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Argentinien: Abgeordneter tritt nach sexueller Anzüglichkeit während Videokonferenz zurück

Wegen der COVID-19-Pandemie werden auf der ganzen Welt Sitzungen per Videotelefonie geführt. Dabei kommt es immer wieder zu peinlichen Situationen, wenn Teilnehmer vergessen, dass die Kamera läuft. Für ein virales Video sorgte zuletzt ein argentinischer Abgeordneter.
Argentinien: Abgeordneter tritt nach sexueller Anzüglichkeit während Videokonferenz zurückQuelle: www.globallookpress.com © m3 / http://imagebroker.com

Einem argentinischen Abgeordneten sind die Tücken der Videotelefonie zum Verhängnis geworden. Bei einer virtuellen Sitzung der Abgeordnetenkammer am Donnerstag zog der Parlamentarier Juan Emilio Ameri eine Frau auf seinen Schoss, entblößte ihren Busen und gab ihr einen Kuss auf die Brust. Die Kamera war nicht ausgeschaltet, sodass seine Kolleginnen und Kollegen die Liebkosungen in Echtzeit beobachten konnten.

In der Nacht zum Freitag trat der 47-jährige Abgeordnete aus der Provinz Salta im Nordwesten des Landes zurück. In einem Kommentar für örtliche Medien erklärte Ameri, er habe kurz zuvor Probleme mit dem Internet gehabt und daher gedacht, er sei nicht online. Dann sei seine Partnerin ins Zimmer gekommen, um ihm das Ergebnis einer jüngst überstandenen Schönheitsoperation an den Brüsten zu zeigen:

Dann sagte ich ihr: 'Darf ich dich küssen?' und ich küsste ihre Brüste. Ich küsste sie nur einmal auf eine Brust.

Nach heftiger Kritik von seinen Kollegen und in den sozialen Netzwerken zeigte sich der Politiker der Regierungspartei "Frente de Todos" beschämt und entschuldigte sich vor dem argentinischen Volk:  

Es war nie meine Absicht, mich respektlos gegenüber dem Hohen Haus, meinen Abgeordnetenkollegen und der Bevölkerung von Salta zu zeigen.

Der Abgeordnete war schon im Jahr 2018 von feministischen Organisationen sexueller Belästigungen beschuldigt worden. Damals wies er alle Vorwürfe zurück. Der neue sexuelle Skandal um Ameri wurde in allen örtlichen Medien weit und breit beleuchtet. Der Hashtag #TetaGate (auf Deutsch so gut wie TittenGate) wurde zu einem Trend auf Twitter. Darunter wurden zahlreiche Memes veröffentlicht.

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