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Medien: Iran bestätigt Erwerb von Kampfhubschraubern und Jagdflugzeugen aus Russland

Das iranische Verteidigungsministerium hat laut einem Medienbericht bestätigt, Kampfhubschrauber und Jagdflugzeuge aus Russland gekauft zu haben. Damit reagiert Teheran auf den Konflikt im Gazastreifen und die angespannten Beziehungen mit den USA und Israel.
Medien: Iran bestätigt Erwerb von Kampfhubschraubern und Jagdflugzeugen aus RusslandQuelle: Sputnik © Alexei Kudenko

Laut einem Bericht der Zeitschrift Military Watch Magazine hat Iran den Kauf militärischer Ausrüstung aus russischer Produktion bestätigt. Mahdi Farahi, der stellvertretende Verteidigungsminister des Landes, soll die entsprechende Erklärung bereits am 28. November gemacht haben. Bei der eingekauften Waffen handele es sich um Kampfhubschrauber vom Typ Mi-28, Jagdflugzeuge vom Typ Su-35 und Schulflugzeuge vom Typ Jak-130.

Der Bericht komme laut der MWM vor dem Hintergrund einer massiven Aufrüstung der US-Streitkräfte im Nahen Osten und zunehmender Spannungen zwischen Iran, den USA und Israel wegen der anhaltenden Kämpfe im Gazastreifen. Durch die Beschaffung der Waffen wolle Iran sein militärisches Potenzial stärken.

Westliche Medien berichteten seit Monaten über iranische Aufträge für russische Kampfflugzeuge. Wie die MWM erinnert, seien Informationen über mögliche Su-35-Lieferungen seit Januar 2022 bekannt. Der vermeintliche Vertrag sei damals weit über dem tatsächlichen Wert geschätzt worden, weshalb das Geschäft auch S-400-Luftabwehrsysteme umfassen könnte. Im September desselben Jahres bestätigte Hamid Vahedi, der Chef der iranischen Luftwaffe, dass der Erwerb russischer Kampfmaschinen wirklich in Betracht gezogen werde. Anfang September 2023 habe Iran offiziell die Jak-130-Schulungsflugzeuge erhalten. Diese sollen bei der Ausbildung für die Su-35 eine wichtige Rolle spielen, was bedeuten würde, dass die Jagdflugzeuge in den kommenden Monaten an Iran geliefert würden.

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