weitere Militärhilfen für die Ukraine im Umfang von fünf Milliarden Euro verständigt.

  • 08:58 Uhr

    DVR-Behörden: Ein Zivilist bei Beschuss getötet, zwei verletzt

    In den vergangenen 24 Stunden hat das ukrainische Militär das Territorium der Volksrepublik Donezk 42 Mal beschossen, wie die DVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC) mitteilt.

    Es gab 17 Beschüsse in Richtung Donezk, 24 Beschüsse in Richtung Gorlowka und einen Beschuss in Richtung Jassinowataja. Insgesamt seien 143 Stück verschiedener Munition abgefeuert worden.

    Infolge des Beschusses sei ein 2008 geborener Jugendlicher getötet worden. Außerdem seien zwei Zivilisten verwundet worden. Darüber hinaus seien ein Wohnhaus und ein Stadtbus beschädigt worden.

  • 08:40 Uhr

    Angriffe in der Nacht: Ukrainische Drohnen über Belgorod und Woronesch ausgeschaltet

    Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass über den Gebieten Belgorod und Woronesch jeweils eine ukrainische Drohne durch Luftabwehrsysteme zerstört wurde. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Heute Nacht wurden Versuche des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation mit flugzeugähnlichen Drohnen durchzuführen. Ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug wurde über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört und eine weitere ukrainische Drohne wurde über dem Gebiet Woronesch abgefangen."

  • 08:21 Uhr

    Putin: Weitere Zuspitzung des Konflikts zwischen Russland und der NATO führt zu vollumfassenden Dritten Weltkrieg

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf einer Pressekonferenz nach den Präsidentschaftswahlen gesagt, dass ein umfassender Konflikt zwischen Russland und der NATO die Möglichkeit eines Dritten Weltkriegs näher rücken lasse – und daran sei niemand wirklich interessiert. Putin erklärte:

    "Ich denke, in der heutigen Welt ist alles möglich. Aber wie ich bereits gesagt habe – und das ist jedem klar – wären wir dann nur ein Schritt von einem vollständigen Dritten Weltkrieg entfernt. Ich denke nicht, dass irgendjemand wirklich daran interessiert ist."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.