Europa

NATO will die Kontrolle über Bulgariens Luftraum übernehmen

Die NATO-Mitgliedsstaaten Spanien und die Niederlande werden einen Teil der Luftüberwachung über dem NATO-Mitgliedsstaat Bulgarien übernehmen. Es sollen insgesamt bis zu neun Kampfjets aus den beiden NATO-Ländern zum Einsatz kommen. Als Grund wird der "Ukraine-Konflikt" genannt.
Symbolbild: Niederländische F-16-KampfflugzeugeQuelle: Gettyimages.ru © Horacio Villalobos / Corbis News

Die Pläne und Umsetzung des geplanten Einsatzes über dem NATO-Mitglied Bulgarien wird als Air Policing bezeichnet. Der bulgarische Verteidigungsminister Stefan Janew wird von dem Redaktionsnetzwerk Deutschland dahingehend zitiert dass das Land selbst nicht über entsprechende Kampfflieger verfüge. Die bulgarische Regierung müsse aber über den Einsatz von Spaniens Eurofighter-Jets an diesem Montag noch entscheiden.

Bei den angekündigten Einsätzen über dem südöstlichen EU-Land gehe es um separate Kontrollflüge von insgesamt bis zu neun Kampfjets aus den beiden NATO-Ländern Spanien und Niederlande. Bulgarien ist seit 2004 Mitglied des Militärbündnisses.

Die nun verkündeten Pläne der NATO stehen in einem zeitlichen Kontext mit den Äußerungen des russischen Außenministeriums vom Freitag, wo betont wurde, dass im Rahmen der von Russland geforderten Sicherheitsgarantien zur Entspannung der aktuellen Situation rund um den sogenannten Ukraine-Konflikt NATO-Truppen, Waffen und andere militärische Ausrüstung aus Rumänien und Bulgarien abgezogen werden sollten.

Der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew hatte anschließend die russische Forderungen zum Truppenabzug der NATO aus östlichen Mitgliedsstaaten wie etwa Bulgarien am Freitag laut der dpa als "unannehmbar und grundlos" zurückgewiesen.

Mehr zum Thema - Vize-Außenminister Russlands nach NATO-Treffen: Die Osterweiterung muss aufhören

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.