Deutschland

Auftragsbestand der deutschen Industrie bricht ein

Der Bestand an Aufträgen in der deutschen Industrie bricht in Rekordtempo ein. Im Oktober sank der Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,9 Prozent. Besonders besorgniserregend: Auch die Reichweite der bestehenden Aufträge sinkt um ein Zehntel auf 6,9 Monate.
Auftragsbestand der deutschen Industrie bricht einQuelle: www.globallookpress.com © BeckerBredel, via www.imago-images.de

Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft bleiben trübe. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilt, brach der Auftragsbestand im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 5,9 Prozent ein. Das ist der stärkste Einbruch seit Beginn der Erhebung im Jahr 2015. Auch im Monatsvergleich sind die Auftragsbücher im Oktober weniger gefüllt als noch im September. Um 0,6 Prozent nahm der Bestand ab. 

Vor allem die Automobilindustrie zeigt Schwächen. Seit Januar sind die Auftragsbestände rückläufig. Auch von der deutschen Vorzeigebranche Maschinenbau gehen negative Signale aus. Der Bestand an Aufträgen sank dort um 0,8 Prozent im Monatsvergleich. Deutlich stärker sank der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland. 0,9 Prozent ließ der Bestand im Vergleich zum Vormonat nach. 

Besonders bedenklich ist, dass nicht nur der Bestand, sondern auch die Reichweite sinkt. Hatten die Betriebe im September noch Aufträge für die kommenden sieben Monate, so sank dieser Zeitraum um ein Zehntel: In 6,9 Monaten wären alle bestehenden Aufträge abgearbeitet. Das ist er niedrigste Wert seit drei Jahren. Damit deutet sich eine weiter abnehmende Auslastung der deutschen Produktion an. 

Alles deutet darauf hin, dass auch im kommenden Jahr nicht mit einer Trendwende zu rechnen ist. Die Signale deuten weiter in Richtung anhaltender Rezession. 

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