Russland

Russlands Industrieproduktion wächst im April um mehr als sieben Prozent

Die Industrieproduktion in Russland erholt sich von den pandemiebedingten Einschränkungen, die die Wirtschaftsleistung erheblich einschränkten. Der Bergbausektor verzeichnet zwar ein negatives Wachstum, die verarbeitende Industrie hingegen einen deutlichen Aufschwung.
Russlands Industrieproduktion wächst im April um mehr als sieben ProzentQuelle: Sputnik © Igor Sarembo

Die russische Wirtschaft ist im April verglichen zum Vorjahresmonat um 7,2 Prozent gestiegen. Im März waren es 2,3 Prozent, wie Daten des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik Rosstat zeigen.

In den ersten vier Monaten des Jahres stieg die Produktion im Jahresvergleich um 1,1 Prozent.

Statistiken zeigen auch, dass die Produktion im Bergbausektor im Monat Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 Prozent zurückgegangen ist, was gleichzeitig einen Rückgang von 1,4 Prozent gegenüber dem Monat April bedeutet. Im ersten Quartal dieses Jahres ging die Bergbauproduktion im Jahresvergleich um 5,7 Prozent zurück.

Unterdessen wuchs das verarbeitende Gewerbe im April auf Jahresbasis um 14,2 Prozent, nachdem es im März um 5,4 Prozent gestiegen war. Rosstat erklärte:

"Die hohen Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind zum Teil darauf zurückzuführen, dass eine Reihe von Unternehmen im April 2020 die Produktion aufgrund der auferlegten restriktiven Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Infektion eingeschränkt haben."

"Der Rückgang des Volumens im Rohstoffsektor betrug insgesamt 1,8 Prozent. Dies ist auf die Erfüllung der Verpflichtungen zur Begrenzung der Ölproduktion im Rahmen des OPEC+-Abkommens sowie auf präventive Wartungsarbeiten an Infrastruktureinrichtungen der Öl- und Gasindustrie zurückzuführen."

Laut Denis Manturow, dem Leiter des russischen Ministeriums für Industrie und Handel, zeichnet sich seit Anfang des Jahres eine Erholung in vielen Sektoren der verarbeitenden Industrie ab. Er hob hervor:

"Die Automobilindustrie zeigt sehr gute Wachstumsraten von 13,7 Prozent im ersten Quartal und 41 Prozent im April."

Mehr zum Thema - Putins Botschaft: Wissen muss wieder Hauptwert für russische Gesellschaft werden

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.