
Talmud und Haram-Regeln statt Christus: Die "Brüsseler Hexe" klaut den Europäern Weihnachten

Von Wladimir Moshegow
Die europäische Tendenz, aus Weihnachten ein neutrales "saisonalen Fest" zu machen und dabei aus Toleranzgründen die Erwähnung des Namens Christus möglichst ganz zu vermeiden, gibt es bereits seit vielen Jahren.
Vorreiter dieser Neuerungen war traditionell Großbritannien. Bereits 1988 wurden die Weihnachtsfeiertage in Birmingham zur "Winterfröhlichkeit" erklärt. Bald folgten andere englische Städte dem "progressiven" Trend. Übrigens wurde im britischen Parlament darüber diskutiert, die Weihnachtsgrüße "Merry Christmas!" ("Frohe Weihnachten!") auf Postkarten und Schildern durch das politisch korrekte "Season's Greetings!" ("Jahreszeitgruß!") zu ersetzen. Es kam sogar so weit, dass in Großbritannien das Tragen kleiner Kruzifixe während der Arbeitszeit offiziell verboten wurde.

Auch Kontinentaleuropa blieb davon nicht verschont. Im Jahr 2012 benannten die belgischen Behörden die nationalen Weihnachtsfeierlichkeiten in "Wintervergnügen" um, wagten es jedoch nicht, sich vollständig vom Wort "Weihnachten" zu trennen.
Im selben Jahr kam es in der dänischen Stadt Kokkedal zu Straßenkämpfen, als die lokalen Behörden sich unter dem Druck asiatischer Migranten weigerten, einen Weihnachtsbaum auf einem zentral gelegenen Platz aufzustellen. Erst die Reaktion der einheimischen Bevölkerung veranlasste die Behörden zu Zugeständnissen, und der Weihnachtsbaum wurde schließlich doch aufgestellt.
Heutzutage wird Patriotismus in Deutschland fast schon als Straftat angesehen. In vielen deutschen Schulen wurden die Weihnachtsferien durch neutrale "Winterferien" ersetzt. Deutschlands Schulkantinen dürfen keine Schweinefleischgerichte mehr anbieten. Der Religionsunterricht wird in vielen Schulen abgeschafft. Und in der deutschen Stadt Eschweiler wurde – auf Drängen von Migranten – sogar Glockengeläute verboten.
Anfang 2025 gab die Geschäftsleitung der schwedischen Niederlassung des Unternehmens SAAB ihren Mitarbeitern die nachdrückliche Empfehlung, den Ausdruck "Frohe Weihnachten!" nicht mehr zu verwenden und ihn durch einen "Gruß zum saisonalen Fest" zu ersetzen. Die "progressive" schwedische Bischöfin Eva Brunne forderte der Toleranz wegen dazu auf, die Kreuze von den Kuppeln der Stockholmer Seemannskirche zu entfernen.
Im Jahr 2016 wurde in der französischen Stadt Publier auf Anordnung der Stadtverwaltung – wiederum aus Toleranzgründen – eine Skulptur der Jungfrau Maria vom Stadtplatz entfernt. In Paris wird auf dem Platz vor der Kathedrale Notre-Dame de Paris kein Weihnachtsbaum mehr aufgestellt. Auch die traditionellen Lichterketten gibt es hier nicht mehr. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die derzeitige Kulturministerin Rachida Dati gaben grünes Licht für den Austausch der historischen Glasfenster von Notre-Dame de Paris (obwohl sie beim Brand 2019 unversehrt geblieben sind) durch neue, mit einer "politisch korrekten" Darstellung von Schwarzafrikanern, gestaltet von der linksgerichteten Künstlerin Claire Tabouret aus Los Angeles.
Am 15. Dezember 2025 wies die französische Zeitung Le Figaro darauf hin, dass das Wort "Weihnachten" aus den offiziellen Glückwünschen in Paris verschwunden sei und auf den Plakatwänden anstelle des üblichen "Frohe Weihnachten!" den Parisern nun "Frohe Festtage" gewünscht werde. Aus Angst vor Reaktionen der Muslime wurden in Paris dieses Jahr außerdem alle großen Weihnachtsveranstaltungen abgesagt.
Die Vertreterin der Pressestelle der Pariser Stadtverwaltung Saida Almasy richtet sich heute mit folgenden Worten an die Pariser:
"Wer Weihnachten feiern möchte, kann dies mit Freunden und Angehörigen tun, muss jedoch die Bedeutung des Wortes 'Harām' verstehen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die religiösen Traditionen von Weihnachten nicht für alle harmlos erscheinen, und jeder Bürger oder Gast Frankreichs sollte seine Mitbürger respektieren."
Kein Wunder, dass auch in Brüssel – dem Zentrum des heutigen "babylonischen Gemischs" – in den letzten Jahren anstelle des größten Weihnachtsbaums Europas eine seltsame Konstruktion aus Leuchtdioden aufgestellt wurde. Diese symbolisiert die abstrakten "Winterfeiertage". Auch der Weihnachtsmarkt trägt nun den neutralen Namen "Markt der winterlichen Genüsse".
Der Kurs der globalistischen Führungsschicht, die christliche Identität Europas zu tilgen, ist offensichtlich. Unlängst kam es zu einem Skandal um die Äußerung der derzeitigen Chefin der EU-Bürokratie Ursula von der Leyen, die in der Ben-Gurion-Universität in Negev eine Rede hielt und dabei Folgendes sagte:
"Europa – das sind die Werte des Talmud, das jüdische Gefühl der persönlichen Verantwortung, Gerechtigkeit und Solidarität."
Von der Leyen tätigte diese Äußerung bereits 2022, jedoch wurde ihr erst jetzt gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.
Hätte von der Leyen lediglich den Juden eine Freude bereiten wollen, warum hat sie dann nicht einfach die Worte "Werte der Tora" verwendet, die sowohl für Juden als auch für Christen gleichermaßen gelten? Der Talmud wurde jedoch als feindselige Reaktion auf die christliche Heilsbotschaft verfasst und enthält zahlreiche Angriffe auf Christus und das Christentum.
Eine Antwort von der Leyens blieb jedoch aus. Ebenso wie Erklärungen dazu, wie die Werte des Talmud künftig mit den Werten des Koran in Europa in Einklang gebracht werden sollten. Es gibt auch keine Antwort darauf, wie diese europäische Bürokratin, die Europa zu einer talmudischen Welt erklärte, den Druck des judenfeindlichen Islamismus eindämmen will.
Diese Verrücktheit der Eurobürokratie nimmt langsam schizophrene Formen an. Unverändert bleiben nur das aggressive Antichristentum und der Hass auf alles Christliche.
Dies erklärt auch den jüngsten Schritt der Europäischen Kommission, die der Föderation der katholischen Familienverbände in Europa (FAFCE) kürzlich die EU-Finanzierung entzog. Der Begründung zufolge entspricht diese nicht der Gender-Ideologie.
Es ist anzumerken, dass die FAFCE derzeit die einzige offiziell in Brüssel registrierte christliche Nichtregierungsorganisation ist. Ihre Tätigkeit konzentriert sich auf den Schutz der Familie, was den Hass der Eurokraten hervorruft. Offiziell wurde die Finanzierungsverweigerung mit der Nichteinhaltung der Anforderungen zur Berücksichtigung "vielfältiger genderbezogener Perspektiven" gerechtfertigt.
Die ungarische EU-Abgeordnete Kinga Gál stellte dabei klar, dass die aktuellen Entwicklungen Ausdruck des Bestrebens der Europäischen Kommission seien, die FAFCE "für ihren Einsatz zum Schutz der Familie als Grundpfeiler der Gesellschaft zu bestrafen", da der Schutz der Familie in Brüssel bereits als Straftat betrachtet werde.
Es scheint, dass bald auch das Bekenntnis zum Christentum als Straftat angesehen werden könnte. Das einzige Hindernis für die Globalisten bleibt der immer noch zu hohe Anteil der christlichen Bevölkerung in Europa.
Langjährige Untersuchungen des US-amerikanischen Forschungszentrums Pew bestätigen, dass sich die Mehrheit der Befragten (aus 15 europäischen Ländern) weiterhin als Christen bezeichnet. 91 Prozent der Befragten sind getauft, und mehr als die Hälfte gibt an, an Gott zu glauben. Laut Pew ist das Christentum nach wie vor die größte Religion der Welt, zu der sich fast ein Drittel der Weltbevölkerung bekennt. Andererseits weisen die Zahlen auf folgende Tendenzen hin: Nur eine Minderheit der Befragten besucht die Kirche, und die Zahl der Christen in Europa nimmt kontinuierlich ab.
Allerdings wächst auch die Gegenbewegung. Es ist kein Zufall, dass die Alternative für Deutschland (AfD) in Deutschland, die Front National von Marine Le Pen in Frankreich, die Reformpartei von Nigel Farage in Großbritannien und die Konservativen im katholischen Süden Europas derzeit an Popularität gewinnen. Denn die christliche Bevölkerung dieser Länder, die vom politischen Leben ausgeschlossen ist, will sich mit ihrer Situation nicht abfinden.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 25. Dezember 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.
Wladimir Moshegow ist ein russischer Publizist.
Mehr zum Thema – Muslimische Migranten verändern das altbekannte Gesicht Schwedens
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

