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Tirana: Demonstration gegen Polizeigewalt – 25-Jähriger wegen Lockdown-Verstoß erschossen

Am Mittwochabend kam es zu spontanen Protesten in zahlreichen Städten Albaniens. Hunderte Menschen demonstrierten gegen die Polizei, welche in der Nacht zuvor den 25-jährigen Klodian Rasha erschossen hat, der sich dem Lockdown und der Aufforderung zum Stehenbleiben widersetzt hatte.

In der albanischen Hauptstadt Tirana kam es zu massiven Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Polizei versuchte, unter anderem mit dem Einsatz von Tränengas die Menschen zu zerstreuen und den Protest zu beenden.

Die Demonstranten bewarfen die Beamten mit Steinen und Gegenständen und demolierten die Streifenwagen. Zudem wurde ein großer Weihnachtsbaum, der vor dem Amtssitz des Premierministers Edi Rama stand, in Brand gesetzt. Weitere Weihnachtsdekorationen wurden ebenfalls zerstört. Der Polizeisprecher Gentian Mullai teilte mit, dass neun Beamte verletzt wurden. Zwei Demonstranten mussten ebenfalls behandelt werden.

Der Innenminister und ehemalige General Sander Lleshaj, dessen Rücktritt die Demonstranten forderten, teilte auf Facebook sein Bedauern über diesen Vorfall mit, auf sein Amt wolle er deshalb jedoch nicht verzichten. Auch die Polizei drückte ihr Bedauern über diesen "übertriebenen Einsatz von Gewalt" aus und erklärte, der Schütze befinde sich in Untersuchungshaft. Warum auf Klodian Rasha überhaupt geschossen wurde, wurde nicht erklärt.

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