Keine Impfung, kein Hadsch: Nur Muslime mit Impfung gegen SARS-CoV-2 können nach Mekka
Ende Juli kommen in Mekka beim alljährlichen Hadsch, der muslimischen Pilgerfahrt, bis zu drei Millionen Menschen zusammen. Doch bereits vergangenes Jahr hatten die Behörden in Saudi-Arabien wegen der COVID-19-Pandemie die Zahl der Pilger drastisch begrenzt. Und dieses Jahr gibt es nach Angaben der Gesundheitsbehörden im Riad eine "Hauptbedingung für die Teilnahme" – die Impfung gegen das Coronavirus.
Wie auch das Gesundheitsministerium am Dienstag bestätigte, muss jeder Muslim, der die jährliche Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen will, zuerst den Nachweis erbringen, dass er bereits gegen SARS-CoV-2 geimpft wurde. Kurz zuvor hatte auch der Gesundheitsminister Tawfiq Al Rabiah von einer erforderlichen "verpflichtenden Impfung" für alle Pilger gesprochen.
Das Ministerium hatte bisher nichts Näheres dazu mitgeteilt, ob der diesjährige Hadsch, der am Abend des 17. Juli beginnen soll, Pilger von außerhalb des Königreiches ausschließen wird, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Vergangenes Jahr durften nur rund 1.000 Bürger Saudi-Arabiens sowie einige dauerhaft dort lebende Ausländer im Hof der Großen Moschee in Mekka zusammenkommen. 2020 gab es auch zusätzliche Bedingungen: Neben der Einhaltung der Abstandsregel mussten die Pilger auch einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
In Saudi-Arabien mit rund 34 Millionen Einwohnern gab es seit Beginn der Pandemie nach Angaben der staatlichen Behörden mehr als 375.000 bestätigte Corona-Fälle. Das Königreich meldete bislang rund 6.500 Todesfälle in Verbindung mit der COVID-19-Erkrankung.
Die Wallfahrt nach Mekka gehört zu den Grundpflichten im Islam. Alle Muslime, die das körperlich und finanziell können, müssen mindestens einmal in ihrem Leben diese Pilgerfahrt unternehmen. Die Pilger beten und umrunden während des Hadsch in Mekka sieben Mal die würfelförmige Kaaba, den zentralen Wallfahrtsort des Islams. Mekka gilt als die Geburtsstadt des Propheten Mohammed.
Mehr zum Thema - Ob beim Papst oder in Mekka: Coronavirus fegt die Plätze leer (Fotos)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.