Russland

Internationaler Kant-Kongress: Philosophen aus aller Welt reisen nach Kaliningrad

Der Internationale Kant-Kongress findet im April 2024 in Kaliningrad, der Heimat Immanuel Kants statt. Dutzende führende Wissenschaftler aus zahlreichen Ländern nehmen an der Veranstaltung teil. Bewerbungen für die Teilnahme können im Oktober eingereicht werden.
Internationaler Kant-Kongress: Philosophen aus aller Welt reisen nach KaliningradQuelle: www.globallookpress.com © Gabriele Thielmann

Russland organisiert vom 22. bis 24. April 2024 den Internationalen Kant-Kongress zum 300. Jahrestag des großen Philosophen. Die Veranstaltung wird vom Bildungsministerium der Russischen Föderation und der Regierung des Gebietes Kaliningrad ausgerichtet. Bewerbungen für die Teilnahme werden vom 1. Oktober bis 15. Dezember 2023 auf der offiziellen Webseite der Veranstaltung entgegengenommen. Die Ergebnisse werden spätestens am 15. Januar 2024 mitgeteilt.

Der Kongress soll zum zentralen Ereignis der Feierlichkeiten zum 300. Geburtstag des Philosophen werden, erklärte Vize-Ministerpräsident und Vorsitzender des Organisationskomitees Dmitri Tschernyschenko. Er sagte:

"Auf Erlass des russischen Präsidenten Wladimir Putin wird der 300. Geburtstag von Immanuel Kant im Jahr 2024 gefeiert. Das zentrale Ereignis ist der internationale Kant-Kongress. Wir laden Vertreter der gesamten wissenschaftlichen Gemeinschaft ein, daran teilzunehmen. Russland ist und bleibt ein gastfreundliches Land, das in der Lage ist, eine internationale Veranstaltung auf höchstem Niveau zu organisieren".

Kants intellektuelles Streben galt der Verteidigung der traditionellen Werte, der klassischen Ethik, der Moral und des christlichen Glaubens. "Heute wird in vielen westlichen Ländern Kants Werk, wie auch viele andere philosophische Errungenschaften, unter erfundenen Vorwänden geleugnet – zugunsten einer politischen Konjunktur, einer radikalen 'Agenda'. Dabei bleibt unser Land ein Verteidiger der wahren Werte der Zivilisation, und dieser Standpunkt wird von der internationalen Mehrheit unterstützt", sagte Vize-Bildungsminister Konstantin Mogiljowski.

Der deutsche Philosoph zählt zu den bedeutendsten Denkern der Geschichte. Er wurde am 22. April 1724 in Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, geboren. 

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