Russland

Toyota schließt Werk in Russland

Das Toyota-Werk nahe Sankt Petersburg wird endgültig geschlossen, teilte das russische Ministerium für Industrie und Handel am Freitag mit. Das Werk hatte seine Autoproduktion Anfang März wegen Lieferausfällen eingestellt.
Toyota schließt Werk in RusslandQuelle: AFP © ALEXANDER NEMENOV

Toyota stellt seine Produktion in Russland ein. Das Werk in Schuschary in der Nähe von Sankt Petersburg wird geschlossen, erklärte das Ministerium für Industrie und Handel. Das Unternehmen werde alle sozialen Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern erfüllen, hieß es in einer Mitteilung. Darüber hinaus werde der Hersteller den Kundendienst für Toyota- und Lexus-Fahrzeuge beibehalten. 

Der Import von Autos und Autobestandteilen nach Russland ist weiterhin ausgesetzt. In den vergangenen Monaten stand das Werk wegen logistischer Schwierigkeiten still. Die aktuelle Entscheidung sei darauf zurückzuführen, dass regelmäßige Lieferungen nicht wieder aufgenommen werden können, sagten Gesprächsquellen der Zeitung Kommersant. Die Stadtverwaltung wolle an möglichen Szenarien für die Entwicklung dieses Standorts arbeiten.

Die Toyota-Produktion in Russland begann im Jahr 2007. Präsident Wladimir Putin nahm im Jahr 2005 an der Grundsteinlegung auf dem Gelände des zukünftigen Unternehmens teil. Das Werk produzierte die Modelle Camry und RAV4, die zu den Top-Bestsellern gehörten. Die Kapazitäten waren für die jährliche Produktion von 100.000 Autos ausgelegt. Das Unternehmen lieferte auch nach Kasachstan, Weißrussland und Armenien.

Mehr zum Thema - Volkswagen schließt sein Werk in Nischni Nowgorod

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.