Afrika

Niger: 26 Grundschulkinder kommen bei Brand in Klassenzimmer ums Leben

Mindestens 26 Schulkinder im Alter von fünf bis sechs Jahren sind bei einem Brand im Süden Nigers ums Leben gekommen. Ein strohgedecktes Klassenzimmer hatte Feuer gefangen und führte zu der Katastrophe. Das teilten örtliche Behörden mit. Weitere Menschen wurden verletzt.

In Nigers südlicher Region Maradi brach am Montagmorgen ein Feuer in einem notdürftig aus Holz und Stroh errichteten Klassenzimmer aus, wie ReutersBBC und AFP unabhängig voneinander berichteten. Chaibou Aboubacar, Bürgermeister der Hauptstadt der gleichnamigen Region, bestätigte lokalen Medien die Zahl der Opfer:

"Im Moment haben wir 26 Tote und 13 Verletzte, vier davon schwer."

Er fügte hinzu, dass insgesamt drei Klassenzimmer zerstört worden seien.

Im Internet kursieren unbestätigte Fotos, auf denen die verkohlten und schwelenden Überreste von Klassenzimmern zu sehen sind.

In Niger, einem der ärmsten Länder der Welt, reichen die Kapazitäten gemauerter Schulhäuser oft nicht aus, um alle Kinder unterzubringen, sodass improvisierte Ausweichräume benötigt werden. Der regionale Bildungsdirektor Maman Hdi erklärte, dass die Ursache des Vorfalls noch untersucht wird. Es sei aber nicht ganz ungewöhnlich, dass es in diesen provisorischen Klassenzimmern zu Brände komme, da die Räumlichkeiten aus leicht entflammbaren Materialien bestünden.

Bei einem ähnlichen Brand in der nigrischen Hauptstadt Niamey kamen Anfang des Jahres 20 Kinder ums Leben, wobei 28 Klassenräume in Strohhütten zerstört wurden.

Nach dem jüngsten Brand kündigten die örtlichen Behörden eine dreitägige Trauerzeit an und setzten den Unterricht aus. Der nigrische Ministerrat erklärte unter Verweis auf die beiden tödlichen Brände seit April, dass Vorschulklassen keine Dächer aus Stroh mehr haben dürfen.

Mehr zum Thema - Nigeria: Bewaffnete entführen 140 Kinder aus Schule

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.