Russland

Moskau: Massiver Drohnenangriff auf die Krim gescheitert

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben ukrainische Streitkräfte in der Nacht auf Dienstag zahlreiche Drohnen in Richtung der Halbinsel Krim gestartet. Alle Geräte seien außer Gefecht gesetzt, niemand sei verletzt worden.
Moskau: Massiver Drohnenangriff auf die Krim gescheitertQuelle: AFP © OLEKSII FILIPPOV

Das russische Militär hat eigenen Angaben zufolge am Dienstagmorgen mindestens 28 Drohnen abgefangen und damit einen massiven Angriff auf die kritische Infrastruktur im Osten der Halbinsel Krim vereitelt. Laut dem Verteidigungsministerium seien in der Nacht auf Dienstag Dutzende von Drohnen abgeschossen oder elektronisch ausgeschaltet worden.

"17 ukrainische Drohnen wurden von Luftabwehrsystemen zerstört. Elf weitere wurden durch elektronische Kampfführung ausgeschaltet und stürzten ab, ohne ihr Ziel zu erreichen. Bei dem vereitelten Terroranschlag gab es keine Opfer oder Schäden", erklärte die Behörde am Dienstag.

Laut Sergei Axionow, dem Gouverneur der Krim, gibt es nach dem versuchten Angriff keine Verletzten und keine Schäden am Boden. Wo genau die Drohnen abgeschossen worden waren, teilte er nicht mit.  

Der Vorfall ereignete sich einen Tag nach einer Explosion auf der Krimbrücke, bei dem zwei Zivilisten ums Leben kamen und ein 14-jähriges Mädchen verletzt wurde. Moskau beschuldigt Kiew, zwei unbemannte Drohnen eingesetzt zu haben, um die Brücke anzugreifen. Präsident Wladimir Putin bezeichnete den Vorfall als "einen weiteren Terroranschlag" und versprach rasche und harte Vergeltung.

Der Verkehr über die Krimbrücke wurde am frühen Dienstag wieder aufgenommen und erfolgt in Blockabfertigung. Die Autos benutzen abwechselnd eine Fahrspur zwischen Taman und Kertsch, teilte der stellvertretende Ministerpräsident Marat Chusnullin kurz nach Mitternacht Ortszeit auf Telegram mit.

Mehr zum Thema - Anschlag auf Krim-Brücke – Reaktion Russlands und Konsequenzen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.