Chef des russischen Sicherheitsrates trifft sich mit CIA-Direktor Burns in Moskau
Burns traf am Dienstag an der Spitze einer Delegation hochrangiger US-Beamter im Auftrag von Präsident Joe Biden in Moskau ein, teilte die US-Botschaft in Russland der Nachrichtenagentur TASS mit. Im Rahmen des Besuchs in der russischen Hauptstadt sollen die Delegationsmitglieder mit russischen Regierungsvertretern zusammenkommen, "um eine Reihe von Fragen der bilateralen Beziehungen zu erörtern".
In einer kurzen Erklärung, die der Nationale Sicherheitsrat am Dienstag veröffentlichte, wurden keine Einzelheiten des Treffens nahegelegt. Russische Nachrichtenagenturen verbreiteten allerdings ein Bild, das Patruschew und Burns beim Handschlag am Rande der Gespräche zeigt.
SCRF secretary Patrushev discussed RU/US relations with CIA director Burns today in Moscow.https://t.co/BMPpaA48X5pic.twitter.com/s5kTYNav28
— Dmitry Stefanovich (@KomissarWhipla) November 2, 2021
Die Mitteilung fällt mitten in eine weitere Eskalationsrunde der US-russischen Beziehungen. Im vergangenen Monat war die Staatssekretärin für politische Angelegenheiten im US-Außenministerium Victoria Nuland zu einem dreitägigen Besuch nach Moskau gereist und hatte sich dabei mit den Spitzenbeamten des Landes getroffen. Bei den Verhandlungen konnten jedoch keine greifbaren Ergebnisse erzielt werden.
Auf den erfolglosen Besuch Nulands folgte der Abbruch der Beziehungen zwischen Russland und der NATO. Im Oktober wies die von den USA geführte Militärallianz acht russische Diplomaten wegen Spionagevorwürfe aus seinem Brüsseler Hauptquartier aus.
Russland reagierte daraufhin mit dem Rückruf seiner gesamten Delegation aus Brüssel und ordnete die Schließung der NATO-Büros in Moskau an, womit alle verbleibenden Beziehungen zwischen Moskau und dem Militärbündnis endgültig abgebrochen wurden.
Kürzlich hatte Außenminister Sergei Lawrow die seit Langem stattfindenden Treffen zwischen Russland und dem NATO-Rat als Instrument des Blocks bezeichnet, "uns zu lehren, wie man zu leben hat". Der russische Spitzendiplomat beklagte, dass der Mechanismus, der ursprünglich zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen gedacht war, an seinem Ziel weitgehend gescheitert sei.
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