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Hamburg: Fassade von Wohnhaus stürzt ein – zwei Verletzte

In Hamburg-Altona stürzt die Fassade eines Mehrfamilienhauses ein. Die Feuerwehr geht von einer schweren Explosion aus, es gibt mindestens zwei Verletzte. Auch vor dem Haus sieht es dramatisch aus.
Hamburg: Fassade von Wohnhaus stürzt ein – zwei VerletzteQuelle: www.globallookpress.com © © Joerg Boethling via www.imago-im

Tausende Ziegelsteine liegen auf der Straße verstreut, ein Handwerkerauto ist unter den Trümmern begraben: Offenbar wegen einer Explosion ist die Fassade eines Mehrfamilienhauses im Hamburger Stadtteil Ottensen im Bezirk Altona fast komplett eingestürzt. Dabei sei ein Mann am Donnerstagmorgen schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Der Verletzte ist mit Verbrennungen zweiten bis dritten Grades in eine Klinik gebracht worden. Ein zweiter Mann habe sich zudem leicht an der Hand verletzt. Zum Zeitpunkt der Explosion wären vier Menschen in dem Haus gewesen, darunter aber keine Kinder.

Die Polizei Hamburg gab auf Twitter bekannt: 

Warum und wo genau es in dem mehrstöckigen Haus zu der Explosion gekommen war, blieb zunächst unklar. "Das Haus hat einen Gasanschluss, und den haben wir stillgelegt. Ob er ursächlich für die Explosion war, wird die Polizei klären müssen", sagte der Sprecher weiter.

Die Szenerie am Ort des Geschehens sieht beinahe unwirklich aus. In einer Straße mit vielen dicht an dicht nebeneinander gebauten Mehrfamilienhäusern ist nur die Fassade dieses einen Hauses fast komplett zerstört. Von der Straße aus kann man in die Zimmer wie in einem Puppenhaus schauen. In einem Raum hängt ein Surfbrett an der Wand, in einem anderen Zimmer darüber steht der Weihnachtsschmuck auf dem Tisch, herausgerissene Kabel baumeln in der Luft.

Die Rettungskräfte waren mit rund 80 Frauen und Männern im Einsatz. Um die Mittagszeit hatte das Technische Hilfswerk Drohnen in das Haus fliegen lassen. "Auch, um zu schauen, ob noch Personen im Haus sind", so der Feuerwehrsprecher. Am Ort suchten auch Tiere der Rettungshundestaffel in den Trümmern auf der Straße nach Verletzten. "Wir wollten ausschließen, dass da noch einer drunter liegt."

Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreute außerdem Anwohner sowie mehrere Zeugen, Passanten und Handwerker.

Die Nachbarhäuser waren zunächst sicherheitshalber evakuiert worden. Ein Statiker soll noch am Donnerstag in den Wohnungen prüfen, ob diese Häuser einsturzgefährdet sind. Wegen des Notfalls war es den Angaben der Polizei zufolge zu Straßensperrungen im Bereich südlich des Bahnhofs Altona gekommen.

(rt de/dpa) 

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