Russland

Moskau weist Verdächtigungen in US-Medien über Verbindung zum Cyberangriff auf Pipeline zurück

Einige US-Medien behaupten, Russland wäre am Cyberangriff auf die US-Firma Colonial Pipeline beteiligt gewesen. Moskau hat die unbegründeten Verdächtigungen entschieden zurückgewiesen und darauf verwiesen, dass US-Behörden selbst eine kriminelle Erpressergruppe als verantwortlich ansehen.
Moskau weist Verdächtigungen in US-Medien über Verbindung zum Cyberangriff auf Pipeline zurückQuelle: Reuters © Yuri Gripas

Russland weist die unbegründeten Behauptungen einiger US-Journalisten über eine Mitwirkung bei einer Cyberattacke auf den führenden US-Kraftstoffpipeline-Betreiber Colonial Pipeline entschieden zurück. Das verkündete die russische Botschaft in den Vereinigten Staaten in einer Erklärung. Darin heißt es:

"Die Botschaft hat die Versuche einiger Medien zur Kenntnis genommen, Russland eines Cyberangriffs auf Colonial Pipeline zu beschuldigen. Gleichzeitig machen die US-Behörden die kriminelle Gruppe DarkSide für den Unfall verantwortlich und ordnen sie keinem bestimmten Land zu. Wir weisen die haltlosen Erfindungen einzelner Journalisten kategorisch zurück und bekräftigen, dass Russland keine 'bösartigen' Aktivitäten im virtuellen Raum durchführt."

Russland hat sich bereits bisher mehrfach für "einen professionellen Dialog mit den Vereinigten Staaten über Fragen der internationalen Informationssicherheit" eingesetzt, betonte die Botschaft und hob hervor:

"Am 25. September 2020 schlug der russische Präsident Wladimir Putin ein umfassendes Programm von Maßnahmen zur Wiederherstellung der russisch-US-amerikanischen Zusammenarbeit im Bereich der internationalen Informationssicherheit vor. Unter anderem schlug er vor, das kontinuierliche und effektive Funktionieren der Kommunikationskanäle zwischen den zuständigen Behörden unserer Länder aufrechtzuerhalten."

Im Mai 2020 wies die russische Botschaft darauf hin, dass sich Washington auch direkt an das russische Nationale Koordinationszentrum für Computerzwischenfälle wenden kann. Bisher würden der Botschaft jedoch keine Informationen über derartige Hilfeersuchen von US-amerikanischer Seite vorliegen.

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