Booking.com entlässt Tausende Mitarbeiter per Videobotschaft
Glenn Fogel, der CEO von Booking.com, hat am Freitag inmitten von Reorganisationsplänen 2.700 Kundendienstmitarbeiter per Videobotschaft entlassen. Das Unternehmen übergibt zum zweiten Quartal des Jahres fast seinen gesamten Kundendienst an den Outsourcing-Riesen Majorel.
Insgesamt 12 der 14 Kundenserviceabteilungen des Reisedienstleisters Booking.com in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Nord- und Südamerika werden von der Umstrukturierung betroffen sein. Damit solle sichergestellt werden, dass das Unternehmen "ausreichend flexibel" bleibt, insbesondere in ruhigeren Zeiten, in denen weniger Personal benötigt wird, so Fogel in dem Video, das von Dutch News zitiert wird. Die Büros in Amsterdam und Manchester sollen vorerst nicht davon betroffen sein.
Allen Mitarbeitern, die von der Umstrukturierung betroffen sind, wurde ein sechsmonatiger Vertrag bei Majorel mit Sitz in Luxemburg angeboten. Das Unternehmen bietet Kundendienste für Unternehmen weltweit an.
Viele Booking.com-Mitarbeiter reagierten auf die Nachricht empört. Sie befürchten, dass sich ihre Arbeitsbedingungen ändern werden, wenn sie den Wechsel zu Majorel akzeptieren. Einer der betroffenen Arbeitnehmer sagte dem Nachrichtenportal Dutch News:
"Das ist eine traurige Nachricht, die wir heute erhalten haben, ohne Vorwarnung, ohne jegliche Abfindungsangebote."
Innerhalb von zwei Jahren ist dies die zweite Massenentlassung bei Booking.com. Insgesamt hat das Unternehmen seit Beginn der COVID-19-Pandemie 4.000 Personen entlassen.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Mitarbeiter ohne Vorwarnung online von ihrer Entlassung erfahren. Im Dezember vergangenen Jahres entließ das US-Hypothekenkredit-Startup Better.com 900 Mitarbeiter ohne Vorankündigung und nur wenige Tage vor den Feiertagen per Zoom-Webinar.
Mehr zum Thema - Buchungsportal Booking.com muss in Russland hohe Geldstrafe zahlen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.