Russland

Mann stirbt nach Selbstverbrennung in Moskau

Nach einer entsetzlichen Selbstverbrennungsaktion im Moskauer Stadtzentrum Ende Januar ist der Mann am Montag in einem Krankenhaus der russischen Hauptstadt gestorben. Dies teilte die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle mit.
Mann stirbt nach Selbstverbrennung in MoskauQuelle: Sputnik © Alexei Maischew

Der Zwischenfall ereignete sich am 31. Januar, dem Tag, an dem die landesweiten nicht genehmigten Proteste zur Unterstützung des Oppositionspolitikers Alexei Nawalny stattfanden. Die Selbstverbrennung wurde deshalb ursprünglich hiermit in Zusammenhang gebracht. Ein Mann zündete sich auf offener Straße an, wurde jedoch umgehend von mehreren Passanten gerettet, die ihn zu Boden warfen und das Feuer mit ihrer Kleidung löschten. Ein Video des Vorfall wurde binnen weniger Stunden in den sozialen Netzwerken verbreitet. 

Mit schweren Brandverletzungen wurde der Mann ins Krankenhaus eingewiesen und starb nach Angaben des Telegram-Kanals 112 ohne wieder zu Bewusstsein zu kommen in der Nacht auf Montag.

Den Informationen des Telegram-Kanals Mash zufolge handelte es sich bei dem Verstorbenen um einen 63-jährigen Mann namens Wiktor Rudenko. Als Motiv für die Tat wird ein Betrug vermutet, dem der Mann zum Opfer gefallen sei, wodurch er seine Wohnung eingebüßt habe. Die Polizei bestätigte gegenüber Interfax, dass die Hintergründe der Tat mit den Besitzverhältnissen des Opfers zusammenhängen. Zudem wurde berichtet, der Mann sei wegen einer wahnhaften Störung seit mehreren Jahren bei einer psychiatrischen Fürsorgestelle gemeldet gewesen.

Mehr zum ThemaRussische Journalistin stirbt nach Selbstverbrennung – Kollegen fordern umfassende Ermittlungen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.