Afrika

Südafrikanische Krankenhauseinweisungen trotz Omikron-Welle deutlich zurückgegangen

Es wird vermutet, dass die Omikron-Variante von COVID-19 zuerst in Südafrika aufgetaucht ist. Trotz erheblicher und weit verbreiteter Panik vor dieser Variante in Europa und den Vereinigten Staaten hat sie sich in Südafrika bisher als sehr mild erwiesen.
Südafrikanische Krankenhauseinweisungen trotz Omikron-Welle deutlich zurückgegangenQuelle: Gettyimages.ru

Der südafrikanische Gesundheitsminister hat einige ermutigende COVID-Neuigkeiten verkündet, die darauf hindeuten, dass die Omikron-Variante viel weniger Krankenhausaufenthalte verursacht als frühere Stämme des Virus – und das, obwohl sie weitaus ansteckender ist.

Am 17. Dezember sagte der südafrikanische Gesundheitsminister Joe Phaahla, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen während der aktuellen Infektionswelle, die durch die hochansteckende Omikron-Variante ausgelöst wurde, niedriger war als während der dritten Welle zu Beginn dieses Jahres.

Nur 1,7 Prozent der bestätigten COVID-19-Fälle in der zweiten Woche der aktuellen vierten Welle hätten zu einem Krankenhausaufenthalt geführt. Das sei wenig im Vergleich zu 19 Prozent der Patienten, die einst in der zweiten Woche der dritten Welle mit der Delta-Variante ins Krankenhaus eingeliefert worden seien, sagte Phaahla während einer Online-Pressekonferenz. Er fügte außerdem hinzu, dass die in der vierten Welle aufgenommenen Patienten "ziemlich milde" Symptome aufwiesen.

Der Minister warnte jedoch, dass diese neue Variante mehr Krankheitsfälle verursache als frühere COVID-19-Stämme. Er sagte, es gebe aktuell etwa 20.000 Fälle pro Tag, verglichen mit 4.400 Fällen pro Tag während der zweiten Woche der dritten Welle.

Er behauptete auch, dass die Fallzahlen in einigen Gebieten ihren Höhepunkt erreicht haben könnten, darunter Gauteng, die im Highveld gelegene Provinz mit den Großstädten Johannesburg und Pretoria. Dort hatten die südafrikanischen Behörden die Omikron-Variante erstmals identifiziert.

Phaahla behauptete zudem, dass alle neun südafrikanischen Provinzen bereits von der neuen Variante erfasst worden seien.

Omikron hat sich inzwischen über den ganzen Globus ausgebreitet und grassiert besonders in Großbritannien, wo es jüngst zu einer neuen Welle von Infektionen gekommen ist. Wissenschaftler sagen, dass der neue Stamm in der Lage sei, sich der Immunität zu entziehen, die durch bestehende Impfstoffe und frühere Infektionen mit einer anderen Variante erreicht wurde. Das wiederum hatte Großbritannien dazu veranlasst, seine ehrgeizige Auffrischungskampagne zu verstärken.

Mehr zum ThemaZur Impfpflicht rumort es in der FDP

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.