Nordamerika

"History-Tour" für die Zukunft - Donald Trump reist durch die USA und füllt Stadien

"Aufstehen für unser Land" heißt eine Gesprächsreihe, mit der Ex-Präsident Donald Trump durch die USA zieht. Seine Anhänger kommen in Strömen. Obwohl die nächsten Zwischenwahlen erst im November 2022 stattfinden, sind bereits tausende Amerikaner bereit, ihn mit hohen Eintrittsgeldern zu unterstützen.
"History-Tour" für die Zukunft - Donald Trump reist durch die USA und füllt Stadien© Donald Trump

Der im November 2020 abgewählte US-amerikanische Präsident Trump zieht immer noch Massen von Anhängern bei seinen nahezu wöchentlichen Auftritten an wechselnden Orten an. Am Sonntag, dem 12. Dezember 2021, füllten er und der konservative Journalist Bill O'Reilly eine Basketball-Arena in Sunrise, Florida. Der Auftritt gehörte zu der sogenannten "History-Tour" der beiden.  Unter dem Motto "Aufstehen für unser Land" soll laut der offiziellen Darstellung im Rahmen dieser Gesprächsreihe aufgearbeitet werden, was während der Präsidentschaft Trumps gut, und was schlecht gelaufen ist. 

Selbst die üppigen Eintrittsgelder von 100,00 US-Dollar für die billigsten der Plätze schrecken die Anhänger nicht ab. Allerdings mokiert sich die zu den Demokraten tendierende Presse heute darüber, dass nicht alle Tickets verkauft werden konnten: Der oberste Rang der Arena soll abgesperrt gewesen sein.

Bill O'Reilly selbst sprach von über 10.000 Zuschauern in der 19.000 Zuschauer fassenden Arena, die sich in einer Agglomeration mittlerer Größe einfanden, um Donald Trump zuzuhören und ihn finanziell zu unterstützen. Die Zeitschrift Newsweek berichtete über große Menschenmengen, die ihn und O'Reilly vor der Arena und auf den Zufahrtsstraßen grüßten. Die Stadt Sunrise hat etwa 100.000 Einwohner. 

Bei dem Auftritt in Sunrise wiederholte der Ex-Präsident einige seiner bekannten Thesen. Unter anderem erneuerte er seine Forderung, China solle die USA für die Corona-Krise finanziell entschädigen. Laut Newsweek unterhielt er die Menschenmenge mit Witzen über Joe Biden und erneuerte zudem den Vorwurf der Wahlfälschung. 

Über die politische Zukunft Donald Trumps wird bereits seit seiner Abwahl im November 2020 spekuliert. Er selbst schließt eine erneute Kandidatur bei den nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 nicht aus. Beobachter halten es aber auch für möglich, dass er im Zusammenhang mit den Zwischenwahlen 2022 versuchen könnte, die Führung einer republikanischen Mehrheit im Kongress zu übernehmen. Die "History-Tour" dürfte ein früher Start in die Wahl- und Spendenkampagne für die Zwischenwahlen sein. 

Die nächste Etappe der "History-Tour" wird Trump an diesem Wochenende nach Texas führen.

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