Nordamerika

Trump wie Phönix aus der Asche? US-Wahl-Stimmen in Arizona werden neu ausgezählt

Die Auszählung der Stimmen zur US-Wahl letztes Jahr hat ungewöhnlich lange gedauert. Ex-Präsident Donald Trump sieht sich bis heute nicht als Verlierer und zweifelt eine ordnungsgemäße Durchführung der Wahl an. Nun wird in Arizona tatsächlich neu ausgezählt. Weitere Bundesstaaten könnten folgen.
Trump wie Phönix aus der Asche? US-Wahl-Stimmen in Arizona werden neu ausgezähltQuelle: www.globallookpress.com © Paul Hennessy

Im US-Bundesstaat Arizona haben die Republikaner gerichtlich eine Neuauszählung der Stimmen der Präsidentenwahl vom letzten Jahr erzwungen. Dort werden seit vergangener Woche 2,1 Millionen Stimmen neu ausgezählt, berichtet die FAZ. Im Wüstenstaat im Südwesten der USA hatte US-Präsident Joe Biden offiziell lediglich eine hauchdünne Mehrheit – wie in keinem anderen US-Bundesstaat. Sie betrug knapp 11.000 Stimmen. In der Folge konnte Biden alle elf Wahlmännerstimmen auf sich vereinen.

Besonders auf die Briefwahlen schoss sich Trump ein – diese seien vermeintlich leicht zu manipulieren gewesen. Seine Niederlage gegen Biden hat der abgewählte US-Präsident nie offen zugegeben – auch nicht im engsten Bekanntenkreis, wie der Merkur mutmaßt.

Ein anderes Ergebnis als Bidens Sieg könnte als erster Dominostein gelten, der weitere Neuauszählungen in den traditionell zwischen Republikanern und Demokraten hart umkämpften Swing States nach sich ziehen könnte.

Mit diesem Ziel hatte der Senat von Arizona, in dem die "Grand Old Party" eine Mehrheit innehat, die Neuauszählung juristisch durchsetzen können. Betroffen ist der größte County des Bundesstaates, Maricopa County, in dem auch die Hauptstadt Phoenix liegt. Die Aufgabe der Neuauszählung übernimmt mit den "Cyber Ninjas" eine private Firma. Dessen Geschäftsführer Doug Logan hatte bereits mehrmals seine Zweifel am korrekten Ablauf der US-Wahl geäußert und steht den Republikanern um Donald Trump nahe. 

Seit vergangener Woche hätten die Prüfer 100.000 Stimmen neu ausgezählt. Das Verfahren soll noch bis zum 18. Mai dauern. Die Ergebnisse würden "verblüffend" ausfallen, meinte Trump.

Mehr zum Thema - Trump: "Es geht darum, Glauben und das Vertrauen in die amerikanischen Wahlen wiederherzustellen"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.