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Australian Open: 72 Tennisspieler müssen wegen Corona-Fällen in Quarantäne

Für 72 Profis der Australian Open (Start am 8. Februar) heißt es erst mal: 14 Tage Quarantäne im Hotelzimmer. Grund sind mehrere positive Corona-Tests bei Passagieren auf dem Flug nach Melbourne. Kein gelungener Auftakt für eines der größten Tennisturniere der Welt.
Australian Open: 72 Tennisspieler müssen wegen Corona-Fällen in QuarantäneQuelle: Reuters © Sandra Sanders

72 Tennisprofis befinden sich derzeit in Australien in Quarantäne, darunter auch das deutsche Tennis-Ass Angelique Kerber. Grund sind mehrere positive Corona-Tests, die auf dem Flug nach Melbourne festgestellt wurden. Die harten australischen Einwanderungsbestimmungen sehen eine strikte Quarantäne im Hotel samt Polizeiüberwachung vor.

So musste nun auch Angelique Kerber (33) ihren wohl einsamsten Geburtstag mit Schampus aus der Minibar und Erdbeeren mit Schoko-Soße vom Concierge im Hotelzimmer verbringen. Allein tanzte die dreimalige Grand-Slam-Siegerin im gelben Leoparden-Kleidchen durch ihr Hotelzimmer. Anschließend folgte ein Training mit Stretch-Bändern.

Neben ihrem Flug aus Abu Dhabi und einem Flug aus Doha ist auch ein weiterer Flieger aus Los Angeles betroffen. Weitere Fälle könnten noch anstehen, denn noch sind nicht alle Tests ausgewertet.

Auch der deutsche Kevin Krawietz (28) hatte Glück. Er hatte nachweislich keinen Kontakt zu Corona-Infizierten und darf täglich fünf Stunden auf den hoteleigenen Tennisplatz, allerdings nur mit Polizeischutz. Den Rest der Zeit vertreibt er sich mit Fernsehen, Net-Chats und Zimmerservice.

Der serbische Tennisspieler Novak Đoković (33) forderte in einem Brief nun Sonderrechte: Die australischen Quarantäne-Bestimmungen müssten für Spieler gelockert werden. Die Behörden wiesen seine Forderung jedoch zurück mit dem Argument, dass die Regeln für Profis die gleichen seien wie für alle anderen Menschen auch. Der Premier des Bundesstaates Victoria, Daniel Andrews, lehnte jede Bevorzugung ebenfalls ab: "Die Bestimmungen gelten schließlich für alle. Keine Ausnahmen!"

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