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BioNTech-Impfungen von Neu-Ulmer "Impfluencer"-Hausarzt waren wahrscheinlich wirkungslos

Tausende Corona-Impfungen eines Neu-Ulmer Hausarztes sind möglicherweise wirkungslos, da der Impfstoff über Monate nicht ausreichend gekühlt wurde. Der Hausarzt wurde bundesweit bekannt, da er auch Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren in seiner Praxis geimpft hatte und als selbsternannter Aktivist gegen "Impfstoffverschwendung".
BioNTech-Impfungen von Neu-Ulmer "Impfluencer"-Hausarzt waren wahrscheinlich wirkungslosQuelle: www.globallookpress.com

Ein Hausarzt aus Neu-Ulm, der in den sozialen Medien als "Impfluencer" bekannt wurde, räumt auf der Homepage seiner Praxis Fehler bei der Lagerung von Tausenden Impfdosen des Corona-Vakzins der Pharmakonzerne BioNTech und Pfizer ein.

In der Praxis von Christian Kröner haben sich Tausende Patienten gegen COVID-19 impfen lassen. Doch möglicherweise sind zahlreiche der Impfungen, die zwischen dem 1. April und dem 13. Juni durchgeführt worden waren, unwirksam gewesen.

Wie der Homepage der Praxis zu entnehmen ist, war der Kühlschrank, in dem der Impfstoff gelagert worden war, wohl über Monate hinweg "versehentlich etwas zu warm" und nicht durchgehend bei einer Lagertemperatur von unter acht Grad Celsius eingestellt gewesen. Als Folge könnte der Impfstoff, der verabreicht wurde, nicht oder nur abgeschwächt wirken. Eine Gefahr durch den Impfstoff besteht laut Kröner jedoch nicht. In der Mitteilung heißt es weiter:

"Klare Aussagen der Impfstoffhersteller, inwieweit die Wirksamkeit des Impfstoffs durch eine erhöhte Lagertemperatur herabgesetzt werden kann, liegen noch nicht vor, sind aber angefragt."

Auch das Gesundheitsamt Neu-Ulm sei informiert. Betroffen sein könnten alle Patienten, die zwischen dem 1. April und dem 13. Juli eine Impfung in Kröners Praxis erhielten.

Kröner empfiehlt ihnen, eine kostenlose Blutentnahme durchzuführen, um Antikörper festzustellen. Sofern keine Antikörper gemessen werden, empfiehlt die Praxis eine erneute Impfung. Auf der Homepage der Praxis heißt es weiter, man sei über den Vorfall "erschüttert", könne dies aber leider "nicht mehr nachträglich korrigieren".

Die Warnungen der Praxis gelten im Übrigen auch für andere Impfstoffe, die gekühlt werden müssen, wie beispielsweise Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten oder Gürtelrose. Auch hier bietet die Praxis Antikörpertests oder eine Wiederholung der Impfung an.

Kröner war bundesweit bekannt geworden, nachdem er sich in einem Facebook-Post gegen sogenannte "Verschwörungstheoretiker" gewandt hatte. Zudem hatte er eine Petition gegen "Impfstoffverschwendung" ins Leben gerufen.

Zuletzt erlangte er Bekanntheit, da er auf Wunsch alle Kinder ab zwölf Jahren, die in seine Praxis kamen, gegen COVID-19 impfte. Kinder ab zwölf Jahren können grundsätzlich gegen COVID-19 geimpft werden. Empfohlen wird der Impfstoff von BioNTech/Pfizer jedoch nur für Kinder mit Vorerkrankungen. Durch seine Bekanntheit in den sozialen Medien und im TV waren Patienten aus ganz Deutschland in seine Praxis gekommen. Zuletzt hatte Kröner auch Morddrohungen erhalten und Anzeige bei der Polizei erstattet.

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