Nordamerika

US-Goldschmuckmarkt erreicht Zwölf-Jahres-Hoch

Der US-Goldschmuckmarkt bleibt trotz des verzeichneten dramatischen Einbruchs beim Verbrauch auch im Jahr 2021 stabil. Das prognostizieren Analysten der Beratungsfirma Metals Focus. Sie stellten fest, dass sich das unmittelbare makroökonomische Umfeld positiv entwickle.
US-Goldschmuckmarkt erreicht Zwölf-Jahres-HochQuelle: Reuters © Mike Segar

Es wird erwartet, dass der Inlandsverbrauch von Goldschmuck in den USA in diesem Jahr 140 Tonnen übersteigen wird. Das würde einen Anstieg von über zehn Prozent gegenüber dem vorpandemischen Niveau von 2019 bedeuten.

Sollte ein solcher Höchststand erreicht werden, sagt das Londoner Consultingunternehmen Metals Focus voraus, würde dies an die Rekorde aus dem Jahr 2010 herankommen. In ihrem jüngsten Analysepapier, das von Kitco News zitiert wurde, stellten die Analysten des Unternehmens fest:

"Diese Mengen bleiben natürlich weit hinter den historischen Höchstwerten von über 300 Tonnen zurück, nachdem ein oder zwei Jahrzehnte lang ein Strukturwandel stattgefunden hat (vor allem eine Verlagerung hin zu leichteren Stücken mit höherer Gewinnspanne)."

In der Experteneinschätzung wird hervorgehoben, dass die US-amerikanischen Verbraucher aufgrund von Reisebeschränkungen und extremer Zurückhaltung beim Besuch von Restaurants, Kinos und Einkaufszentren nicht mehr so viel ausgeben können wie früher.

In der Zwischenzeit entwickle sich aber das unmittelbare makroökonomische Umfeld positiv: Die Löhne würden steigen und die Arbeitslosigkeit gehe zurück. Außerdem habe der Staat in den schlimmsten Zeiten der Pandemie Finanzhilfen für einkommensschwache Gruppen bereitgestellt. Die Analysten fügten hinzu:

"Ein weiterer unterstützender Faktor ist die Rückkehr der ab 2020 verschobenen Hochzeiten."

Im Bericht wird auch die Bedeutung des Online-Shoppings hervorgehoben, das während der Pandemie extrem populär wurde. Die Experten schlussfolgerten:

"All dies verstärkt nur den Schub, den die Öffnung aller Einkaufszentren in Verbindung mit der Bereitschaft der Verbraucher, diese Orte aufzusuchen, mit sich bringt."

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