Russland

Sekretär des russischen Sicherheitsrates verneint Bedrohung für Ukraine: "Wir wollen keinen Krieg"

Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates sieht vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen Moskau und dem Westen keine Bedrohung für die Ukraine. Nikolai Patruschew zufolge brauche Russland keinen Krieg. Der Westen verfolge aber seine eigenen unlauteren Ziele.
Sekretär des russischen Sicherheitsrates verneint Bedrohung für Ukraine: "Wir wollen keinen Krieg"Quelle: Sputnik © WIKTOR TOLOTSCHKO

Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates hat am 30. Januar die Situation um die Ukraine kommentiert. Nach einer Gedenkzeremonie für die Opfer der Leningrader Blockade bezeichnete Nikolai Patruschew auf dem Piskarjowskoje-Gedenkfriedhof in Sankt Petersburg Spekulationen, wonach Russland die Ukraine bedrohe, als "völligen Unsinn". Es gebe keine Bedrohung.

"Wir wollen keinen Krieg. Wir brauchen ihn gar nicht."

Gleichzeitig erklärte er, dass es besonders im Westen Kriegstreiber gebe, die ihre eigenen unlauteren Absichten verfolgten. Russland sei gegen ein solches Szenario. Patruschew machte darauf aufmerksam, dass sogar ukrainische Amtsträger zuletzt eine Bedrohung für ihr Land bestritten hatten.  

"Aber US-Amtsträger behaupten, dass es eine Bedrohung gibt, und sie sind bereit, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen, indem sie Waffen ins Land liefern."

Patruschew zufolge kümmere sich Washington nicht um mögliche Verluste auf jeder Seite des Konflikts.  

Die USA und die NATO werfen Russland seit Monaten vor, einen Überfall auf die Ukraine zu planen. Russland weist dies täglich zurück. Seinerseits fordert Moskau von Washington und dem westlichen Militärbündnis schriftliche Garantien, dass sich die NATO nicht weiter nach Osten erweitern wird.

Mehr zum Thema - Gegen Russland: Klitschko zieht persönlich in den Krieg

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.