Nordamerika

Generalkonsulat von Weißrussland in New York stellt seine Arbeit auf US-Ersuchen ein

Am 21. Oktober stellt das weißrussische Generalkonsulat in New York auf Ersuchen der USA seine Arbeit ein. Weißrussische Staatsbürger können nach der Schließung des diplomatischen Büros konsularische Dienstleistungen bei der weißrussischen Botschaft in den USA beantragen.

Am 21. Oktober wird das weißrussische Generalkonsulat in New York auf Ersuchen der US-Seite seine Arbeit einstellen. In der auf der Webseite der diplomatischen Vertretung veröffentlichten Nachricht heißt es:

"Wir informieren Sie, dass das Generalkonsulat der Republik Weißrussland in New York auf Wunsch der US-amerikanischen Seite seine Arbeit am 21. Oktober 2021 einstellt."

Es wurde darauf hingewiesen, dass die Bürger der Republik Weißrussland, die auf dem Territorium lebten, für das das Generalkonsulat zuständig sei, einschließlich Kanada, nach der Schließung des Büros konsularische Maßnahmen bei der weißrussischen Botschaft in den USA beantragen können. Nach dem 15. Oktober wird der Zugang zum Büro des Generalkonsulats nicht mehr möglich sein.

Vor dem Hintergrund der Verlängerung der US-Sanktionen gegen Minsk schlug das weißrussische Außenministerium vor, dass die USA ihre Botschaft in Minsk bis zum 1. September auf fünf Personen verkleinern sollten. Außerdem hat die weißrussische Seite ihre frühere Zustimmung zur Ernennung von Julie Fischer zur US-Botschafterin in Weißrussland zurückgezogen.

Im September hatte der Leiter der weißrussischen diplomatischen Vertretung Wladimir Makej erklärt, dass Minsk sich für einen Kandidaten für den Botschafterposten in den Vereinigten Staaten entschieden habe. Unter den derzeitigen Umständen sehe er aber keinen Sinn in einer Entsendung.

Mehr zum Thema - Weißrussland: Festnahmen von Journalisten nach Ermordung eines KGB-Offiziers

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.