Dänische Gesetzgeber vereinbaren fast 2,6 Milliarden Euro Entschädigung für geschlachtete Nerze
Am Montag haben die dänischen Gesetzgeber eine Entschädigung von rund 11,9 Milliarden Dänische Kronen (ungefähr 1,6 Milliarden Euro) für die einheimischen Nerzzüchter beschlossen. Das Geld für die wegen einer SARS-CoV-2-Mutation notgeschlachteten Pelztiere soll demnach ab diesem Februar ausgezahlt werden. Die getroffene Vereinbarung schließt unter anderem den Arbeitsausfall und die verloren gegangenen Gewinne bis ins Jahr 2030 ein.
Darüber hinaus wurde mit der Vereinbarung beschlossen, andere mit der Nerzzucht verbundene Branchen mit bis zu 4,1 Milliarden Dänische Kronen (umgerechnet 550 Millionen Euro) zu entschädigen. Als Empfänger kämen Futterhersteller und Kürschnereien in Frage. Die Regierung erlaubte den Nerzzüchtern auch, ihre Tätigkeit im Jahr 2022 nach dem Ende des vorläufigen Zuchtverbots wiederaufzunehmen. Insgesamt sollte die pauschale Entschädigung ungefähr 19 Milliarden Dänische Kronen (ungefähr 2,55 Milliarden Euro) betragen.
Finanzminister Morten Bødskov lobte die Vereinbarung und bezeichnete die vorausgegangene Situation als absolut außergewöhnlich. Vor diesem Hintergrund hätte man einer ganzen Branche unter die Arme greifen müssen:
"Wir haben eine umfassende Vereinbarung getroffen, die den Nerzzüchtern und anderen betroffenen Branchen eine vollständige und gerechte Entschädigung gewährleistet. Jetzt können Züchter, Mitarbeiter und Gemeinden in die Zukunft schauen."
Vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie war Dänemark einer der weltweit größten Exporteure von Nerzfellen für Luxus-Modemarken. Die Entscheidung, infolge einer SARS-CoV-2-Mutation mehrere Millionen Nerze zu schlachten, brachte sogar die einheimische Regierung ins Wanken. Lebensmittelminister Mogens Jensen räumte seinen Fehler ein und trat zurück.
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