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"Lassen uns nicht einschüchtern" – Baerbock zur neuen Atomwaffendoktrin Russlands

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hat sich am Dienstag bei einem Treffen mit ihren Amtskollegen aus Polen, Frankreich und Italien in Warschau zur neuen russischen Nukleardoktrin geäußert.

Die neue Doktrin besagt, dass Moskau das Recht hat, die nukleare Option in Betracht zu ziehen, wenn Russland und Weißrussland mit konventionellen Waffen angegriffen werden und eine solche Aggression eine "kritische Bedrohung" ihrer Souveränität oder territorialen Integrität darstellt. Demnach wird Russland unter anderem jeden Angriff eines Staates, der keine Atomwaffen besitzt, an dem aber ein Atomwaffenstaat beteiligt ist, als gemeinsamen Angriff betrachten.

Die Reaktion des Kremls folgte auf die Erlaubnis der USA, die von Washington an die Ukraine gelieferten Langstreckenwaffen gegen Ziele im russischen Hinterland einzusetzen.

Russlands Präsident Wladimir Putin spiele mit der Angst, man dürfe sich nicht einschüchtern lassen, sagte die Grünen-Politikerin.

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