Großbritannien "boostert" wegen Omikron schneller: Abstand zwischen Impfungen verkürzt
Mit der Omikron-Variante des Coronavirus ist in Großbritannien die Panik in der Corona-Krise zurückgekehrt, wie die NZZ berichtet. Rasch wurden Erinnerungen an die in der Grafschaft Kent entdeckte Alpha-Variante wach: Damals reagierten Politiker direkt vor dem Weihnachtsfest mit einem harten Lockdown.
So etwas soll sich nicht wiederholen, weshalb Großbritannien auf eine Intensivierung des Booster-Programms vor Weihnachten setzt. Auf Empfehlung der Nationalen Impfkommission, die am Wochenende zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengekommen war, weitete die Regierung am Montag das Booster-Programm auf alle erwachsenen Briten über 18 Jahre aus.
Dazu wird das Intervall zwischen zweiter und dritter Dosis auf drei Monate verkürzt. Bisher gab es die Booster-Impfungen lediglich für über 40-Jährige und die dritte Impfung konnte frühestens sechs Monate nach der zweiten erfolgen. In Deutschland soll nach sechs Monaten "geboostert" werden.
Medizinprofessor Anthony Harnden von der Nationalen Impfkommission in London bezeichnete die Ausdehnung des Programms als sinnvolle Strategie. Einige Forscher befürchten zwar, dass die auf dem ursprünglichen Virus basierende Impfung gegen die Omikron-Variante, die verschiedene Mutationen aufweist, weniger wirksam sein könnte.
Aber die mögliche Entwicklung einer auf Omikron basierenden Impfung dürfte mindestens drei Monate in Anspruch nehmen, weshalb kurzfristig kein besserer Schutz gegen die neue Variante zur Verfügung steht.
Unabhängig davon ist nicht klar, wie gefährlich die neue Variante ist und ob das beschleunigte Booster-Programm ausreichen wird, um diese einzudämmen. Erstmals seit dem Juli verhängte Premier Boris Johnson neue Restriktionen für England. So gilt ab Dienstag wieder eine gesetzliche Maskenpflicht in Läden und öffentlichen Verkehrsmitteln.
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