Russland

Ukrainische Angriffe auf Belgorod: 19 Tote an einem Tag

In der russischen Grenzregion Belgorod sind am Sonntag laut Angaben des Gouverneurs 19 Menschen bei Angriffen ukrainischer Streitkräfte ums Leben gekommen, 15 von ihnen beim Einsturz eines Wohnhauses. Weitere 27 Personen wurden verletzt.
Ukrainische Angriffe auf Belgorod: 19 Tote an einem TagQuelle: Sputnik © Pawel Koljadin

Insgesamt seien am Sonntag 19 Menschen ums Leben gekommen, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Laut seinen Angaben starben 15 Menschen beim Einsturz eines Wohnhauses infolge des Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte. Drei weitere wurden getötet, als die Region unter Beschuss geriet. Eine weitere Frau erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen, sie war bereits am Samstag verwundet worden. 

Verletzt wurden am Sonntag insgesamt 27 Menschen, darunter ein eineinhalb Monate altes Kind und seine Mutter.

Gladkow bedankte sich auf Telegram bei allen Helfern, die nach dem Einsturz des Wohnhauses zur Hilfe eilten:

"Natürlich will ich mich ganz herzlich bei all jenen bedanken, die sich in der Nähe des Unglücksortes aufhielten und ohne auch nur eine Sekunde an die eigene Gefährdung zu denken, den Menschen in den zerstörten Häusern zu Hilfe eilten. Es waren ganz gewöhnliche Passanten: Männer und Frauen aus den Nachbarhäusern, die in die Trümmer stürzten, um Kinder und alte Menschen herauszuziehen. Sie halfen den Rettungskräften, die am Ort der Tragödie eintrafen."

Wie das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte, wurde das mehrstöckige Wohnhaus von herabfallenden Trümmern einer ukrainischen Totschka-U-Rakete getroffen.

Russische Nachrichtenagenturen berichteten unter Bezugnahme auf die Einsatzkräfte, dass fast das gesamte zehnstöckige Gebäude beschädigte wurde. Insgesamt 16 Wohnungen sollen eingestürzt sein.

In sozialen Netzwerken wurden Fotos des zerstörten Gebäudes veröffentlicht, aus dem ein ganzer Wohnblock herausgerissen wurde. Die Rettungskräfte haben die Such- und Rettungsarbeiten sowie die Beseitigung der Trümmer am Montagvormittag abgeschlossen. Wie es heißt, konnten 17 Personen aus den Trümmern gerettet werden.

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