In Konflikt zwischen USA und Iran verwickelter Öltanker gekapert – Kursänderung nach Iran
Erneut wurde offenbar im Arabischen Meer ein Tanker gekapert. Unbefugte Personen in Militäruniformen bestiegen am Donnerstagmorgen das Deck eines Öltankers im Golf von Oman. Der Verdacht fiel auf Iran, da das Schiff unter einem früheren Namen in einen jahrelangen Streit verwickelt war, in dessen Verlauf das US-Justizministerium eine Million Barrel iranischen Rohöls illegal beschlagnahmt hatte.
Die USA hatten seinerzeit versucht, das an Bord der "Suez Rajan" befindliche Öl zu beschlagnahmen. Der Vorgang zog sich aber über Monate hin, da auch andere Schiffe beim Abtransport des iranischen Öls Sanktionen fürchteten. Schließlich wurde die Ladung auf Betreiben des US-Justizministeriums mit einem anderen Tanker nach Houston, Texas geschafft.
Die britische Militärbehörde United Kingdom Maritime Trade Operations teilte am Donnerstag mit, der Vorfall habe sich am frühen Morgen in den Gewässern zwischen Oman und Iran ereignet, in einem Gebiet, das von Schiffen durchquert wird, die die Straße von Hormus durchfahren. Durch diese Meerenge wird ein Fünftel allen gehandelten Öls weltweit transportiert. Der Sicherheitsbeauftragte des Schiffs habe telefonisch unbekannte Stimmen an Bord gehört. Weitere Versuche, das Schiff zu kontaktieren, seien gescheitert. Die Männer, die an Bord gegangen seien, hätten schwarze Uniformen im Militärstil und schwarze Masken getragen. Laut der britischen Sicherheitsfirma Ambrey soll der Tanker mittlerweile Kurs auf iranische Gewässer genommen haben. Der Positionstransponder ist demnach ausgeschaltet. Der Tanker soll 145.000 Tonnen Öl geladen haben und war auf dem Weg vom irakischen Basra in den türkischen Hafen Aliağa.
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