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USA kündigen das nach Truppenzahl größte Militärmanöver in Ukraine und Schwarzem Meer an

Ein Militärmanöver unter Einbeziehung der Streitkräfte der NATO-Staaten wird auf dem Territorium der Ukraine und im Schwarzen Meer stattfinden. Nach Angaben der US-Botschaft in Kiew wird an der Übung eine Rekordzahl der Länder teilnehmen.
USA kündigen das nach Truppenzahl größte Militärmanöver in Ukraine und Schwarzem Meer anQuelle: www.globallookpress.com © Yulii Zozulia/Keystone Press Agency

Zwischen dem 28. Juni und dem 10. Juli findet auf dem ukrainischen Territorium und im Schwarzen Meer das Militärmanöver Sea Breeze 2021 unter Einbeziehung der Streitkräfte der Ukraine, der USA, der Türkei, Frankreichs und weiterer NATO-Partner statt. An der Übung sollen 5.000 Soldaten, 32 Schiffe, 40 Flugzeuge sowie 18 Teams von Spezialeinsatzkräften und Kampfschwimmer aus 32 Staaten teilnehmen.

Die US-Botschaft in Kiew teilte auf Twitter mit, das Manöver werde das nach der Truppenzahl größte in der Geschichte sein. Die Übung solle die Kompatibilität der Streitkräfte verbessern, die Sicherheit auf See erhöhen und für Frieden in der Region sorgen.

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Igor Konaschenkow hatte zuvor gewarnt, das groß angelegte Manöver in der Ukraine könne als Anlass dafür dienen, Ausrüstung an die Kiewer Streitkräfte in die Ostukraine zu liefern.

Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einem Interview mit dem US-Nachrichtenportal Axios erklärt, er bezweifle nicht, dass die Ukraine Mitglied der Nordatlantikallianz werde. Der NATO-Beitritt sei lebenswichtig für die Sicherheit des Landes. Später teilte Selenskij während eines Treffens der Staats- und Regierungschefs der NATO-Mitgliedsstaaten in Brüssel auf Twitter mit, die NATO-Spitze habe ihre Zustimmung zum Beitritt der Ukraine bestätigt.

US-Präsident Joe Biden dementierte jedoch gegenüber Journalisten die Behauptungen seines ukrainischen Amtskollegen bezüglich der Aussichten Kiews auf die Mitgliedschaft im Bündnis. Ob sich die Ukraine tatsächlich qualifiziere, bleibt Biden zufolge "abzuwarten".

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