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Aus Angst vor COVID-19: Mann lebt drei Monate lang in geschütztem Flughafenbereich

Ein US-Amerikaner hat rund drei Monate lang unbefugt in einem gesicherten Flughafenbereich gelebt. Als der 36-Jährige bei einer Identitätskontrolle am vergangenen Wochenende aufflog, begründete er seinen langwierigen Aufenthalt im Airport mit seiner Angst vor COVID-19.
Aus Angst vor COVID-19: Mann lebt drei Monate lang in geschütztem FlughafenbereichQuelle: Reuters © KAMIL KRZACZYNSKI

Die US-Polizei hat am Samstag im Chicago O'Hare International Airport einen Mann festgenommen, der in einem gesicherten Bereich des Flughafens rund drei Monate lang unbefugt gelebt haben soll. Der 36-Jährige wird wegen unbefugten Betretens eines Sperrbereichs und wegen Diebstahls angeklagt. Der Prozess gegen den Mann soll am 27. Januar beginnen. Bis dahin kann er die Untersuchungshaft gegen eine Kaution verlassen.

Wie örtliche Medien berichteten, war Aditya Singh noch am 19. Oktober 2020 mit einem Flug von Los Angeles in Chicago angekommen. Dabei verließ er jedoch nicht den Flughafen, sondern blieb dort bis zu seiner Festnahme am 16. Januar 2021. Merkwürdigerweise fiel der 36-Jährige dem Sicherheitspersonal nicht auf. Der unbefugte Bewohner des Sperrbereichs flog erst auf, als zwei Mitarbeiter der US-Fluggesellschaft United Airlines ihn aufforderten, sich auszuweisen. Singh zeigte ihnen darauf eine Dienstmarke eines Flughafenmitarbeiters, der diese noch am 26. Oktober 2020 als vermisst gemeldet hatte. Die Airline-Mitarbeiter meldeten dies sofort der Polizei, worauf Singh festgenommen wurde.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft will der Verdächtige die als vermisst gemeldete ID-Karte im Flughafen gefunden haben. Der 36-Jährige habe nach eigenen Angaben Angst vor der Atemwegserkrankung COVID-19 gehabt und sei deswegen nicht nach Hause zurückgekehrt. Der Staatsanwaltschaft zufolge sollen andere Passagiere ihm Essen gespendet haben.

Laut Medienberichten hat Singh keinen kriminellen Hintergrund, lebt in Los Angeles, hat einen Masterabschluss im Gastgewerbe und ist arbeitslos. Die für den Fall zuständige Richterin hat eine Anfrage seiner Anwälte abgelehnt, den Angeklagten nach Hause fliegen zu lassen, um die Angelegenheit in Los Angeles zu verhandeln. Ihr zufolge stellt Singh wegen seines illegalen Aufenthalts im Flughafen eine Gefahr für die Gesellschaft dar, weil die Flughäfen für die Reisenden absolut sicher sein sollen. Die Luftfahrtbehörde von Chicago teilte in einem Statement dagegen mit, der Angeklagte habe kein Sicherheitsrisiko für den Flughafen und die Reisenden dargestellt.

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