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Erst geimpft, dann positiv getestet: Dresdens OB Dirk Hilbert befindet sich in Quarantäne

Erst Ende April wurde Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) gegen COVID-19 geimpft. Am Montag wurde bekannt gegeben, dass er mittels PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Erst geimpft, dann positiv getestet: Dresdens OB Dirk Hilbert befindet sich in QuarantäneQuelle: www.globallookpress.com © Robert Michael

Dresdens Stadtoberhaupt hat sich mit dem Coronavirus angesteckt und befindet sich in Quarantäne. Doch erst Ende April sei er zum ersten Mal geimpft worden, schreibt die Sächsische Zeitung.

Sie beruft sich dabei auf Auskünfte der Stadt Dresden vom Montag. Die Infektion wurde zunächst mittels eines Schnelltests festgestellt.

Hilbert selbst lässt mitteilen:

"Glücklicherweise habe ich bisher nur sehr leichte Symptome. Durch die Schnelltests, die wir innerhalb der Verwaltung nutzen, konnte die Infektion schnell erkannt werden."

Der anschließende PCR-Test habe dann das Ergebnis bestätigt und das Gesundheitsamt die notwendige Kontaktnachverfolgung durchgeführt.

Hilbert ist laut Rathaussprecher Kai Schulz bis zum 12. Mai in Quarantäne und krank geschrieben. Ende April habe das Stadtoberhaupt seine erste Impfung gegen das Virus bekommen, so Schulz. Er zählt zur Prioritätsgruppe 3. Wo sich Hilbert infiziert hat, sei nicht bekannt. Wie viele Menschen wegen ihm mit in Quarantäne sind, wollte der Pressesprecher nicht kommentieren. Hilbert resümierte:

"Ich bin sehr froh, dass wir in den Beratungen der Stadtverwaltung, wie zum Beispiel dem Jugendhilfeausschuss am Donnerstag, sehr umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen haben. Abstand, Maske und große Räume ermöglichen es, dass nur wenige Personen wegen meiner Erkrankung als Kontaktpersonen in Quarantäne müssen."

Wegen der Infektion des Oberbürgermeisters muss die telefonische Bürgersprechstunde am Samstag ausfallen. Auch an der Amtseinführung des neuen Pfarrers der Dresdner Frauenkirche, Markus Engelhardt, wird Hilbert am Sonntag nicht teilnehmen.

Zuletzt war Dresdens Oberbürgermeister viel unterwegs, so beispielsweise zum Anlass des 60. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Sankt Petersburg. Vom 21. bis zum 24. April weilte Hilbert mit einer siebenköpfigen Dresdner Delegation in der zweitgrößten russischen Stadt. Damals erklärte er in der Sächsischen Zeitung dazu:

"Gerade in den Zeiten der Pandemie ist es wichtig, den Blick für unser Partnerstädte nicht zu verlieren und Freundschaft zu pflegen."

Die dreitägige Reise fand im Rahmen der 18. Deutschen Woche in Sankt Petersburg statt. 

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