Deutschland

Deutscher Lehrerverband fordert langfristige Masken- und Testpflicht an Schulen

Der Deutsche Lehrerverband fordert, dass in Schulen noch für längere Zeit Masken zum Schutz vor Corona getragen werden sollen. In den ersten Monaten des neuen Schuljahres müsse es eine umfassende Maskenpflicht und weiterhin regelmäßige Tests von Schülerinnen und Schülern geben, erklärte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger.
Deutscher Lehrerverband fordert langfristige Masken- und Testpflicht an SchulenQuelle: www.globallookpress.com

"Eine Begrenzung von Maskenpflicht und Testungen auf die ersten beiden Schulwochen, wie in einigen Bundesländern vorgesehen, greift unserer Ansicht nach zu kurz", kritisierte Meidinger. Es gehe nicht nur um die Kontrolle der Infektionseinschleppung durch Reiserückkehrer, sondern auch generell um die Eindämmung der vierten Welle, die erst im Herbst ihren Höhepunkt erreichen dürfte. Die Haltung des Verbandes begründet er damit, dass jüngere Kinder bisher nicht geimpft seien und von den größeren nur ein geringer Teil.

In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg hat die Schule bereits wieder begonnen. Am kommenden Dienstag enden auch im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen mit 2,5 Millionen Schülern die Sommerferien. Mehrere Länder hatten vor den Ferien angekündigt, an den Schulen zumindest in den ersten beiden Wochen noch einmal das Tragen von Masken vorzuschreiben, als Sicherheitsmaßnahme wegen der Reiserückkehrer.

Meidinger forderte außerdem einen "flächendeckenden Einbau von Raumluftfilteranlagen in allen Klassenzimmern". Diese seien auch in belüftbaren Unterrichtsräumen ein wichtiger zusätzlicher Baustein für mehr Gesundheitsschutz. Es gebe immer noch eine Reihe von Bundesländern ohne eigene Förderprogramme dafür, kritisierte er. Viele Schulträger und Kommunen hielten sich bei der Beschaffung solcher Systeme zurück.

Mehr zum Thema - Schweden: Keine Corona-Impfung für Unter-16-Jährige

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.