Russland

FSB: Von der Ukraine aus betriebenes Drogenlabor in Schatura bei Moskau liquidiert

Mitarbeiter des Föderalen Sicherheitsdienstes haben im Gebiet Moskau ein Drogenlabor aufgelöst, dessen Arbeit von der Ukraine aus gesteuert wurde. Dies ist kein Einzelfall – landesweit operieren Dutzende geheimer Rauschgiftlabore im Auftrag der Kiewer Behörden.
FSB: Von der Ukraine aus betriebenes Drogenlabor in Schatura bei Moskau liquidiertQuelle: Sputnik © RIA Nowosti

Nach Angaben des Zentrums für Öffentlichkeitsarbeit des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) ist in der Stadt Schatura bei Moskau ein geheimes Drogenlabor ausgehoben worden, dessen Arbeit vom Territorium der Ukraine aus gesteuert wurde. In dem Labor wurden große Mengen synthetischer Drogen hergestellt und anschließend über einen Online-Shop in der Umgebung von Moskau verkauft. Die Arbeit wurde von ukrainischen Staatsbürgern geleitet. Die Behörde teilte in einer Erklärung mit:

"Die aus der Ukraine stammenden aktiven Teilnehmer der kriminellen Vereinigung wurden ermittelt und der systematische Charakter ihrer illegalen Aktivitäten wurde bestätigt."

Bei den Durchsuchungen fanden die FSB-Beamten mindestens 57 Kilogramm N-Methylephedrin, vier Tonnen einer drogenhaltigen Flüssigkeit sowie Laborausrüstung und verschiedene Chemikalien, meldet die Behörde.

Der Föderale Sicherheitsdienst arbeitet derzeit daran, die Hintergründe sowie mögliche weitere Personen zu ermitteln, die in den Betrieb des Drogenlabors verwickelt sind, und eine mögliche Beteiligung der Festgenommenen am Betrieb weiterer Drogenlabore in Russland zu überprüfen.

Immer wieder werden Einrichtungen dieser Art aufgedeckt – schon vor dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine hatten die Kiewer Behörden ein ausgedehntes Netz von Drogenlaboren auf dem Territorium des Landes aufgebaut und den Drogenhandel in den russischen Regionen gesteuert.

Wie der Innenminister Wladimir Kolokolzew zuvor erklärte, sind die ukrainischen Sicherheitsdienste aktiv an der Organisation von illegalen Drogenlaboren in Russland beteiligt. Er betonte, dass es die ukrainischen Betreiber waren, die jahrelang Russen für die Arbeit als Drogenhändler rekrutierten. Kolokolzew wies auch darauf hin, dass es dank der gemeinsamen Arbeit der russischen und belarussischen Strafverfolgungsbehörden gelungen sei, Mitglieder großer krimineller Strukturen, die über Online-Shops illegal Drogen vertrieben, vor Gericht zu bringen. Allein in den an Weißrussland angrenzenden Regionen Russlands wurden zum Beispiel etwa dreitausend solcher Fälle aufgedeckt, so der Minister.

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