Facebook-Manager: "Zuckerberg ist zu mächtig geworden, man sollte Facebook aufspalten"
Benny Thomas, Facebooks Global Planning Lead, sagte in einem Undercover-Interview der US-amerikanischen Enthüllungsplattform Project Veritas, dass Facebook so mächtig wie ein Staat geworden sei und aufgespaltet werden müsse. "Kein König in der Weltgeschichte war der Herrscher über zwei Milliarden Menschen, im Unterschied zu Mark Zuckerberg", erklärte Thomas.
BREAKING: @Facebook Global Planning Lead Benny Thomas Reveals Dire Need for Government Intervention'The Single Biggest Thing is this Company Needs to be Broken Up’'No King in the History of the World has been the Ruler of Two Billion People, but Mark Zuckerberg is'#KingZuckpic.twitter.com/HdwCl9Sz06
— James O'Keefe (@JamesOKeefeIII) March 15, 2021
Der Top-Manager bei Facebook erklärte, der Social Media Dienstleister würde "weltweit viel Schaden anrichten" und bestand darauf, dass Facebook-Plattformen wie Instagram, Oculus und WhatsApp "getrennte Unternehmen sein sollen", da "zu viel Macht entsteht, wenn sie alle vereint sind". Thomas wörtlich:
"Ich würde es aufspalten und Zuck von seinen Pflichten als CEO entheben."
"Die Regierung muss sich einschalten und Google und Facebook aufspalten."
Dies sei für die Welt das Beste, begründete Thomas seine Forderung. Der Facebook-Manager geht jedoch nicht davon aus, dass die US-Regierung den Tech-Konzern an die kurze Leine nehmen wird. Ihm zufolge würden sich verschiedene Klagen, mit denen Facebook konfrontiert ist, über Jahre hinziehen. Zudem erwartet er keinen Fortschritt in Bezug auf staatliche Reglementierungen, da die Politiker "einfach weiter machen werden".
Thomas ist nicht der erste, der eine stärkere staatliche Regulierung der Tech-Konzerne aus dem Silicon Valley fordert. Die Republikaner beschuldigen Internetunternehmen schon seit langem der Diskriminierung. Der ehemalige US-Präsident Trump hatte den US-Kongress mehrfach erfolglos aufgefordert, Abschnitt 230, den sogenannten Communications Decency Act, aus Kapitel V des US-amerikanischen Telekommunikationsgesetzes zu streichen. Demnach sind Internetunternehmen von der Haftung für die in ihren Netzwerken veröffentlichten Inhalte weiterhin befreit und dürfen selbst entscheiden, welche Inhalte veröffentlicht oder entfernt werden.
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