Deutschland

Bundeskanzlerin Merkel: Ausgangssperren sind alternativlos

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrem wöchentlichen Video-Podcast erneut die Corona-Maßnahmen verteidigt. Die "Notbremse" sei zwar hart, aber es führe kein Weg daran vorbei. Sie appellierte an die Bevölkerung, sich an die Maßnahmen zu halten.
Bundeskanzlerin Merkel: Ausgangssperren sind alternativlosQuelle: www.globallookpress.com © Andreas Gora/Keystone Press Agency

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die "Notbremse" als angeblich einzig wirksames Mittel gegen die sogenannte "dritte Welle" verteidigt. Am Samstag erklärte sie in ihrem wöchentlichen Video-Podcast, dass die Maßnahmen zwar hart seien, aber kein Weg daran vorbeiführe. Mit Blick auf andere EU-Staaten sagte sie, dass es ihrer Meinung nach keinen weniger belastenden Weg gebe, um die "dritte Welle" zu brechen und umzukehren:

"Kein Land, das es geschafft hat, die dritte Welle der Pandemie zu brechen und dann Lockerungen vorzunehmen, hat das ohne vorher harte Maßnahmen wie nächtliche Ausgangsbeschränkungen geschafft."

Nur mit den in dieser Woche beschlossenen bundesweiten Einschränkungen sei es möglich, die hohe Zahl an positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen zu senken. Merkel appellierte an die Bevölkerung, sich an die Maßnahmen zu halten.

Weiterhin würde die Massenimpfungen laut Merkel immer mehr an Fahrt aufnehmen. In ihr sieht Merkel den Schlüssel zur Überwindung der mutmaßlichen "Pandemie". Bisher sind rund sieben Prozent der Menschen in Deutschland vollständig geimpft, nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden (Stand Samstag) 22,8 Prozent der Bevölkerung mit der ersten Dosis eines Corona-Impfstoffs geimpft.

In zahlreichen Städten und Landkreisen greift seit Samstag die Corona-Notbremse des Bundes. In Gebieten, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag über dem Wert von 100 lag, gilt zwischen 0.00 Uhr und 5.00 Uhr eine Ausgangssperre. Ausnahmen bilden gewichtige Gründe wie etwa die Pflege von Angehörigen, die Versorgung von Tieren, Notfälle oder berufliche Notwendigkeiten.

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(rt/dpa)

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