Nordamerika

Los Angeles: Fast 500 Schulangestellte wegen fehlender Corona-Impfung entlassen

Fast 500 Angestellte öffentlicher Schulen in Los Angeles wurden entlassen, weil sie sich geweigert hatten, eine Corona-Impfung bis zu einer vorgeschriebenen Frist vorzunehmen. Nachdem der Bezirk zuvor zunächst eine Reihe von Mitarbeitern suspendiert hatte, erfolgten nun Kündigungen.
Los Angeles: Fast 500 Schulangestellte wegen fehlender Corona-Impfung entlassenQuelle: Reuters © Mike Blake

Der Bildungsrat des Vereinigten Schulbezirks von Los Angeles – Los Angeles Unified School District – stimmte am Dienstag mit 7 zu 0 Stimmen für die Kündigung von 496 Verträgen mit Schulangestellten. Wie es in einem Bericht der Nachrichtenagentur AP heißt, hatten jene die Frist nicht eingehalten, sich bis zum 15. November  vollständig gegen das Corona-Virus impfen zu lassen.

Diejenigen, die sich bereits geweigert hatten, sich eine erste Dosis bis Mitte Oktober verabreichen zu lassen, waren zuvor beurlaubt worden. Kurz nach Ablauf der Frist für die Erstimpfung galten von den rund 73.000 Mitarbeitern demnach noch mehr als 2.200 als nicht geimpft.

Die kommissarische Vorsteherin des Bezirks, Megan Reilly, erklärte nun nach der Abstimmung: 

"Sich von Personen zu trennen, die sich nicht impfen lassen wollen, ist eine äußerst schwierige, aber notwendige Entscheidung, um die Sicherheit aller in unseren Schulgemeinden zu gewährleisten."

Sie fügte hinzu: "Wir wünschen allen das Beste für ihre zukünftigen Aufgaben und ermutigen alle, sich impfen zu lassen." Die entlassenen Mitarbeiter waren unter anderem als Hausmeister, Kantinenangestellte oder Lehrerassistenten tätig. Wie viele davon Klassenlehrer waren, wurde nicht mitgeteilt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Landkreisen im ganzen Land hat Los Angeles eine eigene Corona-Impfpflicht für Schulpersonal und Schüler eingeführt und ist damit einer landesweiten Regelung zuvorgekommen, die erst dann in Kraft tritt, wenn die Bundesbehörden die Zulassung für alle Altersgruppen erteilt haben. 

Bis zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres am 10. Januar 2022 sollen alle Schüler ab 12 Jahren vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein. Nach aktuellen Angaben des Bezirks würden 85 Prozent der rund 600.000 Schüler dieser Aufforderung nachkommen.

Die örtliche Lehrergewerkschaft hatte die Impfvorschriften des Bezirks sowohl für das Personal als auch für die Schüler befürwortet. Laut einem Bericht der Los Angeles Times seien aber weiterhin rund 34.000 Schüler der Regelung nicht nachgekommen und würden die gesetzte Frist nicht einhalten können.

Während die Angestellten an den Schulen in LA, die sich nicht an die Impfpflicht halten, bereits ihre Kündigung erhalten hatten, müssen Schüler, die jene ablehnen oder keine offizielle Befreiung davon gewährt bekommen, entweder an einem "unabhängigen Bildungsprogramm" teilnehmen oder den Schulbezirk, der der zweitgrößte der USA ist, ganz verlassen. Dies könnte zu einer massenhaften Abwanderung von Schülern führen.

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