Deutschland

Stadt Nürnberg schließt Schwimmbäder wegen Krieg in der Ukraine

Um Energie und Gas zu sparen, müssen die Einwohner Nürnbergs bis September auf drei von vier Hallenbädern verzichten. Außerdem wird das Freibadwasser nicht mehr beheizt. Laut Oberbürgermeister Marcus König sei dies dem Krieg in der Ukraine geschuldet.
Stadt Nürnberg schließt Schwimmbäder wegen Krieg in der UkraineQuelle: www.globallookpress.com © Eibner-Pressefoto / www.imago-images.de

Mittlerweile werden die Maßnahmen zur Einsparung von Gas in deutschen Kommunen immer konkreter. So werden in der Stadt Nürnberg drei von vier Hallenbädern in diesem Sommer geschlossen, um Energie zu sparen, berichtete die Süddeutsche Zeitung am vergangenen Freitag über die jüngste Ankündigung des städtischen Eigenbetriebs NürnbergBad. Laut der Mitteilung von NürnbergBad werden drei Hallenbäder vom 16. Juli bis zum 4. September geschlossen. Dafür bleiben die Freibäder bis zum 25. September geöffnet.

Der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König begründete die Sparmaßnahme gegenüber NürnbergBad mit der Energiekrise, die durch den Ukrainekrieg verursacht wurde, und äußerte sich diesbezüglich mit den Worten:

"Ich unterstütze die Initiative von NürnbergBad, denn die durch den Ukrainekrieg verursachte Energiekrise verlangt nach deutlichen Sparmaßnahmen. Wir müssen uns auf mögliche Einschränkungen der Gasversorgung rechtzeitig vorbereiten."

Konkret würde durch die Schließung von drei Bädern die Wärmeenergie von 755.000 Kilowattstunden und für 570.000 Kilowattstunden Strom gespart, was umgerechnet der Wärmeenergie von 383 Haushalten und dem Stromverbrauch von 789 Haushalten entspreche. In der Mitteilung auf der Webseite von NürnbergBad hieß es weiter, dass man nicht nur durch die Schließung von drei Hallenbädern Energie und Fernwärme einspare, sondern auch dadurch, dass die Freibadbecken derzeit nicht beheizt werden.

Laut OB König werde die Entscheidung von den großen Fraktionen im Stadtrat begrüßt und in aller Form mitgetragen. Er hofft, dass die Bürger für die abverlangten Zumutungen Verständnis aufbringen. Er sei sich sicher, dass die Menschen die Notwendigkeit der Maßnahme erkennen können.

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