Nordamerika

USA stellen Telefonleitung des russischen Generalkonsulats in New York ab

Seit rund zwei Tagen ist das Festnetz im russischen Generalkonsulat in New York außer Betrieb, meldete die Auslandsvertretung am Dienstag. Die US-amerikanische Seite führt das Problem auf "technische Störungen" zurück. Auch der Internetzugang sei erschwert worden.
USA stellen Telefonleitung des russischen Generalkonsulats in New York abQuelle: Reuters © Mike Segar

Abgeschaltet worden seien gleich mehrere Dutzend Telefonleitungen, teilte Konsul Alexei Topolski der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Dies schafft ihm zufolge große Schwierigkeiten für die Vertreter der russischen Gemeinde in den USA beim Versuch, sich mit dem Generalkonsulat in Verbindung zu setzen. Außerdem vermeldete die Auslandsvertretung zeitweilige Internetausfälle, die den normalen Betrieb des Konsulats behindern.

In ihrer Rückmeldung verwies die US-amerikanische Seite auf gewisse "technische Probleme", die zu den Störungen geführt haben sollen, sagte Topolski. Diese würden zurzeit behoben, hieß es. Der russische Konsul hofft, dass die Telefonverbindung umgehend wiederhergestellt werden könnte.

Zuvor hatte CNN in einem Bericht die Schließung der beiden letzten US-Konsulate in den russischen Städten Wladiwostok und Jekaterinburg angekündigt. Der US-Nachrichtensender berief sich dabei auf einen internen Brief, aus dem hervorging, dass die Entscheidung in Hinblick auf "die anhaltenden personellen Herausforderungen für die US-Mission im Zuge der 2017 von Russland auferlegten Personalobergrenze für die US-Mission und die daraus resultierende Sackgasse bezüglich diplomatischer Visa" getroffen wurde. Zehn US-Diplomaten sollten demnach an den Sitz der Botschaft in Moskau versetzt werden.

Die US-Botschaft in Moskau bestätigte die Entscheidung in ihrer Stellungnahme und behauptete, sie diene dem Zweck, "die Arbeit der US-Mission in der Russischen Föderation zu optimieren". Wegen der andauernden Corona-Pandemie könnte sich die Umsetzung dieses Beschlusses jedoch verzögern, hieß es.

Mehr zum ThemaMedienbericht: USA planen Schließung letzter Konsulate in Russland

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.