International

Im Interesse der Wahrheit: Putin schlägt gemeinsamen russisch-afrikanischen Informationsraum vor

Der russische Präsident Wladimir Putin nutzt das Forum "Russland - Afrika" für zahlreiche Initiativen und Angebote an die Länder des afrikanischen Kontinents. Darunter befindet sich eins, das der westlichen medialen Dominanz entgegenwirken soll: Ein gemeinsamer afrorussischer Informationsraum.
Im Interesse der Wahrheit: Putin schlägt gemeinsamen russisch-afrikanischen Informationsraum vorQuelle: Sputnik © Michael Metzel / Präsidialverwaltung der Russischen Föderation

Der russische Präsident Wladimir Putin hat auf dem in Sankt Petersburg stattfindenden russisch-afrikanischen Forum vorgeschlagen, einen gemeinsamen Informationsraum für Russland und Afrika zu schaffen, um der medialen Dominanz des Westens entgegenzuwirken. Die Kooperation auf diesem Feld soll dazu dienen, die Verbreitung objektiver und wahrer Informationen zu fördern. 

Wörtlich sagte das russische Staatsoberhaupt am Donnerstag:

"Wir schlagen vor, den Weg zur Schaffung eines gemeinsamen Informationsraums in Russland und Afrika zu ebnen, in dem objektive, unvoreingenommene Informationen über die Ereignisse in der Welt für das russische und afrikanische Publikum ausgestrahlt werden."

Putin schlug vor, dabei auf bereits geleisteter Vorarbeit aufzubauen: 

"Die Arbeiten zur Eröffnung von Vertretungen der führenden russischen Medien in Afrika sind bereits im Gange: (Vertretungen) der Nachrichtenagentur TASS, von Rossija Sewodnja, der Fernsehsender RT, VGTRK, der (Zeitung) Rossijskaja Gaseta", fügte er hinzu.

Darüber hinaus schlug der Präsident vor, in afrikanischen Ländern Schulen einzurichten, in denen die russische Sprache und Fächer auf Russisch unterrichtet werden. Er zeigte sich zuversichtlich, dass "die Einführung eines hohen Bildungsstandards in unserem Land die beste Grundlage für eine weitere, für beide Seiten vorteilhafte und gleichberechtigte Zusammenarbeit sein wird".

Mehr zum Thema - Russlands Angebot an Afrika: Hilfe zur Souveränität

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.