Ärmel hochkrempeln für die Elite-Uni: Harvard führt Corona-Impfpflicht für Studenten ein
Eine weitere Aufnahmebedingung gibt es ab diesem Herbst für die US-amerikanische Elite-Universität Harvard – die Corona-Impfung. Die Hochschule in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts teilte am Mittwoch (Ortszeit) mit:
"Um die hohen Impfraten zu erreichen, die zum Schutz unserer Gemeinde erforderlich sind, wird Harvard die Corona-Impfung für alle Studenten vorschreiben, die sich in diesem Herbst auf dem Campus aufhalten werden."
Ausnahmen würden demnach nur aus medizinischen oder religiösen Gründen gewährt. Zuvor hatten eine Reihe anderer US-Universitäten wie Yale, Columbia und Princeton bereits eine solche Impfpflicht eingeführt.
Vor ihrer Rückkehr zum Campus müssen Studenten ihre Impfung mit einem Vakzin abgeschlossen haben, das von der Arzneimittelbehörde FDA oder der Weltgesundheitsorganisation WHO zugelassen ist. Dies bedeute, dass seit der Verabreichung der letzten Impfdosis mindestens zwei Wochen verstrichen sein müssten, hieß es weiter. Internationalen Studenten und anderen, die vor dem Herbst keinen Zugang dazu haben, will die Universität bei deren Ankunft eine Impfung anbieten.
Die 1636 von britischen Einwanderern gegründete Universität gilt als eine der Eliteschmieden der USA, die unter anderem mehrere Präsidenten und Dutzende Nobelpreisträger hervorbrachte. Die Regel-Studiengebühr beträgt rund 52.000 Dollar pro Jahr. Für Kinder aus Familien mit niedrigem Einkommen gibt es sowohl finanzielle Erleichterungen als auch Stipendien. Mehr als 23.700 Studenten sind derzeit an der privaten Hochschule eingeschrieben, die für ihre strengen Zulassungsbedingungen bekannt ist.
Der Fortschritt bei der landesweiten US-Impfkampagne hatte sich zuletzt verlangsamt. In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben bislang mehr als 148,5 Millionen Menschen mindestens eine Impfdosis erhalten, 107,3 Millionen gelten als vollgeimpft, wie Zahlen der Gesundheitsbehörde CDC zeigen.
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(dpa/rt)
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