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Studie bekräftigt milden Verlauf bei Omikron-Variante

Erste Erkenntnisse deuteten Fachleuten zufolge darauf hin, dass die Omikron-Variante von SARS-CoV-2 deutlich milder verläuft und zu weniger schweren Krankheitsverläufen führt. Nun bekräftigen aktuelle Publikationen die Beobachtungen.
Studie bekräftigt milden Verlauf bei Omikron-VarianteQuelle: www.globallookpress.com © Sebastian Gollnow/dpa

Erste Erkenntnisse aus Südafrika deuteten darauf hin, dass die Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Erregers zwar ansteckender als die bisherigen Versionen ist, aber auch deutlich seltener zu schweren Krankheitsverläufen führt. Nun bekräftigt auch eine Vorab-Studie die bisherigen Beobachtungen, dass Omikron sich durch deutlich mildere Krankheitsverläufe auszeichnet. Wie Wissenschaftler aus den USA und aus Japan berichten, haben sie in Versuchen an Mäusen und Hamstern festgestellt, dass bei dieser Variante mildere Symptome und kaum Lungenschäden festzustellen waren. Die Studienergebnisse wurden bisher auf einem Preprint-Server veröffentlicht und der Fachzeitschrift Nature zur Begutachtung vorgelegt. In den Versuchen stellten die Forscher fest, dass die Tiere während der Krankheit weniger Gewicht verloren und in den Lungen eine geringere Virenlast aufwiesen, auch die Sterblichkeit war verringert.

Vor allem bei Goldhamstern zeigte sich ein milder Krankheitsverlauf: Bei Infektion der Spezies mit allen anderen Corona-Varianten war der Verlauf fast immer schwer, bei einer Infektion mit der Omikron-Variante hatten die Hamster jedoch milde Verläufe. Laut Michael Diamond, einem der Studienautoren von der Washington Universität in St. Louis, war dies überraschend. Eine mögliche Erklärung hierfür lieferten die Forscher aber auch: Omikron greift die Lunge demnach wesentlich seltener an als andere Formen des SARS-CoV-2-Erregers. Während die Viruslast in der Nase der Hamster genauso hoch war wie bei anderen Corona-Varianten, betrug sie in den Lungen der Hamster nur noch ein Zehntel.

Allerdings wurden die Daten in Tierversuchen ermittelt, die Ergebnisse lassen sich somit nicht direkt auf den Menschen übertragen. Aber auch Untersuchungen aus Hongkong, die in einer Vorab-Studie veröffentlicht wurden, zeigten, dass die Virenlast in menschlichen Lungen mehr als zehnmal geringer war. Klinische Daten aus Südafrika und dem Vereinigten Königreich zeigen ebenfalls, dass die Zahl an schweren Verläufen im Vergleich zu anderen Virus-Varianten deutlich geringer ist.

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