Deutschland

Weitere Einschränkungen für Ungeimpfte: Sachsen beschließt flächendeckende 2G-Regel

Im Mai letzten Jahres verkündete Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer: "Die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd und bösartig." Am Dienstag entschied die Landesregierung nun die flächendeckende Einführung der umstrittenen 2G-Regelung.
Weitere Einschränkungen für Ungeimpfte: Sachsen beschließt flächendeckende 2G-RegelQuelle: www.globallookpress.com © Robert Michael

Wegen der steigenden Zahl von positiv auf COVID-19-Getesteter in Sachsen will die Landesregierung die sogenannten Schutzmaßnahmen deutlich verschärfen, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet

Bereits ab kommenden Montag sollen im Freistaat nur noch Geimpfte und Genesene die Innenbereiche von Kultur- und Freizeiteinrichtungen, in der Gastronomie, in Bars, Clubs, Diskotheken besuchen können. Auch bei Großveranstaltungen ist dann das 2G-Konzept verpflichtend – draußen und drinnen. Das betrifft auch sämtliche Fußballspiele und andere Sportveranstaltungen. Im öffentlichen Nahverkehr werden zudem FFP-2-Masken Pflicht.

Das sind die zentralen Punkte der Schutzverordnung, über die das Kabinett am Dienstag beriet, die am Freitag verabschiedet werden und bereits ab Montag in Kraft treten soll. Entscheidend sei die "Prävention in der Pandemie", wie Dagmar Neukirch, Staatssekretärin im Sozialministerium, verkündete. Andernfalls müsste man bei einer Überlastung der Krankenhäuser den Notstand ausrufen.

Bereits vergangene Woche sprach sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) für verschärfte Schutzmaßnahmen aus. Er sagte letzten Mittwoch:

"2G ist jetzt ein zwingendes Muss. Die Infektionen bei den ungeimpften Menschen bestimmen diese vierte Welle"

Am Montag äußerte Kretschmer, der wegen eines Corona-Falls in der Familie in selbst in Quarantäne ist, gegenüber der Leipziger Volkszeitung:

"Die pandemische Lage ist nicht beendet – im Gegenteil, sie ist von großer Gefährlichkeit"

Um noch härtere Maßnahmen abzuwenden, brauche es ein "klares Signal".

Das Corona-Infektionsgeschehen in Sachsen hat sich am Dienstag jedoch leicht entspannt. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Dienstag für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 284,4 aus, nach Thüringen der zweithöchste Wert aller Bundesländer.

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