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Omikron in Südafrika: Nur leichte Verläufe, Impfstoffe wirken

Erste Daten über Krankenhausaufenthalte in Südafrika zeigen, die Omikron-Variante verursacht hauptsächlich leichte Infektionen. Die derzeitigen Vakzine geben genügend Schutz. In Deutschland werden die "Impfnaiven" vor fehlendem Immunitätsschutz gewarnt.
Omikron in Südafrika: Nur leichte Verläufe, Impfstoffe wirkenQuelle: www.globallookpress.com © © Luz Garcia

In Deutschland hält die Besorgnis über die Ausbreitung der Omikron-Variante des Corona-Virus an. Diese wurde zuerst in Südafrika entdeckt.

Die Verdrängung der Delta-Variante des Corona-Virus in der bevölkerungsreichen südafrikanischen Provinz Gauteng verlief sehr schnell. Schwere Verläufe aber wurden nicht bekannt. Auch die aktuell verfügbaren Impfstoffe erwiesen sich bei der vierten Welle von COVID-19-Infektionen als wirksam. Dies gab der südafrikanische Gesundheitsminister Joe Phaahla am Freitag bekannt. Die wöchentlich gemeldeten neuen Fälle stiegen um 400 Prozent. Die Zahl der Einlieferungen von COVID-Patienten in die Krankenhäuser stieg um 200 Prozent. 

Der Virologe Christian Drosten warnt von einer abnehmenden Immunität. Wer geboostert ist, hat nun ungefähr so ein Immunitätsniveau, wie jemand, der vorher doppelt geimpft war.

Über den Kenntnisstand bezüglich der Omikron sagte Drosten

"Gleichzeitig wissen wir auch, und das sind Daten aus Südafrika, dass die Krankheitsschwere dort geringer ausgeprägt ist. Wir verstehen aber nicht ganz genau, wie das zu deuten ist. Wir können mal ganz einfach gesprochen sagen, pro Infektion geht da nur ein Drittel der Fälle ins Krankenhaus und wenn sie im Krankenhaus sind, dann haben sie auch nur so ein Drittel der schweren Verläufe. Das wäre nur so eine Faustregel von dem was man da jetzt sieht. Das sind keine genauen Zahlen, aber das reicht vielleicht so für hier." 

Die Variante sei "sehr verbreitungsfähig". In anderen Ländern, wie Großbritannien und Dänemark, beobachte man, dass sich "das ganze Geschehen alle drei Tage verdoppelt". Ob die Krankheitsschwere wirklich geringer ist, müsse sich erst noch zeigen. Gerade bei den "Impfnaiven" könnte es zu schweren Verläufen kommen. Wahrscheinlich hängt der milde Verlauf mit der Immunität zusammen. 

Eine Anpassung des Impfstoffes hält auch Drosten für notwendig. Laut Hersteller BioNTech wird dieser Anfang März zur Verfügung stehen. Bis zu dem Zeitpunkt, dass der Impfstoff zur Verfügung steht, sollte sich jeder der kann nach Möglichkeit "boostern" lassen. 

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