Deutschland

Wiedergewonnene Freiheit: Corona-Maßnahmen in der Hauptstadt gelockert

Auch in Berlin ist die Inzidenz mittlerweile unter 30 gesunken, und das heißt: Die Corona-Maßnahmen konnten ab dem heutigen Freitag deutlich gelockert werden. Die Bürger freuen sich, dass endlich wieder kulturelles und soziales Leben stattfindet.
Wiedergewonnene Freiheit: Corona-Maßnahmen in der Hauptstadt gelockertQuelle: RT

Auch in Berlin ist die Inzidenz mittlerweile unter 30 gesunken, und das heißt: Die Corona-Maßnahmen konnten ab dem heutigen Freitag deutlich gelockert werden. Unter anderem entfällt die Testpflicht beim Shopping und in der Außengastronomie, auch die Innengastronomie darf wieder öffnen – dort allerdings gilt nach wie vor die Testpflicht. Zudem finden an den Universitäten unter strengen Auflagen wieder Präsenzveranstaltungen statt, auch die Schulen gehen ab dem 9. Juni zurück in den Regelbetrieb. Bei Sport-, Freizeit- und Kulturangeboten stehen umfassende Lockerungen an, Veranstaltungen im Freien dürfen wieder mit bis zu 500 Personen stattfinden, in Innenräumen mit bis zu 100 – alles natürlich unter strengen Hygieneauflagen. Dennoch: Nach den harten Maßnahmen der vergangenen Monate wirken die heutigen Lockerungen fast schon revolutionär.

Bürger freuen sich über wiedergewonnene Freiheiten Die Bürger, so zeigte unsere Umfrage in der Berliner Friedrichstraße, freuen sich, dass endlich wieder kulturelles und soziales Leben stattfindet – und das ein Schritt zurück in Richtung Normalität getan ist. Und was möchten die Menschen als erstes wieder genießen? "Die Kultur – Theater, Ausstellungen, Kino vielleicht, wenn es möglich ist, solche Sachen. Die haben wir sehr vermisst", erklärte ein Passant, der als Tourist nach Berlin gekommen ist. Auch auf Restaurantbesuche ohne Testpflicht freuen sich die Berliner. Manch einem gehen die Lockerungen jedoch noch nicht weit genug. "Also, es ist mir lange nicht genug", sagte eine Passantin.

"Ich will auch gefälligst meine 'alte Normalität' wieder, und nicht die 'neue Normalität', wie es hier so schön im U-Bahnhof plakatiert ist."

Andere wiederum beklagen die mangelnde Transparenz der Maßnahmen. In einem aber sind sich alle einig: Die Öffnungen sind ein Schritt in Richtung Normalität. Gastronomie und Einzelhandel blicken hoffnungsvoll in die Zukunft. Für den Einzelhandel und die Gastronomie sind die Lockerungen ein Grund zum Hoffnung schöpfen. Denn wegen der Testpflicht waren viele Menschen in den letzten Wochen trotz Öffnung eher selten im stationären Einzelhandel einkaufen oder in Restaurants essen.

"Rückblickend muss man klar sagen, dass durch die Testpflicht massive Umsatzeinbußen eingetreten sind im Einzelhandel. Klar ist aber auch, dass zum Zeitpunkt, als die Testpflicht eingeführt wurde, die Inzidenzen entsprechend hoch waren. Jetzt bei den Inzidenzen, wie sie aktuell sind, ist das ein richtiger, ein wichtiger Schritt, den wir sehr begrüßen. Dieser Schritt führt zu deutlich mehr wirtschaftlichem Leben in Berlin", so Philip Haverkamp vom Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V.

Jetzt aber blicke die Branche hoffnungsvoll in die Zukunft. Auch für das Hotel- und Gaststättengewerbe bedeuten die Lockerungen endlich ein bisschen Entspannung, meinte Gerrit Buchhorn, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der DEHOGA Berlin, und erklärte:

"Mit weiteren sinkenden Inzidenzzahlen müssen weitere Schritte folgen, die sind ja ab heute auch eingetreten, nämlich die Öffnung der Innenbereiche, und ab 11. Juni dann die Öffnung der touristischen Übernachtungen. Wir hoffen natürlich, viele Berlinerinnen und Berliner, aber auch die Gäste von außerhalb wieder in Berlin begrüßen zu dürfen."

Hoffnung auf eine Verstetigung des Positivtrends

Die Lockerungen sind, angesichts fallender Inzidenzen, ein Schritt zurück in Richtung Normalität – sowohl für die Bürger als auch für die Wirtschaft. Viele Menschen, und natürlich auch die Unternehmen, wünschen sich eine baldige Rückkehr zum normalen Leben – ohne Einschränkungen und ohne Maske. Es bleibt zu hoffen, dass der aktuelle Positivtrend durch den Sommer hindurch und über ihn hinaus Bestand haben wird.

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