Deutschland

Sächsischer Staatskanzleichef Schenk (CDU) verstößt gegen Quarantäne-Auflagen

Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat sich trotz roter Warn-App Sachsens Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) am Freitag im Büro aufgehalten und dort an der Ministerrunde zur neuen Corona-Schutzverordnung teilgenommen. Offenbar hat er sich dabei nicht an die Quarantäne-Auflagen gehalten.
Sächsischer Staatskanzleichef Schenk (CDU) verstößt gegen Quarantäne-AuflagenQuelle: www.globallookpress.com © Sebastian Kahnert

Entgegen den Coronaregeln von Bund und Freistaat habe Sachsens Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) am Montag mehrere Präsenztermine wahrgenommen, heißt es aus Kreisen der Landesregierung. Und das trotz Warnhinweisen der Corona-App nach der Bundesratssitzung am vergangenen Freitag. Somit hält sich der Minister offenbar nicht an die Quarantäne-Auflagen, wie die Sächsische Zeitung berichtet

Ein Sprecher bestätigte der Sächsischen Zeitung, dass der 52-Jährige von seinem Büro in der Staatskanzlei aus auch an der digitalen Ministerrunde teilnahm, in der das Kabinett die neue Corona-Schutzverordnung beschlossen hat. Zwischen seinen Terminen habe Schenk einen PCR-Test vornehmen lassen, heißt es aus Regierungskreisen – mit negativem Befund, so der Sprecher.

Nach der Bundesratssitzung hatte die Corona-Warn-App bei mehreren Teilnehmern Alarm geschlagen – so bei Bodo Ramelow (Linke) und Peter Tschentscher (SPD), den Länderchefs von Thüringen und Hamburg. Auch bei Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) sowie beim Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten Oliver Schenk war die App rot.

Sachsens Wirtschaftsministerium bestätigte, dass "Dulig sich am Sonntag sofort in Selbstisolation begeben hat, nachdem die Meldung angezeigt wurde". Am Montag habe er in einem Testzentrum einen PCR-Test gemacht – mit negativem Bescheid tags darauf. Dulig sei dann im Homeoffice gewesen und habe am Mittwoch regulär an der Landtagssitzung teilgenommen. Am Nachmittag erklärte die Staatskanzlei, Schenk habe sich nach dem Alarm "einem Schnelltest unterzogen und diese Tests täglich wiederholt". Alle seien negativ gewesen, "es gab keine Präsenztermine".

Mehr zum Thema - Chaos-Hauptstadt Berlin: Wie man weitere Einschränkungen als "Lockerungen" verkauft

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.