Australische Nachrichtensendung durch Teufelsanbetungszeremonie unterbrochen
Der australische Fernsehsender ABC hat seinen Zuschauern versehentlich mitten in einer Nachrichtensendung Aufnahmen einer Teufelsanbetungszeremonie gezeigt. Der Ausschnitt wurde mit einem aktuellen Gerichtsverfahren über den Unterricht von Satanismus in Schulen in Verbindung gebracht.
ABC's satanic slip-up. What was going on here? @abcnewspic.twitter.com/D1dWfjOYhM
— Media Watch (@ABCmediawatch) August 19, 2021
Das Video, das von ABC Media Watch auf Twitter gepostet wurde, beginnt damit, dass die Moderatorin Yvonne Yong einen Bericht über den Vorschlag der Provinz Queensland einleitet, die Verletzung oder Tötung von Polizeihunden und -pferden unter Strafe zu stellen. Während Yong eine etwas unbeholfene Pause macht, sieht das Publikum stumme Aufnahmen von maskierten Beamten in Anzügen. Dann wird unerwartet auf etwas umgeschaltet, das wie ein satanisches Ritual aussieht. Eine Person in einem schwarzen Gewand ruft "Heil, Satan", während sie von einem großen, auf dem Kopf stehenden Kreuz flankiert wird.
Dann wird auf Yong umgeschaltet, die nach einem kurzen Moment der Stille zu einer anderen Geschichte wechselt, als sei nichts geschehen. Es ist nicht klar, ob das satanische Filmmaterial Teil einer anderen Geschichte war oder von einem anderen Ort stammt. ABC äußerte sich nicht zu der Angelegenheit.
Mehrere Personen im Internet brachten die Teufelsanbeter mit Mitgliedern des Satanstempels Noosa in Verbindung, der das Bildungsministerium von Queensland verklagt hat, damit in den Schulen Religionsunterricht erteilt wird. Australischen Medien zufolge fordern die Satanisten unter Führung von Robin Bristow, auch bekannt als Bruder Samael Demo-Gorgon, dass die australische Regierung ihr Gesetz zur religiösen Diskriminierung abschafft und durch ein Menschenrechtsgesetz ersetzt.
Der Noosa-Satanstempel retweetete den Clip und fügte hinzu, dass "Satan auf mysteriöse Weise arbeitet". Kommentatoren in den sozialen Medien scherzten, dass die Nachrichtensendung eine "unfaire Beleidigung für Satanisten" sei, und hofften, dass der Clip die Schwelle von 666 Retweets nicht überschreiten wird – was er inzwischen jedoch getan hat.
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